Alan Rickman ist gestorben

Ich hab’s satt. Ich hab’s so satt. Bei Grappas Hammer! (Ja, eigentlich Grabthar oder so, aber wer kann das schon sprechen und schreiben.) Das darf einfach nicht sein. Ebenfalls erst 69, ebenfalls Krebs. Einer meiner jahrzehntelangen Lieblingsschauspieler, ein grandioser Darsteller in egal welcher Rolle, ob Schurke oder Zauberer, ob Ehebrecher oder Alien-Held, selbst als US-Präsident Ronald Reagan … ich kann die Filme gar nicht alle aufzählen, die dank seiner Präsenz und Kunst so grandios gerieten. Ich fand ihn sehr gut aussehend, markant, und in seinen Rollen vom Komödianten über den emotional Midlife Crisis gebeutelten „Normalmenschen“ in „Tatsächlich … Liebe“ bis zum dämonischen Finsterling immer überzeugend. Er konnte nicht nur finster, sondern auch wunderbar genervt schauen. Ja, auch als brüllend komischer Engel in „Dogma“. Ach, ich sag ja, ich kann gar nicht alle Filme aufzählen, so viele sind das. Seine deutsche Synchronstimme war passend markant und ebenso vielfältig, dem Original sehr ähnlich, ich habe sie beim Schreiben dieser Zeilen im Ohr. Ach, verflixt. Bei Grappas Hammer, das kannst du nicht einfach so machen! Das ist viel zu früh. Gute Reise zu den Sternen, Dr. Lazarus – wäre da mal nomen est omen angebracht? Unfassbar. Ich kann nicht mehr sagen.

 

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