GarchingCon 12

15 06 2023


Juhu! Endlich war es wieder soweit – nach 5 Jahren GarchingCon, und nach noch mehr Jahren wieder dort, wo er hingehört, denn 2018 war ja eigentlich der Exil-Con in Trudering. Das Dutzend ist damit voll, und voll war auch das Bürgerhaus vom 9.-11. Juni 2023. Die Voranmelderzahlen waren hoch, und schon an der Tageskasse am Freitag ging es hoch her.
Die Planungen im Vorfeld gediehen schon seit langem mit regelmäßigen Zoom-Meetings, bei denen alle organisatorischen Punkte abgeklopft und auf den neuesten Stand gebracht wurden.
Und am Freitag ging es dann los, mit vollgepacktem Auto, in dem auch Ella und Rambo, die beiden Möpse, Platz fanden.

Das Fabymobil wird beladen

Für mich und Andi Wolz gab es gesondert was zu tun – es sollte wieder einen Außer&Irdisch Auftritt geben: „Alias-Alien“! Das Storyscript musste fertiggestellt werden, PowerPoint erstellt – und geprobt musste werden!
Und das taten wir. Per Zoom und im Mai, an dem tatsächlich einzigen wettertechnisch schönen Wochenende, ging es heftigst zur Sache!

Zum Einstieg ging es erst mal ans Lernen …

Das Duo wieder vereint nach 5 Jahren im All …

Daniel B. Hofmeister setzt sich gegen Levia Magath zur Wehr …

… und zieht dann doch zurück, als sie ihren Mops einsetzt!

Ein Teil der benötigten Requisiten.

Je näher der Tag rückte, desto nervöser wurden wir – verständlicherweise. Denn es gab anderweitig so viel zu tun, dass gar nicht viel Zeit zum Weiterlernen blieb. Das Script musste auch noch mehrmals umgeschrieben und an die Gegebenheiten angepasst werden. Letztendlich aber haben wir dann doch fleißig gelernt und uns vorbereitet, und am Freitag um 13 Uhr war dann Generalprobe mit dem beteiligten Bühnenpublikum. Und wir haben festgestellt, dass wir gar nichts können. Also haben wir nochmal geprobt und festgestellt, dass wir überhaupt nichts mehr können. Und uns darauf besonnen, was auf unsere Shirts geschrieben stand: „I’m a Standup-Comedian“. Richtig! Die Handlung hatten wir verinnerlicht, und den Text haben wir dann spontan während des abendlichen Auftritts entwickelt – und schon hat’s funktioniert!!! Es hat viel Spaß gemacht, das Publikum hat gelacht, es gab sogar einmal Szenen-Applaus (die höchste Ehrung), und das Bühnen-Publikum hat prächtig mitgemacht: Rita Grünbein, Mark Kammerbauer und Thomas Krieger.

Wer mag das Alias-Alien sein? Foto (c) Jörg Ritter

Wir nehmen einfach einen mit! – Foto (c) Jörg Ritter

Ach, ein Teil reicht auch. – Foto (c) Jörg Ritter

Danach waren wir erleichtert, euphorisiert, und wir hatten uns ein Weißbier verdient. Ich war allerdings so müde und ausgelaugt von den arbeitsintensiven Wochen vorher, dass ich tatsächlich schon um 22 Uhr im Bett lag.

Danach müde, aber glücklich! – Foto (c) BiFi (Birgit Fischer)

Zurück zum Stand, Austausch mit Orgachef Stefan Friedrich – Foto (c) Jörg Ritter

Am Samstag ging es dann morgens mit dem gewohnten Programm los, von dem ich alles verpasst habe bis auf mein eigenes Panel mit den neuen Titeln von Fabylon, die Signierstunde, und abends Marc A. Herrens Zaubershow … und dann natürlich die Ehrung von Hubert Haensel mit dem Ernst-Ellert-Preis, der nach den vergebenen ausgebrannten Zellaktivatoren ins Leben gerufen wurde. Hubert war sehr gerührt, aber schließlich hat er sich ja auch sehr verdient um die PR-Serie gemacht, so wie der erste Preisträger des EEP, Arndt Ellmer. Danach blieben mir grad ein paar Minuten, um mich erneut umzuziehen für „Perry Genial“, die lustige Abendshow zusammen mit Leo Lukas, Marc A. Herren und Robert Corvus sowie Rüdiger Schäfer als Showmaster.

