SCHREIBCAMP 5.-10. Mai 2020 bei Wien

Die Schreibcamps von Michael Marcus Thurner finden schon seit vielen Jahren erfolgreich statt – an einem sehr idyllischen Ort in der Nähe von Wien.

Ich bin diesmal als Gastdozentin mit dabei, worauf ich mich schon sehr freue. Es wird spannend, lustig, lehrreich, mit viel Abwechslung und auch Inspirationen. Ihr trefft auf Gleichgesinnte, könnt fachsimpeln und euch über Bücher, Filme und das Schreiben austauschen.

Die Anmeldefrist läuft, hier finden sich alle Informationen: http://www.mmthurner.at/ in der Rubrik „Schreibcamps“, ihr könnt mich aber auch anmailen, dann schicke ich euch die PDF. Auf eure Anmeldung freue ich mich jetzt schon!

 

Frohe Festtage und alles Gute für 2020!

 
Nun ist es gleich soweit. Wo ist das Jahr denn schon wieder hingerannt? Habe ich alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte?
Nein, jedoch bewege ich mich unverwüstlich auf das Ziel zu, und ich bin recht zuversichtlich, dass es mir gelingen wird. Wenn ich ein bisschen mehr Disziplin aufbringe! Hüstel.
Was war 2019 für ein Jahr? Ein gutes, weil für unsere Verhältnisse erstaunlicherweise relativ ruhiges. (Irgendwas ist natürlich immer, that’s life.)
Das wichtigste ist für mich, dass mein uraltes Mopsmädchen Anabell immer noch bei mir ist und zusammen mit uns ins neue Jahr gehen wird. Auch unser alter Pferdekumpan Jack ist noch da, immer noch ein bisschen grauer und gebrechlicher, aber unverwüstlich. Mein Touch wird ja nun auch schon 23 Jahre, aber er ist nach wie vor ein Kasper, sein Temperament ungebrochen, auch wenn es nicht mehr gar so energievoll ist wie früher. Unser kleiner Minimax ist nun auch schon drei Jahre bei uns und hält die beiden alten Herren auf Trab. Die Mopsbrüder sind, wie sie sind, da muss man nicht mehr sagen. Bei den Katzen gab es dieses Jahr einen weiteren Abschied, unser wunderschöner Norweger Olrig erlag in noch jugendlichem Alter seinem schweren Nierenleiden. Aber er war bis zum Schluss munter und fröhlich und schlief in meinen Armen ein.
Das neue Jahr wird für mich als Autorin gleich mit jeder Menge Arbeit beginnen (also ab 7.1., ich nehme mir noch frei bis dahin), vor allem in Sachen Perry Rhodan. Das erste NEO-Expo ist schon da, und ich freue mich richtig drauf, denn es gibt fiese Intrigen und vroum vrouuuuuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmm, und bei der Erstauflage tut sich auch was, auf das ich mich schon freue.
Aber auch für Fabylon habe ich einen fleißigen Zeitplan, denn es gibt sehr viel zu lektorieren und herauszugeben. Eine Neuauflage einer erfolgreichen Vampirserie und eine Neuauflage eines sehr umfangreichen (und erfolgreichen) Herzensprojektes, mit dem ich hoffentlich zum GarchingCon im Juli schon starten kann. Viele, viele schöne Bücher bis 2021!
Der Verlag geht dann auch schon in sein 33. Jahr. Und er wird die nächsten Jahre weitergehen, daran gibt es gar keinen Zweifel.
Ab morgen werden die Tage wieder länger. Hier ist gerade ein kleiner Herbststurm ausgebrochen. Zeit, sich zurückzulehnen, einzukuscheln und ein gutes Buch zu lesen. Oder Filme anzuschauen, der Stapel muss mal kleiner werden …

Euch allen da draußen wünsche ich frohe Festtage ohne düstere Gedanken, und einen positiven Angriff auf 2020!

Star Wars IX


Derselbe Tag, 19:05: Ich komme völlig geflasht aus dem Kino. Ich bin überwältigt von der Wucht dieser großartigen Bilder, von dem durchgehend rasanten Tempo. Und es ist alles genau so, wie ich es im Beitrag vorher geschrieben habe: Die Freundschaft, die Romantik, insbesondere, was die Familie betrifft, der Humor, die niedlichen Reminiszenzen. Der Zusammenhalt, der Optimismus, der heitere Abschied, einfach alles so, wie ich es mir gewünscht habe, einschließlich des Schlussbildes. Die Fäden werden zusammengeführt und es wird aufgeräumt.
Der Film ist keineswegs perfekt, aber das will er auch gar nicht sein. Sondern so wie 1977: emotional packend. Ein Film, der einfach gut tut, und das gerade heutzutage, wo sowieso nur noch alles negativ gesehen wird.
Das Fazit: Niemand ist allein.
Und das ist so ziemlich das beste und hoffnungsvollste Fazit, das man überhaupt ziehen kann.
Das 16jährige Kind in mir geht heute sehr glücklich schlafen, mit vielen Bildern und Träumen im Kopf. Ich werde sie mir bewahren.

