Ernst Vlcek …

9 01 2023

… wäre heute 82 geworden. Er ist unvergessen und bei Fabylon (und nur dort) gibt’s noch ein paar Restbestände zum Sonderpreis.

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Voranmeldung GarchingCon 12 vom 9.-11.6.2023!

1 11 2022

 

Ab heute ist die Voranmeldung für den GarchingCon 2023 möglich! Endlich wieder treffen wir uns wieder alle zum Plausch, Vorträgen, Modellbauausstellungen, Konsumrausch und lustigen Shows! Natürlich ist auch das Duo Außer & Irdisch am Freitag Abend wieder mit dabei!

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Außer & Irdisch



Podcast-Special 35 Jahre Fabylon/30 Jahre Perry Rhodan

31 10 2022

 

 

Und gleich noch ein Ereignis, bevor das Jahr um ist 😉 – Reiner Wisser hat für die Perry-Rhodan-Fanzentrale ein Podcast-Interview mit mir geführt – hört euch die halbe Stunde launige Unterhaltung über Perry, das Schreiben an sich und den Verlag an!

Auf Folge 9 klicken



Perry Rhodan Special in Second Life

27 10 2022


Bevor jemand fragt: Ja, Second Life gibt es noch, und ich habe – rein am Rande festgestellt – den Eindruck, da tummeln sich eine Menge Leute – speziell im literarischen Bereich. Dort gibt es Lesungen, Events, Cons, Diskussionen. So kann man in fremden Welten zusammenkommen, ohne weit reisen zu müssen, und sieht so aus, wie man möchte. Hat schon was.
Aber wie kam es dazu? Nun ja, Draxtor vom SL Bookclub (aka Bernhard Drax) hat in der Redaktion angefragt, wer denn mit dabei wäre für ein Special-Event. Für die Erstauflage waren das Robert Corvus und ich, dazu die beiden Übersetzer von PR NEO. So entstand eine fröhliche Runde mit vielen Fragen, die beantwortet werden wollten. Mein Problem: Ich kann kaum Englisch und Übung habe ich auch keine durch den Corona-erzwungenen Elfenbeinturm. Aber egal, warum sich nicht einer solchen Herausforderung stellen (von den Problemen mit Discord will ich gar nicht erst reden) – sich null mit SL auskennen (als erstes bin ich vom Sessel gefallen) und irgendwas zusammenstammeln.
Das ganze wurde live auf Youtube übertragen, wo ich meiner Ohren und meines Helms beraubt wurde. Aber man muss eben Opfer bringen, um an die Öffentlichkeit zu kommen.
Hier kann man sich die lange Sache anschauen.

Und hier auch noch ein paar lustige Fotos, das erste stammt aus unserer „Stricksession“ des ersten Tests. 😉 Das „rote Tentakelmonster“ ist Robert Corvus. Neben Robert sitzt Moderator Draxtor.