Perry genial! – Foto (c) Andi Wolz


Weil ich am Samstag praktisch ab 16 Uhr durchgehend bis 22 Uhr oder länger auf der Bühne gestanden hätte, habe ich genau um 16 Uhr das große Panel zur Erstauflage geschwänzt, jawohl, und zwar ohne schlechtes Gewissen. Da sitzt ein Dutzend auf der Bühne, denk ich, da brauchen die mich nicht. Da alle im großen Saal Dyoversum waren, habe ich draußen die Ruhe genossen, etwas getrunken und gegessen und mir in aller Ruhe die phänomenale Modellbauausstellung angeschaut, die großartige Lichteffekte hat … ich war schwerst beeindruckt.

Am Samstag – Foto (c) BiFi (Birgit Fischer)

Viel Spaß und viele Verkäufe – Foto (c) Andi Wolz

Michael Thiesen sagt mir, dass ihm mein aktuelles Manuskript gefällt – Foto (c) Jörg Ritter

Selfie mit Mark Kammerbauer (Alias-Alien) und Michael Marcus Thurner – Foto (c) Mark Kammerbauer

Wie immer ging die Zeit viel zu schnell vorbei und es gab viel zu wenig Zeit für Gespräche mit all den Freunden, Kollegen und Besuchern, wie es halt immer so ist. Die Stimmung war großartig, das Wetter ebenso, und alle freuten sich, nach 5 Jahren endlich wieder dabei zu sein. Es war wie nach Hause kommen und hat einfach gut getan!

Am Sonntag Nachmittag dann der Abbau … – Foto (c) Jörg Ritter

… und wunderschöne Blumen gab es auch, von Familie Fries. Toll, dass ihr da wart!!

 



Welttag des Buches & Tag des Bieres

23 04 2023


Das ist einen Eintrag wert, finde ich. Welttag des Buches, nun, der sollte immer und überall gefeiert werden, denn Lesen bereichert unser Leben, es macht uns glücklich, es entführt uns in fremde Welten, raus aus dem Alltag, es gibt neue Impulse, neue Gedanken, neue Perspektiven und neue Bewertungen, neue Einstellungen … alles, was das Leben eben so ausmacht.
Ich feiere den Tag natürlich doppelt, da ich ja mein ganzes Leben lang mit Literatur zu tun habe. Schon sehr früh als Leseratte, und dann schreibend. Und verlegend. Und lehrend …
Und dann Tag des Bieres, zur Feier des Reinheitsgebots, als geborene Münchnerin ist auch das ein Feiergrund für mich. Das Weißbier (in dem Glas befindet sich natürlich angesichts des Ehrentags Erdinger) gehört zum Münchner wie die Nase ins Gesicht, die man in den Schaum tunken kann, wenn sie lang genug ist. Und es gibt ordentlich viele Langnasen unter den original Bayern.
Diese beiden B passen einfach großartig zusammen, ein gemütliches (auch gern alkoholfreies) Weißbier und ein wenig Sonne und ein schönes Buch.
Dann ist die Welt in Ordnung, la vita è bella.
Würden das die Putins dieser Welt beherzigen, sähe sie wahrscheinlich anders aus.
In diesem Sinne ein lesendes Prost.



„Das Erbe der Wölfe“ für den Vincent Preis nominiert

4 03 2023

 

 

 

 

Bisher gibt es durchwegs positive Rezensionen und Leserstimmen – dazu ist Erik Hausers „Das Erbe der Wölfe“ zu Recht für den Vincent Preis nominiert worden!
Wir – Autor und Verlag – würden uns sehr über Votings freuen!

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Ernst Vlcek …

9 01 2023

… wäre heute 82 geworden. Er ist unvergessen und bei Fabylon (und nur dort) gibt’s noch ein paar Restbestände zum Sonderpreis.

Hier gucken



Voranmeldung GarchingCon 12 vom 9.-11.6.2023!

1 11 2022

 

Ab heute ist die Voranmeldung für den GarchingCon 2023 möglich! Endlich wieder treffen wir uns wieder alle zum Plausch, Vorträgen, Modellbauausstellungen, Konsumrausch und lustigen Shows! Natürlich ist auch das Duo Außer & Irdisch am Freitag Abend wieder mit dabei!