Die Ära der Sterne

Ab 9:01 fällt die Schranke der Berichterstattung, und es wird Rezensionen hageln. Heißt: Ich werde ab da nicht mehr im Netz unterwegs sein.
Ob spoilerfrei oder nicht, ich will’s einfach nicht wissen, wie andere den Film sehen, den ich heute um 16:15 anschauen werde und damit eine Ära beende, die vor 42 Jahren begann. Unglaublich, etwas so lange durchzuhalten – und damit meine ich nicht die Filmemacher. Wenn etwas gut läuft, dann hält das durchaus Jahrzehnte. Dr. Who gibt es (nach einer Pause) heute noch. Die Simpsons feiern auch schon 30 Jahre und machen weiter.
Nein, ich rede von mir. Damals, als „Krieg der Sterne“ ins Kino kam, war ich gerade mal 16 Jahre alt. Im Fernsehen, in den Zeitungen, im Radio wurde darüber gesprochen, und natürlich in der Schule. Viele machten sich darüber lustig, weil so ein Science-Fiction-Abenteuer ja eigentlich was Kindisches und Albernes ist. Also echt, da verknallt sich ein jugendlicher Held in eine Prinzessin, die von einem Drachen namens Darth Vader bedroht wird, und will sie retten. Da gibt’s Raumschiff-Geballer und etwas Geheimnisvolles, das „die Macht“ heißt und einem Telepathie und Telekinese verleiht.
Star Trek und Raumpatrouille Orion kamen zwar zehn Jahre früher, und es verging keine Woche, in der ARD oder ZDF nicht einen SF-Film aus den 50ern in guter alter Schwarz-Weiß-Manier brachten, die abgesehen von „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ mehr oder minder Gruselschocker waren mit immer demselben Ablauf – Damsel in Distress muss gerettettet und der Schauspieler in schlecht sitzendem Alienkostüm plattgehauen werden.
Aber irgendetwas an „Krieg der Sterne“ war anders, dass es in aller Munde war und nicht nur die Filmlandschaft und Zuschauer in Deutschland in Aufruhr brachte. Denn die Geschichte war zwar simpel – was nichts Schlechtes bedeuten muss -, aber herzergreifend, alle Typen an HeldInnen waren dabei, inklusive niedlicher Sidekicks in Form von zwei ewig streitenden Robotern. Der eine immer fröhlich, der andere immer besorgt und nörgelig. Ganz wichtig dabei und vermutlich einer der Gründe für die Bildung der Legende: Die Prinzessin war keine Damsel in Distress. Sie hatte es, da sie schon länger als Anführerin im Widerstand kämpfte, sogar noch mehr drauf als der jugendliche Held und der coole Abenteurer. Mit viel Mut, Unbedarftheit und jener auflockernden Art von Humor, die für Entspannung sorgt, bevor neue Spannung aufgebaut wird, stolpern die drei Protagonisten in der eigentlich inflationären Dreieckskonstellation durch das Szenario einer grauenvollen und mörderischen Diktatur und lassen sich durch nichts aufhalten oder gar in ihrem Glauben an das Gute erschüttern.
Die Geschichte verströmt Optimismus und dass das Gute am Ende siegen wird, auch wenn das Böse entkommt und nur ein Teilsieg errungen werden konnte.
Vor allem aber auch ist es eine Geschichte über Freundschaft, die vorbehaltlos ist und in der jeder sich auf den anderen verlassen kann. Einschließlich der Roboter und des Wookies. Sie sind die 5 Freunde, auch wenn sie zu sechst sind (3 Helden, 3 Sidekicks), denn sie stehen treu zueinander, egal was geschieht. Sie tun das, was getan werden muss, ohne viel Zaudern und Zagen.
„Krieg der Sterne“ ebnete den Boden für eine neue Ära Science-Fiction-Filme. Die Produzenten nahmen Geld in die Hand und gaben es auch aus. Nicht nur, dass mit „Das Imperium schlägt zurück“ der beste Film der Reihe auf eine bedeutend ernsthaftere Weise zurückkehrte und neben der Freundschaft die Familiensaga in Gang brachte, Meilensteine wie „Alien“ und „Terminator“ setzten weitere Markierungspunkte, die die Ansprüche wachsen ließen – und die Begeisterung. Mit den Jahrzehnten kamen Filme zu Games und, kaum zu glauben, die Superhelden, sonst im Nachmittagsprogramm im TV, auf die große Leinwand.

Aber zurück zu mir. Auch in mir hat 1977 der Film eine Menge bewegt und mir gezeigt, dass andere genauso Fantastereien und Träume hatten wie ich. Ich wurde entführt in ferne Welten, sah opulente Bilder mitten im Universum, begegnete fremden Wesen und erlebte rasante Abenteuer. Egal wie enttäuscht ich von dem damaligen Teil 3 war und wie grottig ich „Episode I-III“ empfand, ich war immer im Kino, wenn es losging, und ich war jedes Mal wieder 16, wenn der Musikbombast, der Titel und die Textrolle einsetzt. Ich habe jetzt schon Gänsehaut und fast Tränen in den Augen.
Ich werde heute zum letzten Mal dieses Empfinden haben, und darauf freue ich mich ganz besonders.

