Die Ära der Sterne

18 12 2019

Ab 9:01 fällt die Schranke der Berichterstattung, und es wird Rezensionen hageln. Heißt: Ich werde ab da nicht mehr im Netz unterwegs sein.
Ob spoilerfrei oder nicht, ich will’s einfach nicht wissen, wie andere den Film sehen, den ich heute um 16:15 anschauen werde und damit eine Ära beende, die vor 42 Jahren begann. Unglaublich, etwas so lange durchzuhalten – und damit meine ich nicht die Filmemacher. Wenn etwas gut läuft, dann hält das durchaus Jahrzehnte. Dr. Who gibt es (nach einer Pause) heute noch. Die Simpsons feiern auch schon 30 Jahre und machen weiter.
Nein, ich rede von mir. Damals, als „Krieg der Sterne“ ins Kino kam, war ich gerade mal 16 Jahre alt. Im Fernsehen, in den Zeitungen, im Radio wurde darüber gesprochen, und natürlich in der Schule. Viele machten sich darüber lustig, weil so ein Science-Fiction-Abenteuer ja eigentlich was Kindisches und Albernes ist. Also echt, da verknallt sich ein jugendlicher Held in eine Prinzessin, die von einem Drachen namens Darth Vader bedroht wird, und will sie retten. Da gibt’s Raumschiff-Geballer und etwas Geheimnisvolles, das „die Macht“ heißt und einem Telepathie und Telekinese verleiht.
Star Trek und Raumpatrouille Orion kamen zwar zehn Jahre früher, und es verging keine Woche, in der ARD oder ZDF nicht einen SF-Film aus den 50ern in guter alter Schwarz-Weiß-Manier brachten, die abgesehen von „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ mehr oder minder Gruselschocker waren mit immer demselben Ablauf – Damsel in Distress muss gerettettet und der Schauspieler in schlecht sitzendem Alienkostüm plattgehauen werden.
Aber irgendetwas an „Krieg der Sterne“ war anders, dass es in aller Munde war und nicht nur die Filmlandschaft und Zuschauer in Deutschland in Aufruhr brachte. Denn die Geschichte war zwar simpel – was nichts Schlechtes bedeuten muss -, aber herzergreifend, alle Typen an HeldInnen waren dabei, inklusive niedlicher Sidekicks in Form von zwei ewig streitenden Robotern. Der eine immer fröhlich, der andere immer besorgt und nörgelig. Ganz wichtig dabei und vermutlich einer der Gründe für die Bildung der Legende: Die Prinzessin war keine Damsel in Distress. Sie hatte es, da sie schon länger als Anführerin im Widerstand kämpfte, sogar noch mehr drauf als der jugendliche Held und der coole Abenteurer. Mit viel Mut, Unbedarftheit und jener auflockernden Art von Humor, die für Entspannung sorgt, bevor neue Spannung aufgebaut wird, stolpern die drei Protagonisten in der eigentlich inflationären Dreieckskonstellation durch das Szenario einer grauenvollen und mörderischen Diktatur und lassen sich durch nichts aufhalten oder gar in ihrem Glauben an das Gute erschüttern.
Die Geschichte verströmt Optimismus und dass das Gute am Ende siegen wird, auch wenn das Böse entkommt und nur ein Teilsieg errungen werden konnte.
Vor allem aber auch ist es eine Geschichte über Freundschaft, die vorbehaltlos ist und in der jeder sich auf den anderen verlassen kann. Einschließlich der Roboter und des Wookies. Sie sind die 5 Freunde, auch wenn sie zu sechst sind (3 Helden, 3 Sidekicks), denn sie stehen treu zueinander, egal was geschieht. Sie tun das, was getan werden muss, ohne viel Zaudern und Zagen.
„Krieg der Sterne“ ebnete den Boden für eine neue Ära Science-Fiction-Filme. Die Produzenten nahmen Geld in die Hand und gaben es auch aus. Nicht nur, dass mit „Das Imperium schlägt zurück“ der beste Film der Reihe auf eine bedeutend ernsthaftere Weise zurückkehrte und neben der Freundschaft die Familiensaga in Gang brachte, Meilensteine wie „Alien“ und „Terminator“ setzten weitere Markierungspunkte, die die Ansprüche wachsen ließen – und die Begeisterung. Mit den Jahrzehnten kamen Filme zu Games und, kaum zu glauben, die Superhelden, sonst im Nachmittagsprogramm im TV, auf die große Leinwand.

Aber zurück zu mir. Auch in mir hat 1977 der Film eine Menge bewegt und mir gezeigt, dass andere genauso Fantastereien und Träume hatten wie ich. Ich wurde entführt in ferne Welten, sah opulente Bilder mitten im Universum, begegnete fremden Wesen und erlebte rasante Abenteuer. Egal wie enttäuscht ich von dem damaligen Teil 3 war und wie grottig ich „Episode I-III“ empfand, ich war immer im Kino, wenn es losging, und ich war jedes Mal wieder 16, wenn der Musikbombast, der Titel und die Textrolle einsetzt. Ich habe jetzt schon Gänsehaut und fast Tränen in den Augen.
Ich werde heute zum letzten Mal dieses Empfinden haben, und darauf freue ich mich ganz besonders.



