Robert Feldhoff ist verstorben

RF2001

Am Montag starb mein Kollege und Perry Rhodan-Chefautor Robert Feldhoff in Folge seiner schweren Erkrankung. 1992 lernte ich ihn auf meiner ersten Autorenkonferenz kennen. Er entsprach dem Bild des „Großen aus dem Norden“, nur noch ein „still“ musste hinzugefügt werden. Robert war immer freundlich und für Späße zu haben, und er war meistens einer der Letzten, der zu Bett ging. Doch auch unter uns Kollegen war er eher still und zurückgezogen, hörte zumeist zu und arbeitete zwischendurch. Außer, wenn ein wichtiges Fußballspiel war, dann verschwand er schon mal aufgeregt auf dem Zimmer und wurde von einigen Kollegen sehnsüchtig erwartet, bis er mit dem Ergebnis zurückkam. Seine Aufgeschlossenheit in der Exposé-Arbeit machte das Schreiben zur Freude. Man konnte jederzeit Wünsche und Änderungsvorschläge vorbringen, die zumeist problemlos akzeptiert wurden. Ich habe immer noch Roberts Brief, den er mir damals anlässlich meines ersten PR-Romans Nr. 1652 schrieb. Das war ein großer Ansporn für mich. Die Zusammenarbeit war immer harmonisch, und für Robert stand immer die Serie im Vordergrund, nie seine Person. Umso wertvoller für mich ist jetzt mein Gastroman letztes Jahr. Ich hätte gern noch einmal nach einem Exposé von Robert geschrieben. Und ich hätte auch gern mal wieder etwas von ihm gelesen. Robert verstarb mit nur 47 Jahren, aber er wird unvergessen bleiben.

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