Die Chroniken von Waldsee

9783927071889

 

 

Seit ihrer Erstveröffentlichung hat die Trilogie um den jungen Ritter Rowarn (Dämonenblut/Nachtfeuer/Perlmond) über 50.000 Auflage erreicht, zusammengefasst im Print- und eBook-Bereich.

Für die Buchmesse in Leipzig im März ist nun eine Luxus-Hardcover-Ausgabe mit 12 farbigen Illustrationen geplant, und zwar als Gesamtausgabe. 1300 Seiten dick. Ein Brummer, wahrhaftig. Da dies eine Herzensangelegenheit ist, freue ich mich schon sehr darauf.

 

Schattenlord 14: Gesang des Drachen

Schattenlord_14

 

 

 

In wenigen Tagen erscheint der 14. und damit schon vorletzte Band der Serie „Schattenlord“, „Gesang des Drachen“ von Claudia Kern und Michelle Stern. In diesem Band geht es Alberich an den Kragen, auch wenn er auf dem Cover gar keinen trägt. Wie kann es gelingen, den uralten, mächtigen Zwerg, der auch ein Drache ist, und der bisher jedes Mal vom Tode wieder zurückgekehrt ist, endlich zu überwinden?

Das große Finale beginnt …

Rezension zu Sherlock Holmes und die Tochter des Henkers

9783927071773

 

 

 

Auf schreib-lust.de ist eine positive Rezension zu unserer neuesten „Holmes“-Novellensammlung erschienen mit dem Fazit: „„Sherlock Holmes und die Tochter des Henkers“ ist nach „Sherlock Holmes und das Druidengrab“ und „Sherlock Holmes taucht ab“ der dritte Band mit Erzählungen, die den Meisterdetektiv und seinen Freund Dr. Watson in den Mittelpunkt der Handlung stellen. Die vier Geschichten sind durchweg originell geplottet und spannend erzählt sowie stilistisch brillant ausgearbeitet.“ Aber auch der Illustrator Crossvalley Smith wird sehr gelobt, was uns zusätzlich freut: „Die kongenialen Zeichnungen Crossvalley Smiths, die den vier Geschichten vorangestellt sind, runden das Lesevergnügen perfekt ab.“

 

 

Django Unchained

Vorab sei hingewiesen: Auch wenn Django in der Tradition des Italowesterns steht, erreicht er natürlich nicht die Königsklasse mit „Spiel mir das Lied vom Tod“ an der Spitze. Aber das ist ja auch ein Tarantino-Film, und darum geht es sowieso nicht.
Ich glaube, Tarantino bedient niemals die Mitte. Die einen hassen ihn, die anderen lieben ihn, und dazwischen gibt es nichts. Tarantino-Hasser sollten diesen Blogeintrag daher besser nicht lesen …
Der Film ist schlicht großartig und dermaßen kurzweilig, dass ich mich ernsthaft am Ende gefragt habe „was, das war’s schon?“ Ich hätte da noch zwei Stunden länger sitzen und dieses Bilderfeuerwerk auf mich einprasseln lassen können.

Allgemein muss ich sagen, dass Tarantino sich diesmal mit Zitaten, Anleihen, Hommagen etc. enorm zurückgehalten hat. Es findet sich natürlich Morricones Musik, aber ansonsten hat er einen Film gedreht, der zwar im Rang eines Italowesterns steht, jedoch für sich. Schon allein deswegen, weil wir uns im amerikanischen Südosten befinden …
Wer aber glaubt, dass Django gewaltverherrlichend ist, ist ganz schief gewickelt.

Es beginnt wie ein Theaterstück, mit deutlich sichtbar gemalter Kulisse, und schwenkt dann rasch in die realen (wow!-)Gegenden über. Aber die Inszenierung eines Theaterstücks bleibt, es wird viel mit Licht und Schatten gespielt, viel Wert auf das Wort gelegt. Die (Landschafts-)Aufnahmen kann man nur grandios nennen, und derart gute Nachtaufnahmen habe ich … Moment … noch nie(?!) gesehen? Oder zumindest schon sehr lange nicht mehr, und erst recht nicht in einem Western. Es ist Nacht, da ist kein verdunkelter blauer Himmel. Das Licht kommt nicht von überall … wie gesagt, das nenne ich mal eine Nacht!
Schade finde ich, dass bei den offiziellen Film-Besprechungen die Cameo-Auftritte von Franco Nero, Bruce Dern und Don Johnson unterschlagen werden, weil die drei einfach toll sind, und weil es so schön ist, dass sie, wenn auch nur kurz, mit dabei sind. „Das D ist stumm“ – „Ich weiß“. Wunderbar! Wunderbar auch, wenn leider viel zu kurz, eine kurze Musikeinlage des großen alten Johnny Cash – sehr passend zur Szene, natürlich.