Ein Mops fürs Leben

6 08 2019


Meine Anabell ist heute 15 Jahre alt geworden. Das Bild ist aktuell – es ist ein bisschen schwierig, sie aufzunehmen. Denn entweder bewegt sie sich, oder sie schläft. Dazwischen gibt es nichts. So war sie schon als Winzling, als sie zu uns kam. So gern wollten unsere Besucher sie mal anschauen, es war schier unmöglich, denn man sah immer nur einen herumsausenden schwarzen Wisch oder hörte zwischendurch ein „RÜLPS!“ Schnell hatte sie ihren zweiten Namen Turbodüse weg, denn sie war wirklich extrem temperamentvoll. Dabei ungeheuer brav, wenn wir im Lokal saßen oder im Hotel waren. Auch Autofahren war kein Thema, und sie war schnell stubenrein. Zu Beginn mit ihren 10 Wochen trug sie ein Katzengeschirr auf dem letzten Loch. Doch sie wuchs. Und wuchs. Heute gehört sie zu den Größten, und zwar in jedem Sinne. Sie hatte nur eine einzige OP in ihrem ganzen Leben, als sie kastriert wurde. Schon drei Stunden nach der OP düste sie mit schlackernden Ohren herum.
Sie war immer und überall dabei, hat jede Partynacht durchgemacht und musste überall mitmischen. Nur mit anderen Tieren hatte sie es nicht so, speziell Hunden. Nicht dass sie ein Problem gehabt hätte oder unfreundlich gewesen wäre. Überhaupt nicht, sie duldete jeden. Aber spielen und schmusen mit einem Tier?! Ausgeschlossen.
Als Kronprinzessin – sie ist die Erste aus Wurf A – trug sie das Zepter, und jeder tat gut daran, nicht daran zu rütteln. Aggressiv war sie überhaupt nicht. Sie konnte ihre Autorität ganz anders ausspielen. Und das tut sie noch heute. Niemand, auch kein Rottweiler, legt sich mit ihr an. Und nach wie vor jeden Morgen überprüft sie, ob ihre Untertanen – Hunde und Katzen – alle wohlauf sind.
Heute ist sie blind, fast taub, sie bekommt nicht mehr alles mit, der Hintern wird schwer, aber sie wackelt mit wedelndem Schwänzchen und fröhlichster Laune herum und freut sich über alle Maßen, wenn Besuch kommt. Das Essen schmeckt. Abgesehen von ihren Schilddrüsen- und Herztabletten braucht sie nichts. Ihr Herzlein ist viel zu groß, aber ihr Wille zu leben noch größer.
Ihr Fell hat immer noch einen sanften Glanz und ist ganz, ganz weich. Happy Puggyday, mein Herzensmops.



Hatar Stygan!!

21 12 2018


Endlich ist es vollbracht! Ich habe den Finalband der Waldsee-Chroniken, Band 6, geschafft. Als fabEbook ist er schon draußen, als Hardcover wird er Ende Januar ausgeliefert. Ich freu mich soooo … und bin auch total traurig, weil es jetzt zu Ende ist. Der Blues hat mich im Griff. Nach 30 Jahren ist die Saga vollendet und der Kreis hat sich geschlossen. Doch ein Lichtblick: Ich werde mich endlich daran machen, den Hauptzyklus zu schreiben, der vor immerhin 41 Jahren seinen Ursprung nahm. Der Beginn des Träumenden Universums! Denn ich habe mir hierfür – also für das wirkliche Ende, wenn die Schlafende Schlange erwacht – einen echten Knaller ausgedacht. Und den will ich unbedingt präsentieren. Also ran!
Bis dahin gibt es erst mal die Geschichte von Halrid Falkon zu lesen, back to the roots, wo alles begann.
Hurra! Natürlich kann man überall downloaden und vorbestellen, auch im Fabylon-Shop.

Und damit sage ich auch schon wieder für dieses Jahr adé! Es gab nicht sehr viele Einträge, denn es war ein sehr ereignisreiches und intensives Jahr. Mit sehr viel Arbeit, sehr viel Sorgen und Krankheit im ersten Halbjahr, was sich im Juni und November zum Glück auflöste (dem lieben Universum gebührt einfach nur Dank – manchmal hat man so richtig, richtig Glück. Nein, wir öfter), und seither bin ich dabei, alle Rückstände aufzuholen und sämtliche Knoten aufzudröseln. Das Jahr 2019 wird daher nicht minder arbeitsreich, doch mit mehr Lichtlein am Horizont. Vor allem freue ich mich auf diverse Projekte, einen ganz neuen Roman von mir in ganz ungewohntem Genre, viele schöne Fabylon-Bücher, tolle Reisen, unser erstes Outdoor-Festival im Juli in Magdeburg, undundund. Es wird ein spannendes Jahr.

Das wünsche ich euch auch allen. Habt einen schönen Ausklang, frohe Festtage und einen super Start – wir lesen uns!



