I’m back.

 

 

 

Auf den Titel dieses Eintrags hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut. „I’ll be“ passt ja nicht, aber so ist das auch gut.

Das Bild besagt alles: Ich bin zurück im PERRY-RHODAN-Autorenteam, obwohl ich ja als „Stammgastautorin“ nie so richtig weg war. Dennoch liegt meine letzte Teilnahme an einer Autorenkonferenz 14 Jahre zurück. Wie ist es dazu gekommen? Ich wollte. Zurück. Mir macht NEO sehr viel Spaß, aber die letzten beiden Arbeiten – die zweite ungeplant und im „Schnellschuss“ – in der Erstauflage haben mich wieder so richtig Blut lecken lassen. Ehe ich selbst so recht begriff, was ich da tat, habe ich eine Mail abgeschickt. Kurz darauf ein Telefonat mit Chefredakteur Klaus N. Frick, der nicht minder überrascht war wie ich selbst von mir, und die Sache war kurzerhand beschlossen. Manchmal braucht es nicht viel, um eine spontane Entscheidung zu fällen. Es sollte wohl so sein. Also habe ich mich am Faschingssonntag per Zug auf die Reise nach Rastatt gemacht, wo ich zu meiner Freude auch Wolfgang Kehl/Arndt Ellmer wiedersah. Wir witzelten darüber, dass wir beide nun die „Dienstältesten“ sind, denn ich deklarierte meine Absenz kurzerhand als „längere kreative Pause“.
Zum Abendessen saßen wir alle beisammen in fröhlicher Runde und gingen brav noch vor ein Uhr morgens zu Bett. So fanden wir uns am Rosenmontag ohne Pappnasen, aber bester Laune und pünktlich im Konferenzraum ein. Abgesehen vom – kurzen – Mittagessen und zwei ebenfalls kurzen Pausen ging es dann den ganzen Tag bis 18:30 intensiv zur Sache. Über konkrete Inhalte haben wir nicht gesprochen, sondern mehr darüber, wie wir die Romane gestalten wollen, worauf wir mehr Wert legen sollten, und es ging sehr ausführlich auch ums Marketing, um die Verbreitung, um das Bestehen am heiß umkämpften Markt, neue Medien und so weiter. Es war höchst kreativ, aber auch sehr anstrengend, und mir rauchte der Kopf, als wir schließlich den Raum verließen. Ja, es gab auch Kritik – oder sagen wir: offene Worte -, und zwar von allen Seiten, die ebenso konstruktiv jeweils aufgenommen wurden. Michelle Stern und Wim Vandemaan hatten interessante Arbeitspapiere vorbereitet, die wir in allen Punkten durchgingen und darüber diskutierten.
Trotz der Müdigkeit war meine Motivation am Ende noch höher als zu Beginn, und wir beendeten den intensiven Tag in wiederum fröhlicher Runde beim Abendessen und dann noch zum Absackerli an der Bar. Auch hier war es wieder vor 1 Uhr. Brav sind wir geworden! Am Faschingsdienstag dann noch ein letztes gemeinsames Frühstück und Verabschiedung. Mit den beiden Wienern Lukas und Thurner, wodurch die Sentenza Austriaca zumindest wieder zu einem Drittel versammelt war, ging ich dann zum Bahnhof, und wir ließen die Konferenz mit skurrilen Anekdoten ausklingen.

Nun heißt es aber nicht erholen, sondern ran an die Arbeit! NEO 146 wurde vor der Konferenz abgegeben, Erstauflage 2907 wartet auf Abgabe, und danach ist gleich „Terminus“ 4 an der Reihe, ein Teil zum neuen Mini-Spin-Off (geile Sache, das) und dazwischen noch eine Stellaris-Geschichte, bevor schon der nächste NEO dräut.
Es geht also bereits rund für mich, und was noch als Zeit dazwischenbleibt, habe ich für Fabylon eine Menge zu tun.

Ich freue mich sehr! Wie man auf dem Bild sieht, denke ich. 😉

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