Wahlkrampf pur: Frau von der Leyen besucht eine Kindertagesstätte (am Rande: sagt mal, was soll das bescheuerte „Kita“ oder gar, noch schlimmer, „Kitas“? Haben wir inzwischen so wenig Zeit, dass wir das Wort in seiner vollen Länge nicht mehr aussprechen können?), aber eingeladen sind nur ausgewählte Pressevertreter. Der linksorientierte „Spiegel“ gehört nicht dazu – und das wird auch gleich demonstriert. Trotz hartnäckiger Versuche wird das Kamerateam hinausgeworfen. Die Frage, wie es mit der Pressefreiheit aussieht, wird positiv beantwortet – sie gilt nur nicht für den „Spiegel“, das müsse man doch einsehen. Da ist von „geschlossener Veranstaltung“ die Rede, dennoch ist Presse vor Ort.
Nur weiter so, von der Leyen! Mir gefällt sehr, was Sie tun. Doch, wirklich! Schon allein, wenn Sie Ihren verhungerten Hintern unerbittlich durch die Gegend drängeln (kein Wunder, dass Sie kein Sitzfleisch haben, das kann ja nur wehtun), und unbeugsame Starrheit demonstrieren mit Ihrer betonhart verklebten Frisur, bei der auch nicht einem einzigen Härchen auch nur irgendeine Freiheit gelassen wird, so zu fallen, wie es seiner Natur entspricht. Man erkennt gleich, woran man bei Ihnen ist. Sie sind eine echte, wahre Eiserne Lady! Unnachgiebig, intolerant, starrsinnig, machthungrig und so was von undemokratisch … das grenzt ja schon fast an Ehrlichkeit. Nichts an Ihnen ist natürlich oder menschlich, aber wenigstens verbergen Sie es nicht. Ich glaube, ich gehe doch wählen … Sie haben mich schon fast überzeugt.
SpOn