Achim Mehnert ist gestorben

8 11 2018

Es war für mich der erste Schock des Tages, als ich heute früh in einem Forum las, dass Achim gestorben sei. Ich wollte es zuerst nicht glauben, schaute auf Facebook nach, und wirklich, da war sie, die Nachricht seiner Schwester. Gestern ist Achim gestorben. Wie kann ich das glauben, so plötzlich und unerwartet? Ende September haben wir uns noch auf dem ColoniaCon getroffen und ein Schwätzchen gehalten. Letztes Wochenende erst hat er Fotos von der Comicmesse gepostet. Sein letzter Eintrag war vom 6.11. Nichts wies daraufhin, dass er schon einen Tag später nicht mehr da sein würde.
Ich kannte Achim schon lange, seit den frühen 80ern. Wir zwei, fast gleichalt, haben damals unsere ersten Schritte ins Profitum unternommen.
Der ColoniaCon und Achim – eine unauflösliche Verbindung. Er war ein Kölsche Jung, laut und fröhlich. Wir haben uns auf vielen Cons getroffen, waren Kollegen bei der einen oder anderen Serie, er hat mir seinen signierten „Huck-Huck, der kleine Drache“ geschenkt. Er hat auch bei Fabylon veröffentlicht. Das erste Mal mit einer Kurzgeschichte „Stadtbücherei, Westflügel“ für die Anthologie „1999 oder Der Geist aus der Flasche“ in den 90ern, und das zweite Mal mit einem Beitrag zu SunQuest, 2. Staffel Quinterna. Darin schuf er unter anderem einen bezaubernden Zug. Ja, wirklich, so wie es da steht. Die Lok hieß Schtuhhh.
Sein Tod reißt eine große Lücke ins Fandom, in dem er immer sehr aktiv gewesen ist. Ich habe ihn als Autor geschätzt, er war ein guter, fantasievoller Erzähler.

Gute Reise zu den Sternen, Achim.



Der gute Nachbar

21 10 2018

Im September 2004 sind wir hierher gezogen, und während der 14 Tage Fahrten zwischen alter Wohnung und Hof war er einer der Ersten, den wir gesehen und kennengelernt haben. Mit seiner Pfeife und dem Hut, der Latzhose und dem karierten Hemd. Den Tabak dafür hat er selbst angebaut und er duftete gut.

Natürlich waren die unmittelbaren künftigen Nachbarn alle neugierig, wer da Neues in ihr kleines Bauerndorf zog. Sehr exotisch waren wir damals als Städter, aber bald schon ein wenig anerkannt, weil wir wenigstens ein bisschen Hofwirtschaft hatten mit den Pferden. Zu der Zeit gab es noch nicht so viele Veränderungen durch Zuzügler wie heute. Heute haben wir sogar ein kleines Asylantenheim. (Ja, das funktioniert gut.)

Er kam da also an, in seinem unverwechselbaren Outfit (außer Sonntags zur Kirche, da war er geschniegelt), die Hände in die Seiten gestemmt und beäugte uns neugierig. „Griaß di, bin da Doner“, nuschelte er an der kalten Pfeife kauend, Anton Mayer bürgerlich, „hab euer Haus baut.“ Den Rest habe ich nicht mehr verstanden, denn genuschelter Allgäuer Dialekt und Pfeife, das verträgt sich nicht gut, und so blieb es die nächsten 14 Jahre. Ja, er hat unser Haus gebaut, in dem wir seit 14 Jahren leben.

Jeder Tag begann mit ihm und hörte mit ihm auf. Er war immer da. Sei es, dass er eines seiner hübschen Tiermodelle aus Metall fertigte und bemalte, sei es, dass er Holz verarbeitete, sägte, hackte, stapelte, oder mit kleinem Moped mit Anhänger und Deutschlandfähnchen durchs Dorf pötterte. Oder wenn er die Walnüsse seines prächtigen Walnussbaums mit dem raffinierten Gerät sammelte. Oder wenn er mit der Salz-und-Pfeffer-Katze Milli spazierenging, langsam und gemütlich, natürlich immer die Pfeife im Mundwinkel, mal warm, mal kalt.

Wenn wir die Pferde durch seinen Hof zur Koppel führten, hielten wir meistens ein Schwätzchen (soweit ich ihn verstand halt, aber ich lernte zu erraten). Dann erzählte er beispielsweisevon von seiner Reise nach Kamtschatka, und dass sie heute, er und seine Frau, als ältere Rentner, nun nur noch Busfahrten in die nähere Umgebung unternehmen würden. Aber das sei auch schön, er plauderte über das, was er gesehen hatte, die Erlebnisse.

Er kam unaufgefordert rüber, wenn wir Hilfe brauchten (etwa weil wir im Schnee erstickten oder versuchten, Stützbalken ohne Kreissäge zuzuschneiden), er kam rüber, wenn wir die Oldtimer-Bikes draußen gesammelt aufstellten, um sich darüber zu amüsieren und zu freuen. Er kam rüber, wenn er eine Katze suchte oder gefunden hatte.