Hier anmelden

Außer & Irdisch



Podcast-Special 35 Jahre Fabylon/30 Jahre Perry Rhodan

31 10 2022

 

 

Und gleich noch ein Ereignis, bevor das Jahr um ist 😉 – Reiner Wisser hat für die Perry-Rhodan-Fanzentrale ein Podcast-Interview mit mir geführt – hört euch die halbe Stunde launige Unterhaltung über Perry, das Schreiben an sich und den Verlag an!

Auf Folge 9 klicken



Perry Rhodan Special in Second Life

27 10 2022


Bevor jemand fragt: Ja, Second Life gibt es noch, und ich habe – rein am Rande festgestellt – den Eindruck, da tummeln sich eine Menge Leute – speziell im literarischen Bereich. Dort gibt es Lesungen, Events, Cons, Diskussionen. So kann man in fremden Welten zusammenkommen, ohne weit reisen zu müssen, und sieht so aus, wie man möchte. Hat schon was.
Aber wie kam es dazu? Nun ja, Draxtor vom SL Bookclub (aka Bernhard Drax) hat in der Redaktion angefragt, wer denn mit dabei wäre für ein Special-Event. Für die Erstauflage waren das Robert Corvus und ich, dazu die beiden Übersetzer von PR NEO. So entstand eine fröhliche Runde mit vielen Fragen, die beantwortet werden wollten. Mein Problem: Ich kann kaum Englisch und Übung habe ich auch keine durch den Corona-erzwungenen Elfenbeinturm. Aber egal, warum sich nicht einer solchen Herausforderung stellen (von den Problemen mit Discord will ich gar nicht erst reden) – sich null mit SL auskennen (als erstes bin ich vom Sessel gefallen) und irgendwas zusammenstammeln.
Das ganze wurde live auf Youtube übertragen, wo ich meiner Ohren und meines Helms beraubt wurde. Aber man muss eben Opfer bringen, um an die Öffentlichkeit zu kommen.
Hier kann man sich die lange Sache anschauen.

Und hier auch noch ein paar lustige Fotos, das erste stammt aus unserer „Stricksession“ des ersten Tests. 😉 Das „rote Tentakelmonster“ ist Robert Corvus. Neben Robert sitzt Moderator Draxtor.