Abschied von Jack

18 10 2022


Ein Jahr der Abschiede. Heute wäre Mr. Little 12 geworden – und Jack hat sich hinter die Regenbogenbrücke begeben, um für immer schmerzfrei, ohne Angst und Hunger auf den ewig grünen Weiden dahinzugaloppieren.
Jack kam am 15.11.2009 zu uns, ein schüchterner Quarter, der nicht so recht wusste, was jetzt mit ihm geschehen würde. Man merkte ihm an, dass er bereits durch viele Hände gegangen war. Dass er einst ein Turnierpferd gewesen war, stellte sich mit der Zeit heraus. Denn er litt an schwerer Hufrolle, und 2012 wussten wir nicht, ob er noch eine Chance hatte. Aber Jack war ein Kämpfer und wollte leben. Inzwischen war er glücklich bei uns und mit seinem Kumpel Touch, der ihn fest in sein Herz geschlossen hatte.
Jack hat als Turnierpferd sehr viel schlimmes durchgemacht. Er hat sein Futter reingeschlungen und war manchmal dabei so im Stress mit Touch in der Nachbarbox, dass ich ihm dann einen Futtersack umhängte. Da man ihn nicht am Schweif anfassen durfte und er in der Box stieg, wenn es nach Zimt roch (das Kolikmittel Colosan riecht danach, und mein Mann hatte ein After Shave mit zartem Zimtduft), wurde schnell ersichtlich, dass er sehr häufig unter Stresskoliken gelitten hatte. Verdauungskoliken hatte er bei uns trotz des Hineinschlingens nämlich nie. Er drehte durch, wenn man ihm Wurmmittel verabreichen wollte, und legte die Ohren an, wenn man ihm in der Box die Decke auflegen wollte. Als er zum ersten Mal den Hufschmied sah, sprang er vor Schrecken mit allen vier Hufen in die Luft. Als unsere Mitreiterin Nicole ihn für den Leonhardiritt schmückte, zitterte und schwitzte er vor Angst den ganzen Weg, bis wir die Kapelle erreichten und er begriff: Es geht nicht aufs Turnier.
Wir haben ihm alle Zeit der Welt gegeben, viele seiner Ängste sind nach und nach vergangen und er fing an, Vertrauen zu uns zu fassen. Vor allem, nachdem er ab 2012 keinen Sattel mehr aufgelegt bekam. Lediglich am Maul, das änderte sich nie. Wurmkur war jedes Mal ein Albtraum für ihn wie auch für mich. Das normalerweise unglaublich sanftmütige, lammfromme und freundliche Pferd drehte dann völlig durch, stieg, schlug mit dem Kopf und versuchte sogar zu beißen.
Beim Schmied war er unendlich brav, trotz seiner Schmerzen beim Beschlag, er lehnte sich dann an mich und ich hielt ihn. Mit der Zeit kam Arthrose dazu, mal konnte er nicht strecken, mal nicht beugen.
Doch in seinem Grundcharakter war Jack sehr fröhlich, spielte und stritt sich mit seinem Touch, galoppierte die Koppel rauf und runter und erfreute sich seines Lebens. Mit jedem Jahr jenseits der Turniere mehr.
Doch wie es halt so ist, wenn man alt wird – irgendwann, egal wie lustig der Verstand noch sein mag, sagt der Körper: Es ist genug. Am 1.8. sind Touch und Jack zu Nachbarin Nina umgezogen, da erlebte er noch einmal seinen 635. Frühling, als er sich zuerst in Püppi und dann in Morgane verliebte. Er hatte Spaß in der kleinen Herde. Trotzdem baute er zusehends ab, sein Körper konnte die Nährstoffe nicht mehr erschließen.
Er war eine Seele von Pferd und wird uns nach 13 gemeinsamen Jahren sehr fehlen.
Sein Kumpel Touch hatte bereits vor zwei Wochen angefangen, sich um ihn zu sorgen, ließ ihn keine Sekunde mehr aus den Augen und beschützte ihn. Er wusste, was mit seinem alten Freund geschah, und bekam immer mehr Angst um ihn; so sehr, dass er kaum mehr Zeit zum Fressen fand. Aber heute, ja heute, als ich abends kam, um auf den Doc zu warten, war Touch völlig ruhig. Und Jack auch. Sie haben wohl Abschied voneinander genommen, anders ist das nicht zu erklären. Und dann hat der Himmel auch noch Abschied genommen mit einem Gewitter, oder es war die Einladung, raufzukommen.
Jack ist völlig ruhig und zufrieden, nachdem er seinen letzten Apfel schnabuliert hatte, gegangen.



Brennende Buchstaben

9 10 2022

Heute Abend gab es auf dem Kanal „Brennende Buchstaben“ Talkien 12 mit dem Thema: Kleinverlage – 2. Runde.

Ich durfte auch wieder mit dabei sein, 2 Stunden sind es geworden, so viel gab es zu bereden, und es hätte noch viel länger dauern können, aber irgendwann muss ja Schluss sein 😉

Der rege Austausch war sehr interessant, inspirierend und anregend und hat großen Spaß gemacht.
Er kann hier auf Youtube angeschaut werden.



Eine Ära geht zu Ende.

1 08 2022


Vor genau 18 Jahren habe ich mir meinen großen Traum erfüllt: Meine Pferde bei mir, sozusagen „im Wohnzimmer“, zu haben.
Mein Appaloosa Touch ist gemeinsam mit mir alt geworden, auch das war ein Traum. Er ist jetzt fast blind und fast taub, aber ansonsten noch sehr fit mit seinen 25,5 Jahren.
Heute habe ich die Haltung (nicht die Pferde) aufgegeben, denn meine Kräfte lassen durch diverses Rheuma nach, und die beiden alten Buben zum Besten aller Plätze gebracht – nur wenige Meter weiter zu meiner Nachbarin und Freundin.
So hat sich mein Traum nicht aufgelöst, nur ein wenig verändert, meine Pferde sind in Gehweite von mir und werden auf die beste Weise umsorgt. Ich werde wieder mehr Zeit zum gemütlichen spazierenreiten haben und zum tüddeln natürlich auch.
Es ist kein leichter Schritt, und es wird für einige Zeit schwer sein, den leeren Paddock zu sehen und die Boxen endgültig zu räumen, und da prustet und schnaubt nix mehr, kaut oder schubbert, oder begrüßt mich leise brummelnd und reckt mir die Samtschnauze mit gespitzten Öhrchen entgegen.
Aber die Zeit bringt für alles Sterbliche nun mal Wandel mit sich, nichts ist für immer. Die Entscheidung ist in jedem Fall richtig und es ist der passende Zeitpunkt.