Die Tage, die ich ihn in den 14 Jahren nicht gesehen habe, sind zweistellig.

Er kam auch rüber, als wir unser Dach neu machen ließen und war einigermaßen erbost, denn es sei „pfenniggut“, sagte er, er habe es schließlich selbst gebaut. Ja, aber so seien halt heute die Vorschriften, erklärten wir, Dämmung müsse sein. Vor sich hinbrummelnd und murrend zog er ab, nur um dann nach Fertigstellung das Dach fachmännisch in Augenschein zu nehmen und festzustellen: „Aber schee isch scho worn.“

Der Doner war so ein richtiger Bauer von altem Schrot und Korn, vierschrötig, stark, ein harter Kerl. Aber mit einem weichen Kern. Er lachte gern und machte Späße, und er verstand das Leben zu genießen. Bastelte unermüdlich Tag um Tag draußen an der frischen Luft, sägte, hämmerte, schweißte, pinselte, transportierte dies und das, zog Sonnenblumen, Tomaten, Tabak und Kürbisse. Fütterte die Katzen, die bald nicht mehr wegwollten, es sich im Haus gemütlich machten und immer fetter wurden.

Eines Tages klingelte er an unserer Tür, das war in all den Jahren höchstens einmal vorgekommen. „Griaß di, Doner“, sagte ich überrascht, und er: „Griaß di“, und da sah ich, dass er weinte. Seine krebskranke Tochter sei soeben gestorben, beide hätten sie sie gefunden, da unten am Fuß der Treppe.

Es war ein harter Schlag. Wie gut oder ob er es überhaupt verkraftet hat, kann ich nicht beurteilen. Er lebte weiter und ließ sich nichts anmerken, er sprach auch nie wieder über sie.

Letzte Woche sagte ich zu meinem Mann, dass der Doner mir gar nicht mehr gefiele. Er sah auf einmal so grau aus, und er saß oft sehr müde da und starrte vor sich hin. Das war anders, als wenn er sonst gemütlich auf der pinkfarbenen Bank saß, ein Bierchen zwitscherte und fröhlich Pfeife rauchte. Er war erschöpft, kraftlos. Machte aber trotzdem weiter das neue Holz. Doch ich fand, er fiel immer mehr in sich zusammen, wurde kleiner, dünner. Wie zu wenig Butter auf zu viel Brot.

Am Donnerstag Abend ist der Doner einem akuten Herzstillstand erlegen.

Wir vermissen ihn.
Gute Reise, guter Nachbar.



GarchingCon 2018

4 06 2018


Aufregend! Das sagt schon alles. Am 26.5. sind wir nach Mallorca geflogen, um ein paar Tage zu entspannen und einen Geburtstag zu feiern, weswegen der Rückflug schon am Freitag 1.6. sehr früh erfolgen musste. Eurowings hat den Flug dann um eine Stunde verschoben, aber trotzdem hieß es um halb 6 Uhr aufstehen, weil ich vergessen hatte, den Mietwagen zu tanken. Um 12 Uhr pünktlich landeten wir in München, um dann 2 Stunden später nach der Warterei auf den Koffer und die S-Bahn zum Urlauberparkplatz (bis auf einen waren alle S-Bahn-Abgänge gesperrt und die S8 fiel gleich ganz aus) im Kulturzentrum Trudering anzukommen. Immerhin können wir vor dem Eingang parken und gleich dahinter sind unsere Tische. Kurze Begrüßungen, eine schnelle Apfelschorle, ein Essen bestellt, bevor die Küche zu macht, und dann schon der Aufbau.
Das alles kann mich nicht so wirklich von meinem Lampenfieber ablenken. Ich bin denkbar schlecht vorbereitet – hatte erst im Flugzeug die Gelegenheit, für den Sketch in wenigen Stunden zu üben, bin also völlig blank und panisch.
Um 16 Uhr trifft Andi „Daniel B. Hofmeister“ vom A&I-Duo ein, nicht minder nervös, aber besser vorbereitet als ich. Immerhin ist die Bühne vorbereitet – wir haben schon alles durchgesprochen, die PP-Show steht, der erste Soundcheck auch. Andi und mir bleibt nicht viel Zeit zum Üben! Mehr als drei Durchgänge sind nicht drin, weil dann schon das Programm beginnt … Ohweh. Ich verstopple mich dauernd im Text, kriege die Nase nicht aus dem Skript, bringe alle Bilder durcheinander, mein bester Ehemann Gerald muss als Souffleur ran. Der letzte Rest meines Selbstvertrauens versinkt in den stürmischen Wogen der Panik.

Lasset die Proben beginnen …

… und wir freuen uns auch über imaginären Applaus!

Aber es hilft nichts – da müssen wir durch! Die Kehle zugeschnürt, aus allen Poren quillt der Schweiß, und nicht nur wegen der Hitze im Zimmer. Ich versuche, Maske anzulegen, aber die zerläuft. Okay, in Ordnung, ich bin eh ein Alien. Dann halt ohne sexy! Währenddessen nochmal alles im Schnelldurchgang, Andi ist genauso nervös wie ich, nur ist er schon ganz in seiner Rolle und man sieht nicht mal ein Schweißperlchen im Gegensatz zu mir, die aussieht wie frisch aus der Sauna.