Der Film beginnt mit der Originalmusik, was ziemlich krass wirkt zum Elend der kleinen Sklavenkarawane, die da gezeigt wird. Bereits hier stellt sich der erste Schauder ein. Die Sklaven haben blutige, geschwollene Füße und vernarbte Rücken. Sie haben Angst. Doch wie Tarantino eben so ist, gönnt er uns bald eine kleine Erholung mit dem Auftritt von Christoph Waltz und seinem Pferd Fritz. So vergeht die erste Stunde mit viel Witz und Gelächter, und wäre da nicht der unterschwellige Ton immer wieder, würde man den Film für eine Westernkomödie halten. Doch weiß man schon, so bleibt es nicht. Jamie Foxx‘ Miene macht einem das deutlich – und ebenso Christoph Waltz, der bei aller Abgebrühtheit Entsetzen zeigt.
Zu Beginn finden wir also eine gewisse Leichtigkeit. Aber nicht einmal da sterben die Leute (es ist ein Western, natürlich gibt es da gleich ein Geballer) so wie bei Star Wars – sie sind nicht gesichtslos, und sie bluten. Allerdings nicht so wie man es aus Tarantinos früheren Filmen gewohnt ist. Hier wird das Blut nicht zur Kunst erhoben, sondern zu dem minimiert, was es ist: Ausdruck der Gewalt, des Folterns und des Tötens.
Von Anbeginn werden die beiden Protagonisten nicht als strahlende Helden dargestellt. Ganz im Gegenteil.

Bis zum Eintreffen auf Candyland zeichnet sich der Film also eher als Komödie aus, mit einem wie immer brillanten Christoph Waltz, dessen (mit dieser einzigartigen weichen Stimme vorgetragenen) Eloquenz man erst mal nachplappern können muss. Über Jamie Foxx‘ eindringliches und vielseitiges Talent müssen wir ja nicht mehr viel sagen – er ist die beste Besetzung für Django.
Die Komödie gipfelt im ersten Auftritts-Versuch des noch nicht wirklich existierenden Ku-Klux-Klans – das ist der absolute Brüller. So eine Art Szene kennen wir auch aus Asterix oder Entenhausen. Durch den Kakao gezogen, um dem Schrecken die Herrschaft zu nehmen.

Auf Candyland angekommen aber schwenkt der Film schlagartig um, und sowohl Musik als auch Kamera werden zurückgefahren. Ganz klar – diCaprio ist nun an der Reihe, und seine Präsenz füllt wie immer die gesamte Leinwand aus. So wirklich böse ist er gar nicht, so wie unsere beiden Kopfgeldjäger nicht so wirklich gut sind. Man möchte sich bei den schönen Bildern also gern in der Illusion wiegen, dass alles gar nicht so schlimm ist. Aber da wird uns eben der Mandingo-Kampf gezeigt, und zum ersten Mal schwenkt die Kamera zur Seite, als wir … nun, was passiert, erkennen wir an der Miene einer jungen Sklavin, die zusehen muss.
Weiter geht es dann im „Trainingslager“ der Mandingos, und hierin gipfelt die Grausamkeit. Was hier passiert, ist so real, dass Tarantino es zum zweiten Mal nicht mehr zeigt. (Wobei er mit dem Sujet überraschend dezent und behutsam umgeht, ohne zu übertreiben, ohne Grausamkeit an Grausamkeit zu reihen. Er führt absichtlich nur zwei Beispiele vor, damit es nicht abstumpfen lässt.) Hier wendet er den Kniff des Suspense an, indem unserer Vorstellung überlassen wird, was da passiert. Und das ist wirklich heftig. Und haut rein. Und verfolgt. Da wurde es erst mal ziemlich still im Kino. Genauso wie Django und Dr. Schultz verstummten, die weiß Gott keine Heiligen sind und auch nicht so dargestellt werden, und von diesen Bildern, die sie an unserer Stelle sehen, und die später in kurzen Blitz-Sequenzen einen Ausschnitt zeigen, von nun an verfolgt werden.

Dies ist eine harte Stunde, die Gewalt in jeder Hinsicht anprangert, mit einem absolut brillanten (und an der Oberfläche urkomischen, doch darunter grundbösen) Auftritt von Samuel L. Jackson, der aussieht wie „Onkel Tom“ bzw „Uncle Ben“ auf der Reistüte. Er tritt auf und trotz der Lacher, die er provoziert, schaudert es einen sofort bei dem Blick in seine Augen. Denn er zeigt, dass es auch schwarze Sklavenhalter gibt, die keinerlei Problem damit haben, genauso grausam und rassistisch wie die Weißen zu sein. Jackson hätte für diese Bestleistung – auch, wie er körperliches Gebrechen und Alter überzeugend darstellt – den Oscar mehr als verdient. Er gibt die beste Darstellung im Film (tut mir leid, Herr Waltz und alle anderen).

Nach der Schlacht, in der wie in jedem guten Western die Bösen triumphieren, und dem Höhepunkt der dramatischen Ereignisse … wäre jetzt bei jedem arthouse-Film ein reales böses und grausames Ende gekommen. Aber wir sind bei Tarantino, und er meint es gut mit uns. Der Film schwenkt wieder zur Komödie um und zeigt uns einen versöhnlichen Epilog im Stile eines … „Machete“. Hier nun kommt Tarantino selbst zum Zuge mit einem knalligen Auftritt und kehrt zu „seinen eigenen Wurzeln“ zurück, indem er die Schlusssequenz total überzeichnet und die Beklemmung von vorher damit löst. And they lived happily ever after. Wir wissen, dass es so nicht ausgehen kann, wollen es aber.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist wie bereits in einer offiziellen Besprechung angemerkt: Brunhilde verkommt leider zur Staffage, sie ist nicht mehr als ein verängstigtes Bambi-Reh mit wenigen Sätzen und viel Weinen, ganz Tarantino-untypisch und eben nicht zu ihrem Namen passend. Das ist schade. Aber wirklich das einzige Manko.

