Zwickxangl zum Zweiten

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Am Freitag waren wir dann also im Giesinger Kulturbahnhof, um nicht zu sagen, in der „Gepäckhalle“. Und im Gepäck hatten die vier Zwickxangls wieder einiges, vor allem gute Stimmen, attraktive Damen und einen fetzigen Sound. Dazu die boarischen Texte, und die Zeit vergeht wie im Flug. Leider hat die Verbindung zum Tonmeister nicht so gut geklappt, der mehr ein Freispiel für sich suchte, hatte ich den Eindruck. Das Publikum hat es wegen des spannenden Tempos sicher kaum oder gar nicht bemerkt, aber ich halte das für eine unprofessionelle Sache, die den Künstlern gegenüber unfair ist. Auch die Akustik ließ zu wünschen übrig, sodass manche Texte nicht leicht zu verstehen waren – nicht wegen des Inhalts oder des Vortrags, sondern wegen des Tons. Amüsieren konnte man sich trotz allem, beispielsweise mit den Namen, das war früher nämlich einfach: Alle hießen Sepp, bis auf den Schorsch, und der hieß Xaverl. Heutzutage aber ist man nur noch eine Nummer. Und wenn man eine Nummer wählt, hat man meistens nur eine Ansagemaschine oder die Warteschleife dran. Auch die bayerische Logik hat einiges für sich: „Papa, warum haoßn die Blaubeeren so, die san doch rot?“- „Die san rot, weil’s grea (grün) san!“ Deswegen gibt es in Bayern wohl auch Deppen, aber bläd (blöd) san’s net! Mobbing, Dschungelcamp, Handyklingeleien und -schnackseleien, Behördenkampf und Korruption … die Liste der Themen ist lang. Aber was red ich hier – schaut es euch an!

Auf der Homepage gibt es alle Informationen zum Programm, Terminen, die Texte, ein Wörterbuch, und Hörproben kann man per eMail anfordern. Über einen Eintrag ins Gästebuch freuen sich die Zwickxangls natürlich auch.

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