Außer & Irdisch meets the Conchef Stefan Friedrich

Und dann wird es ernst! Wir müssen auf die Bühne. Bedingt durch die allgemein herrschende Wärme bekommt das Wort „Lampenfieber“ eine ganz neue Dimension. Ich habe Angst, dass mein Headset einfach davongeschwemmt wird. Aber dann – mein Einsatz! Omeingottomeingott, hoffentlich kriege ich das mit den Bildern hin!!!!! Denn die PP-Show ist zwar sehr unterstützend und wird sicherlich gut ankommen – aber ich muss mich erinnern, welches Bild als nächstes kommt, weil jeder Mono- und Dialog dorthin führt …

Danny-Boy wartet auf Levia …

… da ist sie! Echauffiert – und geschossen wurde auch auf sie!

Levia Magath berichtet, dass sie zum Arcturus entführt wurde …

… und verwahrt sich dagegen, mopplig geworden zu sein!

Aber was hat Enervira Bombasta mit A&I zu tun?

Ja, es klappt tatsächlich, alle (diesmal berechtigte) Aufregung umsonst. Alle Bilder passen zu den Gags und zum Fortgang des Sketches. Das Publikum freut sich und lacht mit, vor allem, weil wir diesmal auch einen echten Bezug zum Perryversum dabei haben – es geht um die Aufnahme des Volkes der Hrudldubiep ins Galaktikum, die sich gar nicht so einfach gestaltet – und weswegen Levia Magaths umfassende Diätkenntnisse benötigt werden.

… dramatische Erzählungen

… und große Freude über einen neuen Auftrag!

Und schon geht es wieder an den Applaus … ach, das tut sooo gut!!!

Uff! Geschafft!

Anschließend sind wir geflasht und erleichtert, es trotz all dieser Widrigkeiten geschafft zu haben! Das erste Weißbier zischt nur so, wir sind wie immer euphorisiert und würden am liebsten gleich wieder auf die Bühne. Es macht süchtig!
Noch ein Absackerli im Biergarten beim Hotel, und dann ab ins Bett – schon um 9 Uhr geht es los!
Samstag: Wir wollen den Con-Opener nicht verpassen, schließlich geht es um OLYMP. Ein Kurzfilm, der den Anfang von Olymp erzählt, mit Voice Over – einfach toll und spannend! Im Anschluss an die Eröffnung beginnt dann auch gleich mein erstes Panel: Olymp – die Miniserie! Mit dabei sind die Co-Autoren Madeleine Puljic, Dietmar Schmidt, Olaf Brill, Dennis Mathiak, sowie der Coverkünstler Arndt Drechsler und Redakteurin Sabine Kropp. Moderiert von Stefan plaudern wir über allerlei Hintergründe, ein sehr schönes Panel, das vor allem im Anschluss viel Feedback bringt. Überhaupt während des ganzen Wochenendes kommen immer wieder Fans zu mir, denen die Miniserie sehr gut gefällt und die schon gespannt auf die Auflösung sind. Just am Freitag ist ja Band 11 erschienen und endete mit einem Knaller. Ich freue mich einfach sehr, wie gut OLYMP angekommen ist!
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es schon weiter für mich, NEO steht an, dann gehe ich mit der STELLARIS auf große Fahrt, und natürlich darf auch die ERSTAUFLAGE nicht fehlen, außerdem wird der „Ernst-Ellert-Preis“ an Arndt Ellmer verliehen, dessen Laudatio ich verfasst habe und vortrage, und dann steht die Autogrammstunde an, aber das schaffe ich nicht mehr, denn ich muss endlich was essen und mich vor allem umziehen – am Abend heißt es wieder „Perry Genial“! Und ganz ehrlich – wie kann Stefan sich nur solche Fragen ausdenken? Und was, um Himmels willen, haben die Autoren damals vor allem bei wichtigen -99 und -00 Romanen für einen Stuss verfasst??? Entsprechend lustig ist es, und die Raterunde ist auch super besetzt – Rüdiger „Hugo Egon Balder“ Schäfer als Fragesteller, und wir auf der Nicht-Antwort-Findenden Seite, Marc A. Herren, Leo Lukas, Dennis Mathiak und ich. Nicht nur wir, auch das Publikum hat sehr viel Spaß!

Ich habe das passende Shirt angezogen: „The Schwartz Awakens“!

Ja, ne?

… grübel …

Ob ich ihnen sagen soll, dass die Antwort falsch war?

Ach, egal. PROST!

