In Wirklichkeit sind sie Hobbits.

Meine Tiere nämlich, allen voran die Hunde und die Katzen. Die Katzen sind Hofkatzen, denn wir leben auf dem Dorf, umgeben von 350 Kühen. Meistens aber machen es sich die zwei im Haus gemütlich, und sind damit vielleicht doch Hauskatzen, denn warum arbeiten, wenn man auch faulenzen kann? Das ist schon mal ein Punkt, der beweist, dass sie Hobbits sind. Der zweite ist das Essen: In der Früh bekommen Hunde, Katzen und Pferde ihr Frühstück, meistens so um 6 Uhr, bevor mein bester Ehemann in die Arbeit fährt. Dann gehen die Katzen raus, und für die Hunde gibt es ein kleines Nickerchen.  (Die Pferde fressen. Dann kommen sie raus auf die Weide und fressen weiter. Irgendwann kommen sie wieder rein und fressen. Das ist ziemlich einfach.) Gegen halb zehn kommen die Katzen wieder rein, weil sie das zweite Frühstück wollen. Manchmal schlafen sie dann, oder sie gehen wieder raus. Um elf kommen sie wieder und wollen den Vormittagsimbiss. Gegen eins das Mittagessen. Um halb zwei könnte man zum Nachmittagsimbiss übergehen, um vier zum High Tea, und ab fünf ist Abendessen angesagt. Nachtmahl und Mitternachtsimbiss wären auch noch erwünscht, aber irgendwann schlafe ich.
Beneidenswert, oder?
Jedenfalls, wenn ich all diesen Wünschen nachgeben würde, was ich natürlich nicht tu. Aber wenn ich dann diese aneinandergeschmiegte, durcheinandergewürfelte Idylle der Vier in meinem Büro sehe, schnurchelnd und schnarchend, ja, da denke ich schon manchmal …

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