Der Weltuntergang findet (noch) nicht statt

Also, nachdem der Termin ja praktisch gleich da ist, eigentlich schon übermorgen, haben sich da mal zwei Mathematiker aus Böhmen hingesetzt und das Rechnen angefangen. Und festgestellt, dass alles ganz falsch berechnet worden ist und dass der Maya-Kalender erst 2116 endet. Also, da ist ja echt noch lang hin, aber wenn die Menschheit so weitermacht, hat sie sicher gute Chancen, es bis dahin hinzubekommen. Tja, dann werden wir eben doch alle die Weihnachtsgeschenke besorgen müssen, für den Festtagsbraten einkaufen und den Baum schmücken. Und ein ganz normales Fest anstelle eines Bombenfeuerwerks feiern!
Und wenn sie sich getäuscht haben? Tja, wir werden sehen!

Tat-Orte

In seinem Blog hat Kollege Michael Marcus Thurner bereits einige Tat-Orte der Schriftsteller verewigt, also wo bevorzugt geschrieben wird, es folgen sicher noch viele weitere.

Der Hobbit 1 – Eine unerwartete Reise

Einmal bin ich doch noch ins Kino gegangen, und zwar in die normale 3D-Vorstellung, ich kann daher nichts über HFR sagen. Die normale 3D allerdings ist sehr gelungen – wenn kein HFR gewünscht ist, dann unbedingt diese Version anschauen.
Bedingt durch die Storyline eines Kinderbuches kann diese Verfilmung nicht an die Herr der Ringe-Trilogie heranreichen, da fehlt die Getragenheit und Opulenz. Das ist schon an der Musik zu bemerken, die sehr viel stiller und mehr im Hintergrund ist. Sie greift Elemente auf, indem sie das Hobbit-Zentralthema wiedergibt und auch die Orks sind sofort zu erkennen, für die Zwerge wurde ein neues Element geschaffen, das sehr schön ist, aber auch hier eigentlich nur einmal opulent eingesetzt wird. Der Gesang der Zwerge bei Bilbo wurde unpathetisch dargebracht und ist deswegen nur eine unbedeutende Randnotiz. Schade. Aber auf der Audio-CD (SEE) ist das schön nachzuholen und da kann man sich die Bilder dazu ja vorstellen.
Ich teile die Meinung anderer, dass der Spagat zwischen Kinderbuch und Erwachsenenfilm nicht ganz hingehauen hat. Das war aber zu erwarten, vor allem nachdem die Geschichte auf drei Teile gestreckt wird, insofern stört es mich nicht.
Denn abgesehen von ein paar typischen Jackson-übertriebenen Slapstick-Sachen (die Orkstadt, die Orks dort und der Orkkönig an sich (*Nachtrag: es waren wohl Bilwisse, Goblins und Orks – so genau hab ich das nicht kapiert), der Indiana-Jones-Manier-Felsbrocken, das Runtersausen mit der Holzbrücke, das Verstecken in den Bäumen) gab es ganz, ganz großartige Szenen. Und zwar sowohl als Interaktion zwischen den Beteiligten, als auch in der Optik. Am optisch beeindruckendsten – und da hat sich die wahre Größe des 3D gezeigt – war für mich der heranfliegende riesige Adler, und wie er behutsam nach einem Zwerg greift. Das war so grandios, dass ich unglaublich gespannt auf Smaugs Auftreten bin. Die gesamte Adlerszene ist optisch am besten, eindruckvollsten und perfektesten gelungen. Die zweite optisch hervorragende Szene ist der Kampf der Steinriesen davor.
Die stärkste Szene ist eindeutig die mit Gollum, da hat man sich mit dem zwiegespaltenen Wesen wieder selbst übertroffen.
Martin Freeman liefert, was nicht anders zu erwarten war, aber dennoch besonders hervorzuheben ist, eine grandiose Leistung ab. Ein kleiner Halbling mit ganz großem Herzen, charmant, gewitzt, spitzbübisch, klug, bodenständig, gerissen – und unglaublich mutig. Die personifizierte Definition von „tough“. So stelle ich mir Bilbo vor.
Galadriel erscheint uns als überirdische Göttin; die Zwerge sind, wie Zwerge eben so sind, und auf die Trolle haben wir natürlich begeistert gewartet und werden nicht enttäuscht.
Ein schöner, unterhaltsamer Film mit kleinen Schwächen, mit denen man aber keine Probleme hat, weil man vorher weiß, dass man sich darauf einlassen muss. Kann man sich immer wieder anschauen.

Kein Apfel für Eva





Ein Skandal erschüttert den Mega-Konzern Apple. Da wagt es doch tatsächlich so ein Kleinverlag, ein derart schmuddeliges Cover zu produzieren, dass man sich schamvoll abwenden muss und nach ZENSUR schreit im Apfelhaus: Die Brüste kommen weg, oder das eBook nicht in unseren Store.
Ok. Dann nicht, ihr Puritaner – vergesst es. Wir lassen uns nicht erpressen. So weit kommt’s noch!




Nachtrag: In erster Linie, wie sich jetzt herausgestellt hat, geht es um dieses Cover hier. Da hat wohl einer die Lupe vollgesabbert …












Leserunde zu „Fluch der Halblinge“ beginnt am 12.12.2012

Burrows_Der Fluch der Halblinge

Es geht los! Die 25 glücklichen Gewinner der Leseexemplare zur Leserunde sind per Los gezogen. Aber nicht nur sie, sondern jede Leserin, jeder Leser ist herzlich dazu eingeladen, ab 12.12.2012 mitzumachen und seine Meinung zu diskutieren. Das Datum ist absichtlich so gewählt, ich denke, das ist eine gute Ein-, Mittendrin- und Danachstimmung.
Ich freue mich darauf, eure Meinungen zu erfahren und bin gespannt, was ihr von der einen oder anderen Idee haltet… von den Figuren … und diesem und jenem!