Spanischer Rechenfehler

Gestern trudelte eine „Umlaufmail“ bei mir ein, von der ich hier nur den ersten Teil zum Besten gebe, warum, wird mit der letzten Zitatzeile ersichtlich.

DIE KRISE
Übersetzung aus dem Spanischen vom 15. 3. 2009
Eine einfache Rechnung und ein eindrucksvolles Ergebnis!!!
Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation, von einem spanischen Fernsehzuschauer an CNN gesendet.
Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler, der zurzeit im Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die unvorstellbare Summe von 700 Milliarden Dollar kosten, obwohl man den Banken bereits 500 Milliarden Dollar übergab und die europäischen Regierungen ihrerseits Milliarden an die von der Krise betroffenen Banken übergeben werden.
Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu können, machte ein spanischer Fernsehzuseher folgende Kalkulation:
Auf dem Planet Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner. Wenn man „nur“ die 700 Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet dies, dass jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde (…)

Hmmmm … das kommt mir spanisch vor. Ich glaube, ich verstehe jetzt zumindest die Finanzprobleme Spaniens. Und … möglicherweise haben sogar alle Banken so gerechnet?!

Und wieder Lidls schöne blaue Augen …

… wobei ich der Fairness halber sagen muss: Es geht hier nicht um Lidl allein, das machen ca. 70% aller Firmen, aber Lidl hat man halt an der Backe und ist das Sinnbild für alle, weil Lidl einfach auch noch zu blöd ist, hochbrisantes Material durch den Reißwolf zu schicken … oder da hat jemand absichtlich manipuliert: Die Papiere geklaut, in die Mülltonne geschmissen und jemandem gesagt, wo er suchen muss, und Spiegel Online deckt es dann auf. Gute Idee jedenfalls, denn so ist ans Tageslicht gekommen, dass die Firma akribische Listen über die Krankenmeldungen ihrer Mitarbeiter führten, deren Unwissenheit ausgenutzt oder die unter Druck gesetzt wurden, den Grund der Krankheit anzugeben. Die meisten wussten sicher nicht, dass die Art der Krankheit die Firma einen feuchten Kehricht angeht. Na, da ist wohl das nächste Bußgeld fällig, das man dann zur Bankensanierung verwenden kann.
Ich frage mich, ob Herr Mehdorn sich nicht ein kleines Nebenbei dazuverdient hat, als Berater der Firma Lidl, denn das klingt so ganz und gar nach ihm. Herr Mehdorn ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Bundesregierung vollkommen recht hat mit der längeren Arbeitszeit bis 67 und darüber, denn schließlich hat er es sich nicht nehmen lassen, auch mit 66 noch Millionen zu machen und dabei seine Machtposition bis über jede Grenze hinaus auszureizen und so richtig zu genießen. Daumen drauf und alle ankacken, wer will ihm schon was? Ja, so ein richtig feiner Mann ist das, der perfekte Schwiegersohn. Voll in Saft und Kraft der Mann! Und ausgerechnet, wenn er schwarze Zahlen präsentiert, erklärt er seinen Rücktritt? Kriegt er dann höheres Erfolgshonorar, oder was? Na, warten wir mal ab, wie die Bilanz in 4 Jahren nach einer Überprüfung aussieht. Denn schließlich, schwarze Zahlen mit Verspätungen, Streiks, vermehrten Unfällen und erheblichen Reparatur- und Wartungsarbeiten zu schreiben, Hut ab, da gehört was dazu. Aber wen interessiert schon der hohe Preis, den man für die schwarzen Zahlen blecht, da kann man ja mal drüber wegsehen (und wahrscheinlich habe ich auch einen Rechenfehler drin, eh klar). Ich würde ja was drum wetten, dass in 4-5 Jahren die jetzigen Zahlen revidiert werden müssen und uns ein neuer Skandal erwartet … aber Herr Mehdorn ist dann schon lange in Rente und kann sich gewiss an nix mehr erinnern, so wie viele vor ihm, die Black-Outs hatten und/oder ihr Ehrenwort gaben.

SpellForce in Russland

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Bereits letztes Jahr ist meine SpellForce-Trilogie „Shaikan-Zyklus“ übersetzt in Russland erschienen. Wer russisch kann, findet sie auf der ozon-Seite. Wer lieber auf Deutsch liest, kann sich auf amazon informieren.

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Mein Freund, der Baum …

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… starb gestern. Diese wunderschöne alte Kastanie stand vor einem Misthaufen in unserem Hof, auf der Seite des Nachbarn. Sie stand auch vor dem heruntergekommenen Stall. Aber sie macht Dreck, und außerdem ist sie zu groß. Deswegen musste sie weg. Dieses Schicksal teilt die Kastanie mit Hunderten großer alter Bäumen in unserer Gegend, weil sie alle „zu mächtig“ geworden sind. Das ist … ohne Worte.