FeenCon 2014 19.-20.7.2014

Der Hochsommer macht seinem Namen alle Ehre, als wir am Freitag mit voll bepacktem Auto aufbrechen. Schon am Morgen haben wir über 20°, was für Allgäuer Verhältnisse durchaus ungewöhnlich ist. Störungsfrei kommen wir am frühen Nachmittag in Bonn an, kreisen um den Park in Bad Godesberg, bis wir endlich den hinter dem U-Bahnhof gelegenen bescheidenen kleinen Eingang der Stadthalle finden, und dann können wir auch schon ausladen und den Stand für Samstag vorbereiten. Die nette und sehr hilfsbereite Orga steht uns zur Seite für die Aufsteller, Strom haben wir auch, alles bestens.
Abends sind wir mit Claudia Kern und Susie Picard verabredet und fallen hungrig beim Tibeter ein; was für ein köstliches Mahl. Dazu gibt es jede Menge Gespräche über die Branche, aber auch Privates; wann sieht man sich schon …
Am Samstag erwartet uns schwüles, schließlich heißes Wetter, und wir zerfließen fast, aber wir harren tapfer aus. Unser Stand ist sehr toll gelegen, dass es ab und zu sogar ein Lüftchen von der Klimaanlage herunterweht; gleichzeitig haben wir alles hervorragend im Überblick. Es gibt einen alkoholfreien Begrüßungssekt mit den engagierten und zahlreich erschienenen Autorinnen und Autoren der Literaturagentur Ashera, die auch viele Lesungen halten werden. Die Stimmung ist gut, die Rollenspieler an den Tischen schon eifrig.
Draußen auf der Wiese ist noch ein kleiner Mittelaltermarkt, auf dem wir sogleich einen Gürtel für mein grünes Kleid am Sonntag erstehen, zu dem mir selbiger nämlich fehlt, und für meinen besten Ehemann Gerald findet sich ein Stock, weil seiner einsam im Hotelzimmer geblieben ist. Die Versorgung mit Speis & Trank ist ausgezeichnet; von der Con-Orga gibt es kleine warme Gerichte, leckere Sandwiches, Kuchen und Erdbeerquark, und draußen gib es Stockbrot, Steaksemmeln, Pizza, Met, Kirschbier und vieles mehr, dazu kandierte Früchte und gebrannte Mandeln.
Meine Lesung ist für 14 Uhr angesetzt, und ich rechne nicht mit allzu vielen Teilnehmern, da Kollege Markus Heitz gleichzeitig liest, aber es fanden sich dann doch fast 30 Personen ein, worüber ich mich sehr freue. Allgemein waren die vielen Lesungen immer sehr gut besucht, was nicht selbstverständlich ist – deshalb ein pauschales Danke an die vielen Interessierten!
Dann zerfließe ich weiter am Stand, arbeite an einem Lektorat eines Manuskriptes, das bei uns erscheinen soll, und um 20 Uhr brechen wir dann auf, um mit Susie Picard beim Brasilianer zu schmausen, was sich ebenfalls als köstlich herausstellt (vor allem auch die Cocktails), und wir fallen beschwingt ins Bett im unklimatisierten kleinen Hotelzimmer.
Der Sonntag vergeht ebenfalls schnell, eine Exposé-Besprechung mit unserer Autorin Laura Flöter steht an, und um 15:30 schließlich packen wir zusammen und machen uns auf den Heimweg. Dessen Stau leider bei Hockenheim beginnt und beim Kreuz Weinsberg erst endet, aber mei, das ist halt der Sonntag. So kommen wir todmüde und hungrig erst ziemlich spät zu Hause an, und hier erwartet uns schon der Regen …
Ein heißes, fröhliches, schönes Wochenende mit vielen netten Standnachbarn und Gesprächen. Ein besonderer Dank geht an die Organisation und die Helfer um Tore und Willi, die stets zur Stelle waren, hilfsbereit und freundlich. Es hat alles toll geklappt – vielen Dank nochmal dafür!
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