Kurz vor Mitternacht bin ich wieder im Bett, ziemlich geschafft nach dem langen Tag mit den vielen, aber schönen Panels. Das hat sehr viel Spaß gemacht. In den paar Freiminuten war ich am Fabylon-Stand und habe Bücher verkauft und Autogramme gegeben.
Sonntag: Jetzt bin ich deutlich entspannter – heute stehen nur zwei Panels auf dem Programm. Zum einen mein eigenes „Fabylon mon amour – neues aus dem Verlag“ und um 14 Uhr, schon zum Ausklang hin, geht es um „Freud und Leid an den Miniserien“ mit Uwe Anton, Marc A. Herren und mir. Das ist nochmal ein richtig schönes Panel – und anschließend geht es auch schon wieder an den Standabbau (der erheblich schneller geht, da wir nur noch wenige Bücher zum einpacken haben) und dann endlich (ja, wir freuen uns jetzt schon sehr) nach Hause zu den Wauzis, Katzis und Pferdis.
Der Exil-Con in Trudering – nun, der Veranstaltungsort kann sich bei weitem nicht mit dem Original messen. Nicht nur, weil er kleiner ist, auch das Catering mit den muffligen Wirten war nicht der Hit. Der Vorteil war allerdings, dass man vor Ort blieb und so sehr viel mehr Gemeinschaft entstand. Ehrengäste und Besucher hatten viel Gelegenheit zum Austausch, und die Stimmung war dadurch – wie immer – einfach nur grandios zu nennen. Es war viel zu schnell vorbei, man hatte viel zu wenig Gelegenheit, sich zu unterhalten. Und ein ganz großes Danke wie immer an die großartige Organisation. Am Donnerstag zum Stammtisch werden wir ein Resümee ziehen!

Nachtrag: ein erstes Resümee gibt es schon: 370 Teilnehmer – wow! Für den „Exilcon“ super. 2020 sehen wir uns wieder – im Original!

… und dann hätte ich gern noch einen oberkörperfreien Sixpack-Mann mit Flügeln herunterschweben …

Bild mit freundlicher Genehmigung von Holger Tilicki

Im Anschluss habe ich den Trailer zu Hatar Stygan gezeigt.

Auf zum Endspurt!

Bild mit freundlicher Genehmigung von Holger Tilicki

Und zum Abschluss: Es gab auch noch wundervolle Geschenke! *freu*



Ponyfest in Türkheim

6 05 2018

 

 

 

Es wurden 13 Sonnenstunden vorhergesagt, also schrieb ich in meinen Moderationstext für den Ritterauftritt „an einem herrlichen Frühlingstag wie heute“ … und als ich dann heute Morgen den Rollladen aufzog, erwarteten mich dick bewölkter Himmel und 12°. Uaaaahhhh. Mit zwei Jacken angetan machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt, Ninas Hof. Doch schon 10 Minuten on the Road später machte es sich auf, die Jacken flogen auf den Nebensitz, und es wurde tatsächlich ein herrlicher Frühlingstag.

Wenn ich daran denke, wie kalt und nass es letztes Jahr war – so haben wir es dieses Jahr einfach traumhaft angetroffen. Während wir uns kostümierten und vorbereiteten, kamen die Besucher und begeisterten sich schnell an den vielen verschiedenen Pferden, von den riesigen Shires zum winzigen Falabella.

Der erste Auftritt: die Entführung der Königstochter und damit die Herausforderung des Bräutigams an den Raubritter zum Turnier mit drei Disziplinen: Ringestechen, Axt + Schwert, Becher greifen. Keine Frage, dass der Bräutigam Johann von Schauroth gegen Evric O’Brian aus Irland (gewöhnlich streiten die beiden bei den Württemberger Rittern) gewinnt und seine Braut befreit und heimführt!

Der zweite Auftritt kommt ganz spanisch daher, mit Begleitung durch den Mariachi auf der spanischen Gitarre, und ist ebenfalls ein Erfolg mit viel Beifall.

Kulinarisch wurde man auch bestens versorgt – es gab knusprige Laugensemmeln mit Pulled Pork oder Hirschbratwurst, diverse Kuchen und zu trinken Radler und Bier und so komisches alkfreies Zeug (nix für mich), natürlich auch Kaffee.

Da ich in der Halle zwecks Moderation und zudem nur mit Handy ausgestattet – nicht für diese Herausforderung geeignet – keine Fotos machen kann, habe ich draußen beim Warmreiten ein paar Bilderchen geschossen, damit ihr einen Eindruck bekommt.

Schön war’s, rundum, das Showteam Colorido freut sich schon aufs nächste Mal aufs Fest von der Pony AG in Türkheim und hat bereits im kurzen, aber intensiven Brainstorming zwei tolle Nummern mit fantastischen Kostümen ausgetüftelt!



Sag NEIN zu Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass!

