Die Flüsse von London (Ben Aaronovitch)

Ein frisch gebackener Police Constable (mit Migrationshintergrund, wie er gern betont) wird zum Zauberlehrling, nachdem er mit einem Geist gesprochen hat, der eine Aussage bezüglich eines grässlichen Vorfalls mit tödlichem Ausgang gemacht hat. So nebenbei muss er auch noch die zerstrittenen Mama und Vater Themse (nicht verheiratet, nicht liiert) miteinander versöhnen, die viele Kinder haben, die alle einen Fluss Londons darstellen.
Ich wusste gar nicht, dass London so viele Flüsse hat, wieder was gelernt. Die Idee ist ganz nett, und der Kriminalfall hätte Sherlock Holmes zur Ehre gereicht. Allerdings plätschert das Buch so dahin, ohne eine echte Spannung aufzubauen. Vor allem haben beide Stränge absolut gar nichts miteinander zu tun, und da die Themses außer Gelaber nichts Bedeutendes produzieren – sie benehmen sich gesittet, bedrohen niemanden, sind halt einfach da – hätte man getrost auf diesen Strang völlig verzichten können. Es mag vielleicht an der Ich-Erzählung liegen, dass keine Nähe zu den Figuren entsteht, am wenigsten zum Erzähler selbst. Obwohl ich jeden Abend weitergelesen habe, musste ich oft erst zurückblättern, um mich wieder hineinzufinden. Weder die Figuren noch die Geschichte erschlossen sich mir, und der britische Humor, den ich sonst sehr schätze, erhebt sich kaum über die Grasnarbe. Ich fühlte mich weder gut noch schlecht unterhalten, und der Ausklang wurde dann recht holterdipolter abgehandelt. Nachdem Peter 300 Seiten lang nicht wusste, wie er es anstellen soll, wird die Versöhnung der Themses auf zwei Seiten abgehandelt. Der Lehrmeister Nightingale, die einzige interessante Figur im Roman, erscheint überhaupt nicht mehr – den sparen wir uns anscheinend für Teil 2 auf. Der recht ausführliche Action-Showdown davor schaffte es auch nicht, meinen Puls in die Höhe zu treiben. Und so ganz durchgeblickt habe ich auch nicht, obwohl alles mehrfach erklärt wird. Vielleicht, weil das Motiv irgendwie nicht recht nachvollziehbar war und ich Täter und Opfer dauert verwechselt habe, und weil ich immer darauf gewartet habe, welche Beziehung nun die Flüsse zu diesem Fall haben und wie alles zusammengeführt wird. Nun – es gab keinen Zusammenhang (bis auf eine einzige Szene, Deus ex machina), was verwirrend ist und es schwer macht, der Geschichte zu folgen, weil die Stränge nicht kapitelweise, sondern absatzweise abgehandelt werden und so der Eindruck einer Verflechtung entsteht, der nicht da ist. Und die beiden Frauen im Leben unseres Constablers, Lesley und Beverly, habe ich ebenfalls permanent durcheinander gebracht. Die Idee mit Punch ist gut, aber auch hier nicht als Knalleffekt gebracht, wie alle Wendepunkte – ebenso die Auflösung – recht unspektakulär daherkommen. Alle Flüsse plätschern so still vor sich hin und nebeneinander her, und es bleibt nichts hängen. Bei dem Auftaktband wird es für mich bleiben.
Gerade noch Durchschnitt.

Interview von Michael Marcus Thurner mit mir in Wien

Kollege Michael Marcus Thurner, nicht nur bei PERRY RHODAN und MADDRAX, sondern vor allem bei ELFENZEIT und SCHATTENLORD, hat während meines Kurzaufenthaltes in Wien (anlässlich der Geburtstagsfeier zu Kollege Hubert Haensels 60.) ein Interview mit mir geführt – auf seine ganz eigene, launige Weise. Das macht Spaß und ist gut geworden, finde ich. Bis auf die Bilder. Ähem. Schaut bitte nur Kollege Marc A. Herren an.

Außerdem gibt es eine weiterführende Information bezüglich der Bilder – mit einem Kommentar von Reinhard Habeck.