Abschied von Mr. Little

12 05 2022

Mein Littlechen, unsere Geschichte war etwas besonderes. Als ich dich frisch geboren auf dem Foto neben deinem dicken großen Bruder sah, als der Winzigste von allen, gehörte dir mein Herz. Du hattest es so schwer, schon so winzig musstest du um dein Leben kämpfen, und danach warst du so schwach, dass es nicht sicher war, ob du es schaffen würdest. Aber du hattest von Anfang an einen unbändigen Willen und wolltest die Welt erobern. Was dir auch gelang. Lange Zeit haderte ich mit mir, ob wir uns wirklich einen dritten Hund zulegen sollten. Schließlich waren da Anabell und Sally. Aber alle sagten: Hör mal, du hast dich doch längst entschieden. Ihr habt ein Bauernhaus. Wo liegt dein Problem?
Nirgends. Auch deine Ziehmama meinte: Ich würde ihn dir so gern geben.
Tja, also haben wir dich am 6. Januar 2011 zu uns geholt. Ich weiß noch, wie du als Erstes auf der Autofahrt auf Geralds Hemd gekotzt hast, mit einer schier unglaublichen Grimasse.
Alle Möpse sind als Welpen winzig, die später riesige Anabell nicht ausgenommen, aber du warst nur die Hälfte davon. Und trotzdem schon eine echte Persönlichkeit, ein kleiner Protzmops, unglaublich dominant, aber auf ebenso unglaublich charmante und liebenswürdige Weise, niemals aggressiv. Jeder akzeptierte dich als Chef. Abgesehen von Kronprinzessin Anabell natürlich, die du nie in Frage gestellt, sondern unendlich geliebt hast. Und Sally, auf der du als Winzling geschlafen hast und wir es später verbieten mussten, als du groß warst und Sally schon alt und schwach war, dann hast du dich eben an ihre Seite gelegt und ihr wart auch damit glücklich.
In kürzester Zeit hast du dich vom hässlichen Entlein mit abstehenden Ohren zum wunderschönen Schwan gewandelt, mit deiner sensationell schönen silbergrauen Farbe, deiner perfekten Statur, deinem doppelten Ringelschwanz. Du hattest eine enorme Bemuskelung, und die hast du auch gern spielen lassen. Aber: immer charmant, um den Finger wickelnd, betörend. Niemals hattest du Streit mit anderen, sondern mit allen gespielt, du warst der Mittelpunkt jeder Hundegesellschaft. Und du bist bei allen Menschen sofort angekommen, auf deinem ersten K-9-Geschirr stand „Charmeur“, und so wurdest du auch heute sehr liebevoll in der Praxis verabschiedet. Wir haben noch Anekdoten ausgetauscht und unter Tränen gelacht. Es gibt so vieles, wofür wir dankbar sind, du hast uns so viel gegeben.
Du hast so gern gesungen und getanzt, wie Mr. Bojangles, und im Garten hast du gequäkt wie Truman Capote, um allen deutlich zu machen, dass du hier der Herr bist und keiner sonst. Du hast wie irre die Trecker gejagt, um sie im Vorgarten zu vergraben.
Mein kleiner Buzimann, du großes Kämpferherz, dir war es nicht vergönnt, 12 Jahre alt zu werden. In deinem Kopf bist du immer noch so jung und überschäumend lustig gewesen, Essen und Leckerchen haben dir sowas von geschmeckt, aber dein Körperchen hat einfach nicht mehr mitgemacht. Du hast immer mehr an Gewicht verloren, und zu viele schwere Krankheiten haben dann deutlich aufgezeigt, dass wir nunmehr, fast ein Jahr nach Anabells Gang über die Regenbogenbrücke, gemeinsam den letzten Weg antreten müssen.
Ich glaube, in den letzten Tagen und vor allem gestern, als du dann nicht mehr laufen konntest, hast du gewusst, dass das Ende naht. Auch heute warst du ganz entspannt und bist so friedlich, ja, zufrieden eingeschlafen. Wir haben noch jede mögliche Minute miteinander verbracht und mir schien, als würdest du mich schon im voraus trösten.
Ich bin trotzdem untröstlich.
Aber nun wirst du Anabell wiedersehen, und Sally, und das ist dann doch ein Trost. Irgendwie.

 

Schlaf wohl.



Neuer Titel: Erik Hauser, Das Erbe der Wölfe

26 04 2022

 

Im Jubiläumsjahr bleiben wir nicht untätig – und jetzt ist es ausgeliefert, Erik Hausers fulminantes Historiendrama zum Ende des Zarenreichs. Hier anschauen und bestellen, Print und eBook!



22022022

22 02 2022

Ich finde, dieses unglaublich coole Palindrom-Datum sollte an dieser Stelle festgehalten werden. Die Uhrzeiten lassen wir mal, die stehn eh nicht im Blog.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Weitermachen.