Sentenza und EVIVA

Am 27. April traf sich die „Sehr geheime Geheimgesellschaft zur schleichenden Verösterreicherung des Perryversums“ Sentenza zur Ehrung des EUP (= „Ehrenvorsitzender Unter Protest“) Ernst Vlcek. Mit einstimmigem Beschluss der Vollversammlung wurde der Ehrenvorsitz umbenannt in EVIVA (= „EhrenVorsitzender In Vorausgeeilter Abwesenheit“). Dazu wurden die Bierkrüge erhoben, und wir konnten alle ein fernes Lachen hören.

Ernst Vlcek ist gestorben

Soeben habe ich die Nachricht erhalten, dass mein lieber Freund und Kollege Ernst Vlcek heute völlig überraschend und friedlich gestorben ist.

Mehr kann ich im Moment noch nicht dazu schreiben, ich bin viel zu geschockt und voller Trauer.

Um einen Eindruck des Menschen Ernst Vlcek zu bekommen, finden sich auf Youtube ein paar Eindrücke von seinem letzten Auftritt in Garching 2007.

Einen Nachruf des PERRY RHODAN-Teams .

Ein weiterer Nachruf von Chris Haderer findet sich

Wenige Tage vor seinem Tod vollendete Ernst noch sein Lebenswerk, die Sternensaga.

SunQuest 6 – Tenebrae und Vorschau Juni

Soeben ist der letzte Band unseres ersten SunQuest-Zyklus „Tenebrae“ von Uwe Anton und Susan Schwartz erschienen.
Für unsere Abonnenten wird mit dem Band der Schuber ausgeliefert.
Ab sofort kann man alle 6 Bände im Schuber bei uns bestellen, natürlich in Deutschland versandkostenfrei, für das Ausland mit 50% Versandkostenanteil.

Ca. Mitte Juni erscheint ein besonderes Buch: „Treffpunkt Gulistan„, der lang ersehnte 4. Band der legendären Sternensaga von Ernst Vlcek, der den Höhepunkt und bisher nie veröffentlichten Abschluss bildet.

Der Storysammelband von Uwe Anton mit dem Titel „Venus ist tot“ wurde auf Herbst verschoben.

Waldsee-Chroniken 1 – Dämonenblut

Endlich ist er erschienen – der erste Band der Trilogie, im großformatigen Paperback und hochwertiger Aufmachung. Mit Anhang und Glossar, 416 Seiten, 14 Euro. ISBN 978-3-404-28517-4.

Eine weitere Leseprobe und Infos finden sich direkt bei Lübbe.

Dämonenblut

Olympische Spiele in China

Ein Fackelläufer in San Francisco hat vor wenigen Stunden seine Teilnahme abgesagt. Hut ab! Wer tut es noch? Alle, bitte ich!

Ja, hier halte ich einen Boykott für sinnvoll. Ja, ich konnte von Anfang an nicht verstehen, wie man China erlauben kann, die Olympischen Spiele dort stattfinden zu lassen. Doch nicht etwa in der Hoffnung darauf, dass sich dadurch etwas im Lande ändern wird? Dass die Opfer, die für diesen Aufwand gebracht werden müssen, es wert sind? Etwas ändern könnte man wirklich, und zwar in der Hinsicht, wenn nun alle zusammenstehen würden und den Fackellauf beenden. Damit wäre mal nicht nur gedroht, sondern auch gehandelt worden, und das noch dazu auf sehr friedliche und eindrucksvolle Weise. Es wäre ein Zeichen.

Wer sich über „China im Zeitraffer“ informieren will, dem lege ich das aktuelle Süddeutsche Zeitung Magazin ans Herz. (Nummer 14, Ausgabe 4. April 2008). „Die Olympischen Fesselspiele“ heißt der auf den Punkt gebrachte Artikel von Kai Strittmatter, und ich erlaube mir ein paar Zitate daraus: „Die chinesische Kultur ist nichts anderes als ein Festessen aus Menschenfleisch, das nur den Reichen zum Genuss zubereitet wird.“ (Lu Xun, 1925). „Wenn Sie nach Peking kommen, dann werden Sie Wolkenkratzer, breite Straßen, moderne Stadien und begeisterte Menschen vorfinden. Und das wird die Wahrheit sein, aber nicht die ganze Wahrheit, so wie Sie von einem Eisberg nur die Spitze sehen. Es wird Ihnen vielleicht entgehen, dass Blumen, Lächeln, Harmonie und Wohlstand gebaut sind auf einem Fundament von Kummer, Tränen, Haft, Folter und Blut.“ (Hu Jia, 34, Pekinger, in einem offenen Brief an die Olympiabesucher).

Stoppt den Fackellauf!