Sommerfilme

Es ist ganz schön was los, und Spaß macht es auch noch.

Ich – einfach unverbesserlich 2: Was muss man dazu noch sagen, wenn der entzückendste ehemalige Böse der Welt eine hinreißend chaotische Agentin an die Seite gestellt bekommt und jetzt auf einmal die Welt retten soll. Wenn die Minions zur Hochform auffahren, bis sie lila und haarig werden, wenn Agnes‘ Einhorn immer noch soooo flauuuuschig ist, wenn Gru ein großartiger Vater geworden ist, wenn einfach alles durch den Kakao gezogen wird, wenn „niemand meine Familie angreifen“ darf – dann kann da einfach nichts schiefgehen. Ganz anders aufgezogen und deshalb perfekt funktionierend als Teil 2, der natürlich auch in die Bibliothek kommt. Da stimmt einfach alles.

Now you see me – Die Unfassbaren: Ich liebe solche Filme um geheimnisvolle „graue Eminenzen“, Zaubertricks, Geheimnisse, Böse ausbooten, und immer einen Schritt voraus sein. Mark „Hulk“ Ruffalo wunderbar grantig wie immer, die restliche Riege kann sich auch sehen lassen, sehr gut und kompliziert konstruiert, das Prestigio funktioniert. Mit einem tollen Schlusspunkt. Daumen hoch!

Pacific Rim: Mindestens ein Ballerfilm im Jahr muss sein. Godzilla, go home! Monster, groß wie Gebirge, MegaMechs, die den Titel verdienen, weil sie nicht weniger groß und dennoch elegant sind, gewaltige Kloppereien, und ein kleines japanisches Mädchen, das für seinen grandiosen zweiminütigen Auftritt einen Oscar verdient hat. Es ist spannend, es macht Spaß, die Opulenz der Bilder ist schlicht atemberaubend (ganz del Toro) und sollte deshalb in 3D genossen werden, und wenn man sich auf die Grundvoraussetzung einlässt, dass nur Roboter die bösen Monster plattmachen können, funktioniert die Geschichte bestens. Über Bugs reden wir bei solchen Filmen nicht, aber es sind jedenfalls weniger als beim neuen Star Trek, den ich aber auch mochte. Lediglich den Schluss fand ich unmutig, das hätte ich anders gelöst und von del Toro auch so erwartet. Aber gut, sei’s drum. Haut rein, Jaeger!

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