5 04 2018

Mitte März wurde eine „Gemeinsame Erklärung 2018“ veröffentlicht, in der sich leider auch viele Autoren gegen „illegale Masseneinwanderung“ – was immer das sein mag – wenden. Ich meine, wie viele Einwohner haben wir gerade? 82 Millionen? 83 Millionen? Was ist unter „Masseneinwanderung“ zu verstehen, wie viele Prozent sind das doch gleich? Sind es denn überhaupt alles per definitionem Einwanderer? Und was heißt „illegal“? Diese so genannten Intellektuellen, hochgeistigen Unterzeichner kennen offenbar nicht einmal die Defintion der Begriffe und die Unterschiedlichkeiten zwischen „Flüchtling“, „Asylant“, „Immigrant“ und „illegaler Immigrant“. Nein, da wird alles in einen Topf geworfen ohne Differenzierung. Alles, was nicht teutsch und blütenweiß ist, ist böse. („Sarrazin“? Hallo?) Fehlt nur noch der Ariernachweis! Ahso, dann wären die Inder ja gleich wieder legal, die sind das ja auch. Also zum Teil. Irgendwie. Und andere, die wie wir Neandertalergene in sich tragen, ebenfalls. Begleitend zu ihrer „Erklärung“ haben sie auf ihrer Seite ein Banner, auf dem steht „Wir Frauen sind kein Freiwild!“ Äh, ja. Genau. Sind wir nicht. Und zwar per Gesetz in Deutschland. Sogar innerhalb der Ehe ist Vergewaltigung strafbar. Es stimmt, manche Männer betrachten Frauen als Freiwild. Machen sie an, verfolgen sie, vergewaltigen sie. Ich wüsste aber nicht, dass das nur irgendwelche „illegalen Masseneinwanderer“ machen.

Was hier abgeht ist eine Schande. Als Deutsche sollten wir, gerade wegen unserer Vergangenheit, ein Vorbild für Demokratie, Gleichberechtigung und Menschenrechte sein. All das wird in dieser „Erklärung“ mit Füßen getreten. Und ich verwahre mich dagegen, als ebenfalls Deutsche damit identifiziert werden zu müssen! Ich will nicht auf eine Stufe mit solchen Leuten gestellt werden. Ich bin nämlich auch anders. Meine Wurzeln väterlicherseits sind sorbisch, die mütterlicherseits sind russisch. Wir sind zwar schon einige Generationen deutsch, aber das ändert nichts daran, dass mein Name, den ich mit Stolz trage, nicht deutsch ist. Der meines Mannes ist übrigens ungarisch. Seine Eltern stammen aus Böhmen.

Tellkamp, Broder, Sarrazin … die Liste ist sehr lang. Ich bin entsetzt, wie menschenfeindlich gerade diejenigen Leute sind, die gepampered im Elfenbeinturm sitzen, sich von Talkshow zu Talkshow hofieren lassen und willentlich verleugnen, was für ein Leid auf der Welt herrscht. Krieg, Folter, Unterdrückung – alles Lüge, in Wirklichkeit wollen alle nur ans Geld der Deutschen und vor allem an ihre Weiber??

Fremdenhass, Rassismus, Intoleranz, das kennzeichnet diese „Aktion“.

Ich mache da nicht mit! Der rührige Klaus Farin von „Hirnkost“, vormals „Archiv der Jugendkulturen Verlag“, unternimmt mit vielen anderen etwas dagegen: Eine Petition „Unsere Antwort für Demokratie“. Ich habe unterzeichnet und bitte alle Künstlerkollegen, so nicht schon geschehen, es gleichzutun (und massenhaft zu verbreiten) – und alle übrigen Leser und Freunde meines Blogs fordere ich auch dazu auf, denn es geht uns alle an.

Macht mit: http://antwort2018.hirnkost.de/ (copy&paste, damit keine Daten übertragen werden)

„Die Menschenrechte enden an keiner Grenze dieser Welt.
Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen, und wenden uns gegen jede Ausgrenzung.“



MagicCon 2018

31 03 2018


Der Kaffee gehört stilecht in den Fabylon-Becher!

Es begann ein wenig holprig. Es war Mittwoch, der 21.3., Olymp 12 war noch nicht ganz fertig, es waren Besorgungen zu erledigen, und um 15 Uhr rief die Autovermietung an, dass das vor 3 Monaten gebuchte Auto zur Abholung Donnerstag 8 Uhr NICHT bereit stünde. Ich gebe zu, ich bin ausgerastet. Und zwar so richtig. Die Details, was man uns stattdessen für unbrauchbaren Murks angeboten hat, brauche ich nicht auszuführen – jedenfalls wurde dann um 9 Uhr Abholung vereinbart und ich war gespannt. Vorher: Olymp Abgabe, alles für die Tiere für die nächsten Tage vorbereiten, Auto in die Werkstatt bringen, Motorrad in die Werkstatt bringen, Koffer packen, Stand packen, um Mitternacht im Bett, um 6 Uhr raus … und was soll ich sagen: Es läuft wie am Schnürchen und total entspannt. Der Ersatzwagen ist super, wir machen alles in Ruhe fertig und starten in aller Gemütlichkeit mit vollen Bechern (siehe Bild 1 und Teasersatz) gegen halb 12 nach Bonn. Nach nur 4,5 Stunden kommen wir im Maritim an, es ist ein Stellplatz frei. Erst mal rein, Standplatz finden, und schon geht es los mit auspacken und reinkarren. Vor dem Aufbau eine Pause mit Sandwich und Coke, und um halb 7 dann geht es weiter zum Hotel. Das ist die richtige Wahl, im Zentrum von Bad Godesberg und doch ruhig gelegen, eine tolle alte Villa mit nettem Service, schönem Ambiente und hervorragendem Essen. Zum ersten Mal werden wir tatsächlich jeden Abend im Restaurant beim Hotel essen, weil wir die Speisekarte rauf und runter haben wollen. Es ist ein bisschen hochpreisiger, aber auch wert. Und: wir haben es uns verdient. Nachdem wir am Montag und Mittwoch zwei unschöne Hiobsbotschaften bekommen haben, ist diese Auszeit genau richtig.

