Garching Nachlese

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Das waren anstrengende Tage, aber so soll es auch sein. Am Donnerstag ging es schon in aller Frühe los, da wir noch Bücher einladen mussten, und dann ging es nach Garching zu den letzten Vorbereitungen und Contüten verpacken. Abends stimmten wir uns bei in der Nähe lebenden Freunden ein, und am Freitag ab vormittags bauten wir dann den Stand auf, und die ersten Gäste trafen auch schon ein.
Die Zeit vergeht ab hier schnell, und leider vergeht noch schneller meine Stimme. Durch die schlechte Luft bin ich bald nur noch zum Krächzen fähig, aber das soll der guten Laune keinen Abbruch tun. Ab Freitag nachmittag füllt sich das Gebäude zusehends, das Sonderpostamt wird fleißig besucht (der Stempel ist auch wirklich sehr schön geworden!), und abends könnte man so richtig schön gemütlich draußen sitzen – wenn nicht bereits der Regen einsetzen würde. Also alles nach innen, die Bürgerstuben füllen sich rasch, die Tische sind voll besetzt, und man tauscht sich aus. Der Samstag ist der wichtigste Tag, und es geht schon um neun Uhr los, während es draußen nur so schüttet. Ich bin den ganzen Tag zwischen Stand, Lesung und Panels unterwegs, erst gegen 17 Uhr kann ich mir mal eine halbe Leberkässemmel genehmigen und freue mich umso mehr aufs Abendessen. Am frühen Nachmittag ist die 500er Besuchermarke geknackt, und die Conbücher gehen aus – da wird ein Nachdruck erforderlich … Ab und zu kann ich mal ein paar Worte mit Autorenkollegen wechseln, die ich meist nur zu solchen Gelegenheiten sehe; mehr ist leider nicht drin. Die Zeit verfliegt, die Stimme (aber nicht die Stimmung) wird immer schlechter, und mir tun meine Zuhörer bei der Lesung leid. Die Hälfte des Textes mussten sie wahrscheinlich erraten …
Zu unserem SunQuest-Panel waren einige Autoren und Künstler angereist, und vor allem Hubert Haensel brachte jede Menge Stimmung auf mit der Beantwortung der Frage, was Frühlingszwiebeln und Quinternen gemeinsam haben. Ich war froh, ausreichend Exemplare unseres Band 7 mitgenommen zu haben! Am Abend gab es dann noch ein sehr interessantes Gespräch mit zwei Besuchern aus den Niederlanden … mehr dazu später. Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, früh ins Bett zu gehen, weil ich sehr müde war, wurde es dann in der Früh. Einige gingen ja gar nicht erst ins Bett und von der Kneipe gleich weiter ins Bürgerhaus; ein paar Stunden Schlaf waren für mich aber doch erforderlich, so lange habe ich nicht mitgemacht. Auch am Sonntag war noch eine Menge los mit interessanten Programmpunkten und Gesprächen. Gegen Mittag fing ich aber dann doch leicht an zu schwächeln, der Schlafmangel der letzten Tage und die „Dauerpower“ machten sich bemerkbar. Um 15 Uhr war Schluss, und wir packten zusammen und machten uns auf den Rückweg.
Zusammenfassend: Es war eine große Veranstaltung mit vielen Besuchern, einem vollen Programm und sehr guter Stimmung. Es war schön, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen. Ein großes Kompliment an die Veranstalter – alles verlief reibungslos, die Helfer waren unermüdlich und immer freundlich im Einsatz, die Betreuung erstklassig, die Organisation ausgezeichnet. Ein würdevoller Rahmen, um 2500 Heftromane von Perry Rhodan ausgiebig zu feiern.

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