Rezension zu SteamPunk Erotics: Der Ritt auf der Maschine

Ritt auf der Maschine EBOOK

Auf phantastiknews.de ist von Carsten Kuhr eine Rezension zu Band 2 unserer neuen SteamPunk-Reihe erschienen – mit folgendem positivem Fazit: „Steampunk und Erotik – geht das überhaupt? Hier die Welt der ölglänzenden Maschinen, die ihren Dampf in die Atmosphäre ablassen, dort die filigranen Körper im Liebesspiel bei dem sich die Körpersäfte mischen. Die sechs Autoren, die Alisha Bionda im zweiten Band ihrer just gestarteten „Steampunk“-Reihe um sich versammelt hat, beweisen anschaulich, dass die Kombination sehr wohl geht – und wie, bin ich geneigt zu sagen.
Fast noch mehr als in der ersten Anthologie stehen phantastische Dampferfindungen im Zentrum der Erzählungen. Seien es riesige Rechner, fliegende ätherbetriebene Gleiter oder mechanische Lustspielzeuge, die Autoren lassen sich so Einiges einfallen, um ihre Protagonisten zum Gipfel der Lust zu führen.

Rezension zu Sherlock Holmes und das Druidengrab

9783927071759

Auf LITERRA stellt Elmar Huber die von Alisha Bionda herausgegebene Anthologie ausführlich vor und zieht ein sehr positives Fazit: „SHERLOCK HOLMES UND DAS DRUIDENGRAB ist eine runde und schön gestaltete Sammlung klassisch und phantastisch anmutender Sherlock Holmes–Geschichten geworden. Ein toller Reihenopener, der Appetit auf mehr macht.
Dem kann ich persönlich nur zustimmen und freue mich daher besonders über die Rezension.

Rezension zu SteamPunk 1: Erinnerungen an Morgen

9783927071698

Auf Phantastiknews.de ist eine Rezension von Carsten Kuhr zum ersten Band unserer neuen Reihe erschienen, der von Alisha Bionda herausgegebenen Anthologie.
„Sechs Geschichten umfasst der erste Teil, die auf jeweils ganz eigene Weise aufzeigen, wie vielfältig das Subgenre sein kann, Beiträge, die abenteuerlich und nachdenklich, hintergründig und phantasievoll den Leser an die Seiten bannen.
Alisha Bionda greift dabei auf eine mittlerweile gewohnte Riege etablierter Autoren zurück. Sie alle haben bereits bewiesen, dass sie zu unterhalten wissen, bieten neben einer handwerklich ansprechenden Ausführung das, was der Leser in der Phantastischen Literatur immer sucht: die Begegnung mit dem Unbekannten, dem Mysteriösen und Gefährlichen. Folgen Sie der Herausgeberin und ihren Autoren also einmal mehr in ein früheres, etwas anderes London, in dem die Kraft der Erfinder für gar denkwürdige Maschinen und Ideen bürgt.“

Schattenlord 8: Die Vogelkönigin





Die Serie schreitet voran! Laura glaubt, ein Machtmittel gegen Alberich gefunden zu haben; jedoch gewinnt auch der Schattenlord immer mehr an Macht. In diesem von mir geschriebenen Band feiern zudem Elfenzeit-Kenner ein Wiedersehen mit einigen guten Bekannten! Unter anderem mit Arun, dem Korsar der Sieben Stürme, und seiner einzigartigen Schebecke, der Cyria Rani „Vogelkönigin“. Ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen den gefürchteten General Leonidas wie auch gegen den Fliegenden Holländer, die beide danach trachten, Laura und ihre Freunde in ihre Krallen zu bekommen. In einem Felsengebiet in einer Wüste kommt es zum Kampf – und zu einem weiteren Wiedersehen mit einer lange Vermissten.

SunQuest-Gewinnspiel: Die Gewinner!






Nunmehr stehen die Gewinner des SunQuest-Gewinnspiels anlässlich Michelle Sterns PERRY RHODAN NEO-Parts fest!

Wir gratulieren Viktoria Duran, Benedikt Dernbecher, Torsten Lindemann, Wilfried Stelter und Nicole Kock!

Der Versand der signierten Exemplare erfolgt in den nächsten Tagen. Viel Spaß beim Lesen!