Am Freitag geht es also los, schon ab 10 Uhr füllt sich das Hotel mit Cosplayern und sonstigen Geeks. Unser Stand ist optimal gelegen zwischen beiden Hauptsälen, sodass wir alles mitbekommen können und unweigerlich jeder bei uns vorbei muss. Ab und zu schauen wir in die Säle rein, meistens aber haben wir am Stand zu tun. Die Zeit vergeht wie im Flug. Um 16 Uhr habe ich Lesung oben im 1. Stock, und, argh, da gibt’s ein kleines Problem. Ich habe keine Arbeit mitgenommen und somit auch keinen Laptop, nur den Stick. ARGH! Doch die netten Techniker haben einen für mich – und die Technik klappt auch perfekt. Ich allerdings bin sowas von aufgeregt, als wäre es mein erstes Mal. Tatsächlich ist der Raum auch noch erstaunlich gut besucht. Ich zeige Trailer, spiele Musik, stelle die Chroniken von Waldsee vor und lese aus der Trilogie, Fyrgar und TUSCH Hatar Stygan, der ja noch in Arbeit ist. Am 31.5. wird er erscheinen, huiii, das wird knapp! Da hab ich zu tun! Die Zuschauer haben Spaß und stellen Fragen und die Stunde ist ganz fix um. Danach an den Stand, schnell ein Käffchen – und es geht zur Opening. Kreischend laufe ich Backstage, um Tom Ellis zu treffen, jaja, ällabätsch, der ist noch gar nicht da. Nach diesem ersten Tag sind wir beide schon ordentlich geschafft, fallen übers Essen her und schlafen beim Nachtisch schon fast ein.

Samstag ist der Haupttag – und das Gewurle geht auch schon um 9 Uhr los. Es sind zwar bei weitem nicht so viele und tolle Kostüme da wie früher, doch das, was da ist, ist großteils toll. Und die Con ist gut besucht. Auch heute vergeht der Tag wie im Flug, den ganzen Tag zu tun, viele Gespräche, wir treffen auch Kollegen und tauschen uns aus. So geht es fast nahtlos in den Sonntag über, und tatsächlich ist das der eigentliche Haupttag. (Ich stelle übrigens in der Früh fest, oh, die Gürtelschnalle passt ins dritte Loch, ich habe zwei Kilo abgenommen.) Es ist am meisten los, die meisten Verkäufe, der meiste Spaß, und die Closing mit Bierabsacker ist einfach super schön. Es sind wieder sehr nette, fröhliche und gut aussehende Stars da, die sich über die jubelnden Fans und den heißen Andrang bei den Autogrammstunden und Fotoshootings freuen. Ich stoße mit Bierflasche mit Tom Ellis an und unterhalte mich in perfektem Englisch: „Asgflblbl“. Bin bestimmt die peinlichste 15-Jährige im Raum. Ein paar Gespräche noch, letzte Umarmungen, und dann geht es schon wieder an den Abbau. Auch den haben wir bis gegen halb 7 in aller Ruhe geschafft, und es geht ein letztes Mal ins Hotel zum letzten genussvollen Abendessen, bevor wir am Montag nach dem Frühstück (ich stelle fest, der Gürtel ist wieder im ersten Loch) – netterweise werden unsere Becher gratis befüllt – in aller Ruhe wieder auf die Autobahn fahren und in ebenfalls gemütlichen 4,5 Stunden nach Hause kommen. Tiere begrüßen, alles ausladen, Auto abgeben, essen – und dann ins Bett fallen.

Die MagicCon2 war eine gelungene Veranstaltung, sehr gut organisiert, mit vielen freundlichen Helferleins, da freuen wir uns doch schon auf nächstes Jahr!

Schöner großer Stand

Theke darf nicht fehlen

und der finstere Freund natürlich auch nicht

Gut gerüstet!

🙂

Samstag in großer Robe

Auch andere tragen große Roben!

Über 2,5 Meter auf Stelzen

Sonntag braucht’s bequemeres für den Abbau

Steampunk rules!

Tom Ellis auf der Bühne

Bernhard Hennen und Robert Corvus stellen die Phileasson-Saga vor

… und bei WDR-online waren wir auch!



Frohe Festtage und einen guten Rutsch!

20 12 2017


Wie jedes Jahr nehme ich mir eine Online-Auszeit, deshalb wünsche ich an dieser Stelle allen da draußen schöne Feiertage und alles Gute für 2018!
Wir lesen uns.