So, der Endspurt läuft bereits! Fühle ich mich dabei komisch? Aber hallo. Sehr komisch sogar. Ich meine, 20 Bände, davon 9 von mir, das ist schon eine ganze Menge. Und natürlich findet sich in diesem letzten Band auch der Höhepunkt der Storyline, alle Fäden, die noch nicht in 18 und 19 abgeschlossen wurden, werden zusammengeführt, und es gilt nicht nur das letzte Geheimnis und Rätsel zu enthüllen, sondern auch jene Fragen, die dorthin führen … es gibt da einige Überraschungen. Gerade deshalb, weil es so viel hineinzupacken gilt, tue ich mir mit dem Anfang diesmal besonders schwer. An dem bastle und pople ich schon eine ganze Weile, kann aber auch noch nicht auf einer anderen Ebene weitermachen, weil ich dort dasselbe Problem habe. Gerade hier ist aller Anfang schwer. Aber das wird – und bald, denn der Abgabetermin dräut schon. Guter Ansporn.
Zitat des Getreuen: »Endlich hatte ich euch alle versammelt und dort, wo ihr hingehört – und schon macht ihr euch wieder aus dem Staub. Euch zu hüten ist schlimmer als einen Sack Flöhe! Und ich weiß, wovon ich rede.«
Die Quinternen sind da!
„William Rutledge“ – oder wer auch immer – fühlt sich aus Altersgründen einsam und unbeachtet und veröffentlichte deshalb 2007 „streng geheimes Filmmaterial“ über UFOs oder gibt Interviews. Astronaut will er gewesen sein, und zwar ein so streng geheimer, dass nicht mal die NASA von ihm weiß. Und so war er 1976 auf der Apollo 20-Mission dabei (streng geheim natürlich, sodass die NASA auch von dieser eigentlich aus Kostengründen gestrichenen Mission nichts weiß, geschweige denn der Rest der Welt) und berichtet auf Youtube von einem 4 km langen und 500 m hohen Raumschiffwrack, das schon seit Milliarden Jahren auf dem Mond (der dunklen Seite natürlich, die Art der Altersbestimmung wird nicht genannt, vielleicht mit dem lustigen Kabel …) liegen soll. Zugegeben, die Sache mit der Stadt auf dem Mond ist schon arg überzogen. Aber: Bei der Größenangabe des Schiffes horchen wir sofort auf, schauen uns die Bilder an – und können nur sagen: Rettet uns alle, ELIUM ist hier! Mit diesen Informationen hegen wir keinerlei Zweifel mehr am Wahrheitsgehalt der Geschichte des alten Knaben, denn worüber wir schreiben, ist schließlich auch alles wahr. Oder will da einer behaupten, das von uns benannte Sonnensystem gibt es nicht? Na also. Allen, die immer noch zweifeln, wird deshalb SunQuest 12 ans Herz gelegt, das im Frühsommer 2010 erscheint – da gibt es nämlich interessante Enthüllungen, die diese Geschichte untermauern …
Spaß zum Sonntag
Auch diese Woche hat der SPON-Hohlspiegel wieder lustige Dinge zusammengetragen: Da haben „die deutschen Köche die Zukunft noch vor sich“ (Frankfurter Rundschau – sic!), und zum Glück gibt es die „vitalen Auftritte Monica Bleibtreus sechs Monate nach ihrem Tod“, die das Filmniveau heben (Tagesspiegel), ziemlich geschmacklos sind vermutlich „Gebeine als Elixier – Margaret Atwood wird 70“ (Welt – ja!), die Dürener Nachrichten empfehlen unbedingt, auf umzäunte und videoüberwachte Rastplätze zu fahren, weil sich dort „mit 42 Prozent die meisten Raubdelikte“ ereignen, und „Fünf Jahre Haft“ gibt’s für „vereitelten Amoklauf“ (Schleswiger Nachrichten).
Da wiehert das Kamel. Einen schönen zweiten Advent!