Buchmesse Leipzig


Die Fahrt am Mittwoch verlief ruhig und gemütlich, es gab nur einen kurzen Stau an einer Baustelle. So kamen wir gegen 16 Uhr auf der Messe an, für „die Kleinen“ genau der passende Zeitpunkt, weil die Wege kurz sind. Der Aufbau war schnell passiert, die Standposition optimal – direkt am Eingang zur Lesebude, und offen. Diesmal, so waren wir sicher, hatten wir alles richtig gemacht, das Fernsehen konnte uns damit nicht übersehen … nur leider kamen die Berichterstatter in diesem Gang nie vorbei. Also wieder nichts.
Schon bei der Öffnung am Donnerstag Morgen um 10 Uhr füllte sich die Halle schnell, und so ging es durch bis Sonntag nachmittag 16 Uhr. Bereits am Freitag abend gingen uns die Prospekte aus, und wir mussten auf die „Notreserven“ zurückgreifen, die wir zusätzlich dabei hatten. Die Zeit verging rasend schnell, denn nahezu ständig gab es Gespräche – mit interessierten Lesern, Fans, Geschäftspartnern, Autoren und den anderen Kollegen aus dem „Kreativbereich“. Schon ab Donnerstag waren CosPlayer unterwegs, am Samstag allerdings dann konnte man nur froh sein, wenn man sich in den Bereich auf einem Verlagsstand zurückziehen konnte – es gab nur noch Schieben und Drängeln, was recht schade bei den vielen tollen Kostümen war, die man kaum noch erkennen konnte. Der Gang zur Toilette mutierte zum 30-Minuten-Abenteuer – plus Anstehzeit und wieder Rückkehr. Trotz der breiten Gänge gab es fast keine Chance mehr, irgendwohin zu gelangen, wohin man wollte. Dennoch fanden sich Wagemutige an unserem Stand ein, sogar zur Signierstunde mit Tanya Carpenter. Ich hatte meine Signierstunde vorher gerade noch erfolgreich absolviert, obwohl unser Stand direkt neben den Kollegen von PERRY RHODAN lag, dessen Redaktion für die Elfenzeit-Serie zuständig ist. Der guten Laune tat das keinen Abbruch, wie man sieht. Kein Wunder, eine solche Messe mit derart durchgehendem Andrang und Interesse hatten wir in den vergangenen vier Jahren noch nicht erlebt. So konnten wir am Sonntag abend zufrieden die wenigen Habseligkeiten einpacken, die noch verblieben waren, und gen Heimat aufbrechen.

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