Frau U. von der Leyen hat es begriffen: Das Internet ist schmutzig, und die unwissenden Menschen müssen vor (ansteckender) Dreckinfizierung geschützt werden. Sie will diese fatale Gefahr sogar höchstpersönlich in majestätischer Manier („wir wollen … wir werden …“) in Angriff nehmen. Es ist eine ganz einfache Lösung: 100% Zensur, dann blitzt und blinkt es überall, und die Menschen sind glücklich und frei. Wie im Iran. Wie in Russland. Und erst recht im Oberprimus China. Denn schließlich lässt sich die Lösung nach der Testversion „Allesrein V.1“ im Internet, wenn sie erfolgreich nachgebessert wurde und die Risiken und Nebenwirkungen (unbelehrbare Aufmüpfige, die einfach nicht einsehen wollen, dass man nur ihr Bestes will) praktisch gegen Null tendieren, ja, dann kann man das Ganze auch im Real Life angehen, also nicht nur im PC, sondern auch gleich davor! Und dann auch jenseits der Haustür, wo doch die allermeisten Gefahren lauern!
Strategisch geschickt wäre es sicher, wenn Frau v.d.L. Termine mit ihren iranischen und russischen und vor allem chinesischen Kollegen vereinbart, die ja schon länger Erfahrung besitzen und ihr wertvolle Tipps geben können. Das verkürzt in jedem Fall die Einführungsphase und tilgt viele Fehler schon im Vorfeld.
Diese Frau ist die wahre Übermutter, Überglucke, Mrs. „Proper“ Perfect, Die, die mit dem Dirt Devil voranschreitet, die … ach, ich finde da gar nicht die richtigen Worte und passenden Vergleiche, angesichts solcher leidenschaftlicher Aufopferung für die Menschlichkeit verschlägt es selbst mir als Schriftstellerin die Sprache.
Ein anderer hat es dafür umso treffender auf den Punkt gebracht, also was mühe ich mich hier ab – dort weiterlesen: Jurist Udo Vetter in seinem Law Blog.