Welttag des Buches & Tag des Bieres


Das ist einen Eintrag wert, finde ich. Welttag des Buches, nun, der sollte immer und überall gefeiert werden, denn Lesen bereichert unser Leben, es macht uns glücklich, es entführt uns in fremde Welten, raus aus dem Alltag, es gibt neue Impulse, neue Gedanken, neue Perspektiven und neue Bewertungen, neue Einstellungen … alles, was das Leben eben so ausmacht.
Ich feiere den Tag natürlich doppelt, da ich ja mein ganzes Leben lang mit Literatur zu tun habe. Schon sehr früh als Leseratte, und dann schreibend. Und verlegend. Und lehrend …
Und dann Tag des Bieres, zur Feier des Reinheitsgebots, als geborene Münchnerin ist auch das ein Feiergrund für mich. Das Weißbier (in dem Glas befindet sich natürlich angesichts des Ehrentags Erdinger) gehört zum Münchner wie die Nase ins Gesicht, die man in den Schaum tunken kann, wenn sie lang genug ist. Und es gibt ordentlich viele Langnasen unter den original Bayern.
Diese beiden B passen einfach großartig zusammen, ein gemütliches (auch gern alkoholfreies) Weißbier und ein wenig Sonne und ein schönes Buch.
Dann ist die Welt in Ordnung, la vita è bella.
Würden das die Putins dieser Welt beherzigen, sähe sie wahrscheinlich anders aus.
In diesem Sinne ein lesendes Prost.

Zum Wahlkampf der Alternative für Deppen


Oiso oans muass ma – na, i –  dazu sogn: A Fake-Dirndl, des an Busen zamdatscht, a Maß und a Brezn und die Alpen im Hintergrund ham nix, aber auch gar nix mit dieser depperten Hohlkopf-Partei zu tun! Und auch nix mit „deutscher Tradition“, um himmis wuin! Des is a schlecht nachgmachtes boarisches Fake, billiger ois es je aus China sei kanntert. A Reißverschluss von aner z’engen Korsage batzt an Busen eini, dass dem jede Form verloren geht, und dazu tragts Madl a Hosn, die koa Lederhosn is – es is oiso net amoi a Dirndl. Des is DEUTSCHE TRADITION?!

Ja sagts amoi, seids ihr blädn Pritschn auf der Brennsuppn dahergschwomma? Des bringt eich eire amerikanische Werbefirma, die den Trampel hochg’hievt hot?
Und was boarische Traditionen betrifft, mein lieber Schieber, mir ham unsern unsäglichen Seehofer, der glangt uns scho. Dazu brauchn mir eich net a no dazu! Saubläde Sachsenpreißn, bläde! Lasst’s uns bloß in Rua und bleibts draußn am Misthaffa, wo’s ihr hi g’herts!!