Pandoras letzter Wille

1-pandora_04b_Auf LITERRA ist soeben meine Kurzgeschichte Pandoras letzter Wille“ online gegangen. Die Geschichte erschien schon einmal in Printform in Exodus Nr. 20, 12/2006.

Als ich die Geschichte 2006 spontan zwischen zwei Aufträgen schrieb, hatte ich folgende Überlegung dazu:
Kann eine sanfte Diktatur funktionieren? Die Paviane machen es uns vor: Haben sie überhaupt keine Probleme mehr, machen sie sich welche. Ich denke, bei Menschen funktioniert das letztendlich nicht anders, da die Evolution den Konflikt an sich repräsentiert.
Das Ganze verpackt in ein bisschen griechische Mythologie, war reizvoll.

Die tolle Titelgrafik dazu, die ich hier mit freundlicher Genehmigung von LITERRA zeigen darf, stammt von Crossvalley Smith. Viel Spaß beim Lesen!

Bild (c) Crossvalley Smith, LITERRA

Die Stare sind da

Bedeutet das etwa das Ende des Winters? Oder wollen sie sich heute am Faschingsdienstag ein Narrenkäppli aufsetzen? Erstaunlich, dass sie bei uns in den Bergen so früh auftauchen, hier ist ja noch richtig Winter, derzeit mit viel Schnee. Am für kleine Singvögel gedachten Futterhäuschen gibt es derzeit deswegen ganz schön Streit. Dann schauen wir mal, wie sich das Wetter weiterentwickelt – ich sehe das als Zeichen zum Frohlocken

Vom Schnee verweht

p2170492Seit heute Nacht schneestürmisch, Chaos auf den Straßen, Schneeberge überall, beide Hauseingänge sind ständig zugeweht, man kommt mit dem Schippen gar nicht hinterher. Das Bild zeigt den Blick aus meinem Bürofenster, verschwommen, weil die Scheiben auch ziemlich zu sind. Jetzt sind wir über die Schneezäune froh, sonst wären die Straßen hier völlig unpassierbar, teilweise sind sie das auch in anderen Richtungen. Nachdem auch noch die Autobatterie fetzenleer ist, ist der Ikea-Ausflug kurzerhand aufgeschoben, auch wenn ich sehr dringend ein neues Billy brauche …
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Valentinstag

blumengruss













Anstatt materiellen Schmarrns schenkt euch heute doch einen kleinen Frühlings-Blumengruß und euren Lieben und Herzliebsten ein wenig mehr Freude und Zuneigung.

Was ist „Sicherheit“? Eine Betrachtung in Deutschland

Ein interessantes Projekt:

Elena Koktanek ist eine von sieben Fotografen, die im Dezember eine Woche lang in der Hauptstadt zusammentrafen. Sie stammen aus Südafrika, Afghanistan, Äthiopien, Kolumbien und Deutschland. Zum Workshop eingeladen hatte die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), ein Unternehmen des Bundes, dessen Geschäft die internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung ist. Die Fotografen sollten das Jahresthema der Gesellschaft visualisieren: „Sicherheit entwickeln – Entwicklung sichern.“ Ihre Bilder sind jetzt in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.

Herausgekommen sind ungewöhnliche Entdeckungen eines außergewöhnlichen Projektes, das sicherlich auch für das (Selbst-)Verständnis der Deutschen für sich selbst hochinteressant ist. Ein ganz anderer Blickwinkel, der sehr zum Nachdenken anregt.
Zum SPON-Artikel

Zwickxangl zum Zweiten

zwickxangl
Am Freitag waren wir dann also im Giesinger Kulturbahnhof, um nicht zu sagen, in der „Gepäckhalle“. Und im Gepäck hatten die vier Zwickxangls wieder einiges, vor allem gute Stimmen, attraktive Damen und einen fetzigen Sound. Dazu die boarischen Texte, und die Zeit vergeht wie im Flug. Leider hat die Verbindung zum Tonmeister nicht so gut geklappt, der mehr ein Freispiel für sich suchte, hatte ich den Eindruck. Das Publikum hat es wegen des spannenden Tempos sicher kaum oder gar nicht bemerkt, aber ich halte das für eine unprofessionelle Sache, die den Künstlern gegenüber unfair ist. Auch die Akustik ließ zu wünschen übrig, sodass manche Texte nicht leicht zu verstehen waren – nicht wegen des Inhalts oder des Vortrags, sondern wegen des Tons. Amüsieren konnte man sich trotz allem, beispielsweise mit den Namen, das war früher nämlich einfach: Alle hießen Sepp, bis auf den Schorsch, und der hieß Xaverl. Heutzutage aber ist man nur noch eine Nummer. Und wenn man eine Nummer wählt, hat man meistens nur eine Ansagemaschine oder die Warteschleife dran. Auch die bayerische Logik hat einiges für sich: „Papa, warum haoßn die Blaubeeren so, die san doch rot?“- „Die san rot, weil’s grea (grün) san!“ Deswegen gibt es in Bayern wohl auch Deppen, aber bläd (blöd) san’s net! Mobbing, Dschungelcamp, Handyklingeleien und -schnackseleien, Behördenkampf und Korruption … die Liste der Themen ist lang. Aber was red ich hier – schaut es euch an!

Auf der Homepage gibt es alle Informationen zum Programm, Terminen, die Texte, ein Wörterbuch, und Hörproben kann man per eMail anfordern. Über einen Eintrag ins Gästebuch freuen sich die Zwickxangls natürlich auch.