Manowar in München

IMG_20160122_203754Die Band gibt es ja seit 1980, und fast genauso lang kenne ich sie auch. Bandgründer Joey hat sich seinerzeit von dem berühmtesten Rennpferd der US-Geschichte Man O’War zum Namen inspiriren lassen. Angefangen hat alles mit der Vorband zu Black Sabbath, und von da an, wie es der Bandname auch erwarten lässt, folgte viel Vollmundiges und der Wert auf True Metal. Was ich an Manowar schätze ist bei allem Krach die Musikalität, Hymnisches und Episches. Insofern haben die „alten Knacker“ auch gestern wieder ordentlich was auf die Platte gebracht, ohne Pause 2 Stunden durch, mit hervorragendem optischen Szenario. Akustisch gibt es vom rein technischen her auf meiner Seite ein wenig Mecker; zu Beginn war die Akustik nicht gut eingestellt und bei den Soli gab es Aussetzer. Im Großen und Ganzen aber war es ok. (Ach, und was mich tierisch genervt hat – es wurde zigarettengequalmt ohne Ende, es stinkt alles, und meiner Gesundheit ist das sehr abträglich.)

Die Zusammenstellung der Stücke war hervorragend, eines griff in das andere, und es wurden auch nur kurze und keineswegs überzogen lange, dafür umso mehr gepfefferte Soli geboten. Am Schluss, was sehr schön war, folgte eine Hommage an alle Bandbegleiter – angefangen bei Richard Wagner 😉 als Inspirationsquelle, dazu Orson Welles und Christopher Lee, die beide Sprechtexte mit aufgenommen hatten, verstorbene Bandmitglieder und Roadies und nicht zuletzt als Freund Lemmy, über den Joey auch eine Anekdote zu berichten wusste. Schöne Worte, begleitet von den üblichen Hassattacken gegen die Presse, die die Band seiner Ansicht nach immer zu Unrecht verreißt (zu laut … zu schnell … etc.), und die Liebeserklärung an seine deutschen Fans, verbunden  mit dem Versprechen, nächstes Jahr wiederzukommen. Darauf freue ich mich schon!

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