Irish Summer: Mit Guinness, Folk und Shampoo durch Irland

 

 

 

Ich hab mich mal (wieder) auf die Pfade der Romance begeben, und zwar in diesem Fall auf einen humorigen Roadtrip von zwei chaotischen Mädels durch Irland mit viel Folk und Bier. Es geht heiter zu, und Pferde kommen natürlich auch vor. Und was „Shampoo“ damit zu tun hat, müsst ihr selbst rausfinden.

Ab sofort im Download als eBook erhältlich zum sagenhaft günstigen Preis!

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Ein Mops fürs Leben


Meine Anabell ist heute 15 Jahre alt geworden. Das Bild ist aktuell – es ist ein bisschen schwierig, sie aufzunehmen. Denn entweder bewegt sie sich, oder sie schläft. Dazwischen gibt es nichts. So war sie schon als Winzling, als sie zu uns kam. So gern wollten unsere Besucher sie mal anschauen, es war schier unmöglich, denn man sah immer nur einen herumsausenden schwarzen Wisch oder hörte zwischendurch ein „RÜLPS!“ Schnell hatte sie ihren zweiten Namen Turbodüse weg, denn sie war wirklich extrem temperamentvoll. Dabei ungeheuer brav, wenn wir im Lokal saßen oder im Hotel waren. Auch Autofahren war kein Thema, und sie war schnell stubenrein. Zu Beginn mit ihren 10 Wochen trug sie ein Katzengeschirr auf dem letzten Loch. Doch sie wuchs. Und wuchs. Heute gehört sie zu den Größten, und zwar in jedem Sinne. Sie hatte nur eine einzige OP in ihrem ganzen Leben, als sie kastriert wurde. Schon drei Stunden nach der OP düste sie mit schlackernden Ohren herum.
Sie war immer und überall dabei, hat jede Partynacht durchgemacht und musste überall mitmischen. Nur mit anderen Tieren hatte sie es nicht so, speziell Hunden. Nicht dass sie ein Problem gehabt hätte oder unfreundlich gewesen wäre. Überhaupt nicht, sie duldete jeden. Aber spielen und schmusen mit einem Tier?! Ausgeschlossen.
Als Kronprinzessin – sie ist die Erste aus Wurf A – trug sie das Zepter, und jeder tat gut daran, nicht daran zu rütteln. Aggressiv war sie überhaupt nicht. Sie konnte ihre Autorität ganz anders ausspielen. Und das tut sie noch heute. Niemand, auch kein Rottweiler, legt sich mit ihr an. Und nach wie vor jeden Morgen überprüft sie, ob ihre Untertanen – Hunde und Katzen – alle wohlauf sind.
Heute ist sie blind, fast taub, sie bekommt nicht mehr alles mit, der Hintern wird schwer, aber sie wackelt mit wedelndem Schwänzchen und fröhlichster Laune herum und freut sich über alle Maßen, wenn Besuch kommt. Das Essen schmeckt. Abgesehen von ihren Schilddrüsen- und Herztabletten braucht sie nichts. Ihr Herzlein ist viel zu groß, aber ihr Wille zu leben noch größer.
Ihr Fell hat immer noch einen sanften Glanz und ist ganz, ganz weich. Happy Puggyday, mein Herzensmops.

Albalon 2!!


Und hiiiier ist Band 2! Ich freue mich sehr. Im Herbst werde ich mit Band 3 beginnen!

Peredur, der Mann ohne Herz, ist als Hochkönig auf seinen Thron nach Sìthbaile zurückgekehrt – doch es herrscht noch lange nicht Frieden. Das Oberste Gesetz existiert nicht mehr und der Bund der Völker droht zu zerbrechen. So manches Herrscherhaus lehnt einen Untoten als Oberhoheit ab und will die Grenzen neu ziehen.

Damit nicht genug, setzen die Verbündeten Schwarzauges alles daran, Albalon zu erobern – mit Schwert und Magie rüsten sie zum Krieg.

Der Bund der Fiandur muss erneut an vielen Fronten kämpfen – und wird zum Gejagten. Ein Mitglied nach dem anderen wird ermordet und der Zauberer vom Berge verschwindet spurlos. Zu einem Zeitpunkt, als eine finstere Macht der Vergangenheit erwacht.

Durch die außer Kontrolle geratene Magie? Oder ist Schwarzauge zurück?

Um den Untergang Albalons zu verhindern, wird Peredur gezwungen, erneut auf die gefahrvolle Suche nach seinem gestohlenen Herzen zu gehen. Das verlangt einen hohen Preis, denn er muss dafür seinen Bruder opfern. Und das ist längst nicht alles …

Zum Bestellen geht’s hier lang!