Abschied von Jack

18 10 2022


Ein Jahr der Abschiede. Heute wäre Mr. Little 12 geworden – und Jack hat sich hinter die Regenbogenbrücke begeben, um für immer schmerzfrei, ohne Angst und Hunger auf den ewig grünen Weiden dahinzugaloppieren.
Jack kam am 15.11.2009 zu uns, ein schüchterner Quarter, der nicht so recht wusste, was jetzt mit ihm geschehen würde. Man merkte ihm an, dass er bereits durch viele Hände gegangen war. Dass er einst ein Turnierpferd gewesen war, stellte sich mit der Zeit heraus. Denn er litt an schwerer Hufrolle, und 2012 wussten wir nicht, ob er noch eine Chance hatte. Aber Jack war ein Kämpfer und wollte leben. Inzwischen war er glücklich bei uns und mit seinem Kumpel Touch, der ihn fest in sein Herz geschlossen hatte.
Jack hat als Turnierpferd sehr viel schlimmes durchgemacht. Er hat sein Futter reingeschlungen und war manchmal dabei so im Stress mit Touch in der Nachbarbox, dass ich ihm dann einen Futtersack umhängte. Da man ihn nicht am Schweif anfassen durfte und er in der Box stieg, wenn es nach Zimt roch (das Kolikmittel Colosan riecht danach, und mein Mann hatte ein After Shave mit zartem Zimtduft), wurde schnell ersichtlich, dass er sehr häufig unter Stresskoliken gelitten hatte. Verdauungskoliken hatte er bei uns trotz des Hineinschlingens nämlich nie. Er drehte durch, wenn man ihm Wurmmittel verabreichen wollte, und legte die Ohren an, wenn man ihm in der Box die Decke auflegen wollte. Als er zum ersten Mal den Hufschmied sah, sprang er vor Schrecken mit allen vier Hufen in die Luft. Als unsere Mitreiterin Nicole ihn für den Leonhardiritt schmückte, zitterte und schwitzte er vor Angst den ganzen Weg, bis wir die Kapelle erreichten und er begriff: Es geht nicht aufs Turnier.
Wir haben ihm alle Zeit der Welt gegeben, viele seiner Ängste sind nach und nach vergangen und er fing an, Vertrauen zu uns zu fassen. Vor allem, nachdem er ab 2012 keinen Sattel mehr aufgelegt bekam. Lediglich am Maul, das änderte sich nie. Wurmkur war jedes Mal ein Albtraum für ihn wie auch für mich. Das normalerweise unglaublich sanftmütige, lammfromme und freundliche Pferd drehte dann völlig durch, stieg, schlug mit dem Kopf und versuchte sogar zu beißen.
Beim Schmied war er unendlich brav, trotz seiner Schmerzen beim Beschlag, er lehnte sich dann an mich und ich hielt ihn. Mit der Zeit kam Arthrose dazu, mal konnte er nicht strecken, mal nicht beugen.
Doch in seinem Grundcharakter war Jack sehr fröhlich, spielte und stritt sich mit seinem Touch, galoppierte die Koppel rauf und runter und erfreute sich seines Lebens. Mit jedem Jahr jenseits der Turniere mehr.
Doch wie es halt so ist, wenn man alt wird – irgendwann, egal wie lustig der Verstand noch sein mag, sagt der Körper: Es ist genug. Am 1.8. sind Touch und Jack zu Nachbarin Nina umgezogen, da erlebte er noch einmal seinen 635. Frühling, als er sich zuerst in Püppi und dann in Morgane verliebte. Er hatte Spaß in der kleinen Herde. Trotzdem baute er zusehends ab, sein Körper konnte die Nährstoffe nicht mehr erschließen.
Er war eine Seele von Pferd und wird uns nach 13 gemeinsamen Jahren sehr fehlen.
Sein Kumpel Touch hatte bereits vor zwei Wochen angefangen, sich um ihn zu sorgen, ließ ihn keine Sekunde mehr aus den Augen und beschützte ihn. Er wusste, was mit seinem alten Freund geschah, und bekam immer mehr Angst um ihn; so sehr, dass er kaum mehr Zeit zum Fressen fand. Aber heute, ja heute, als ich abends kam, um auf den Doc zu warten, war Touch völlig ruhig. Und Jack auch. Sie haben wohl Abschied voneinander genommen, anders ist das nicht zu erklären. Und dann hat der Himmel auch noch Abschied genommen mit einem Gewitter, oder es war die Einladung, raufzukommen.
Jack ist völlig ruhig und zufrieden, nachdem er seinen letzten Apfel schnabuliert hatte, gegangen.



Brennende Buchstaben

9 10 2022

Heute Abend gab es auf dem Kanal „Brennende Buchstaben“ Talkien 12 mit dem Thema: Kleinverlage – 2. Runde.

Ich durfte auch wieder mit dabei sein, 2 Stunden sind es geworden, so viel gab es zu bereden, und es hätte noch viel länger dauern können, aber irgendwann muss ja Schluss sein 😉

Der rege Austausch war sehr interessant, inspirierend und anregend und hat großen Spaß gemacht.
Er kann hier auf Youtube angeschaut werden.



Eine Ära geht zu Ende.

1 08 2022


Vor genau 18 Jahren habe ich mir meinen großen Traum erfüllt: Meine Pferde bei mir, sozusagen „im Wohnzimmer“, zu haben.
Mein Appaloosa Touch ist gemeinsam mit mir alt geworden, auch das war ein Traum. Er ist jetzt fast blind und fast taub, aber ansonsten noch sehr fit mit seinen 25,5 Jahren.
Heute habe ich die Haltung (nicht die Pferde) aufgegeben, denn meine Kräfte lassen durch diverses Rheuma nach, und die beiden alten Buben zum Besten aller Plätze gebracht – nur wenige Meter weiter zu meiner Nachbarin und Freundin.
So hat sich mein Traum nicht aufgelöst, nur ein wenig verändert, meine Pferde sind in Gehweite von mir und werden auf die beste Weise umsorgt. Ich werde wieder mehr Zeit zum gemütlichen spazierenreiten haben und zum tüddeln natürlich auch.
Es ist kein leichter Schritt, und es wird für einige Zeit schwer sein, den leeren Paddock zu sehen und die Boxen endgültig zu räumen, und da prustet und schnaubt nix mehr, kaut oder schubbert, oder begrüßt mich leise brummelnd und reckt mir die Samtschnauze mit gespitzten Öhrchen entgegen.
Aber die Zeit bringt für alles Sterbliche nun mal Wandel mit sich, nichts ist für immer. Die Entscheidung ist in jedem Fall richtig und es ist der passende Zeitpunkt.