Rezension zu „Sherlock Holmes und die Tochter des Henkers“

9783927071773

 

 

Auf LITERRA hat Elmar Huber die Novellensammlung folgendermaßen rezensiert: „Sherlock Holmes-Fälle klassischer Couleur sollen hier geboten werden, die vor allem von dem Zusammenspiel von Sherlock Holmes und John Watson leben. In leichten formalen Variationen bieten die Geschichten 1-3 eben dies, auch wenn die Erzählungen doch sehr ernsthaft daherkommen. Schließlich bietet die Schilderung gleicher Ereignisse aus zwei Perspektiven auch erhebliches humoriges Potential. Geschichte Nummer 4 wäre wohl mit „Thema verfehlt“ abgestempelt worden, hätten die Herren Hauser und Plaschka nicht ein solch rotzfreches und brillantes Verwirrspiel abgeliefert.“

 

 

Bayerische Narreteien

„Liberalitas Bavariae“ wird ja ganz gern mal angeführt (auch vor Jahrzehnten von längst vergangenen Politikern wie Franz-Josef Strauß, welch ein Anachronismus), aber dieses angebliche „Leben und Leben lassen“ war und ist eine heuchlerische Lüge, was in einem erzkatholischen Land nicht verwundern darf. Aber weil wir ja die heimliche Hauptstadt mit Herz haben, und das Oktoberfest, die schönen Lebkuchenherzeln, die Bussi-Gesellschaft und viele Amigos, will man diese Lüge nur zu gern glauben, nicht nur der Preiß‘ – Pardon, der jenseits des Weißwurst-Äquators Beheimatete (muss es wohl nicht-diskriminierend laut des extrem p.c. Verlags Thienemann aus dem Schwabenland heißen) -, sondern sogar der Bayer selbst. Zumindest, solange er seine Maß Bier oder Weißbier und den Schweinsbraten vor sich stehen hat. Andererseits, wenn man hier lebt, muss man sich halt in die Tasche lügen.

Worüber rege ich mich mal wieder auf? Da soll die – überaus verdiente und von mir nunmehr schon seit Jahrzehnten geschätzte – Kabarettistin Veronika von Quast den Ehrenpreis der Faschingsgesellschaft „Würmesia“ erhalten. Weil sie aber als Laudator Sebastian Frankenberger wollte, und weil der Preis nur im Heide Volm überreicht werden kann, und weil Sebastian Frankenberger dort lebenslanges Hausverbot hat – wird ihr der Preis nun wieder aberkannt und jemand anders bekommt ihn.

Ja wo samma denn?! Und warum hat dieser schreckliche Mann Hausverbot, und warum ziehen alle anderen alteingesessenen Klüngel-Bierdimpfl-Wirte „solidarisch“ mit? Gemeinschaftsmobben auf öffentlicher Ebene? Das unverzeihliche Verbrechen des Mannes ist: Sebastian Frankenberger hat das Volksbegehren gegen das Rauchen in Gaststätten initiiert. Dafür gebührt ihm nicht der Rausschmiss, sondern mindestens 3 Orden! Denn dank seiner Initiative kann auch ich wieder in Wirtshäuser gehen, was mir aufgrund meiner Atemwegserkrankung bis dato unmöglich war, oder vielmehr nur für kurze Zeit mit anschließend längerer Büßerzeit dafür, aber nicht religiöser Art. Meine Klamotten stinken nicht mehr, und ich muss auch nicht sofort nach Wirtshausbesuch unter die Dusche, weil ich selbst ebenfalls unerträglich stinke. Und ich bin ja nicht allein, die Mehrheit hat so abgestimmt. Ein Hoch auf Frankenberger, und Danke dafür, und Danke an alle, die für das Rauchverbot gestimmt haben. Allerdings, jetzt, wo ich es kann, verzichte ich angesichts solcher Eskapaden gern auf den Besuch in solchen Etablissements, und ich werde gewiss auch keine Gäste mehr zu diesen „traditionsreichen Wirtschaften“ führen. Nein, ganz bestimmt nicht.

Man könnte ja diese gänzlich unkomische Narretei für einen nur allzu schlechten Faschingsscherz halten. Aber leider ist es die Wahrheit. Ein Preis an eine Person wird nicht verliehen, weil eine andere Person Hausverbot hat, und weil alle z’amhalten, einschließlich des Kasperlevereins Würmesia, werden gleich alle beide Personen schlichtweg zu einer einzigen persona non grata diskreditiert. Ein einziger Wirt bestimmt darüber, wer einen Preis bekommt, und die Verleiher sowie alle seine „Freunde“ kuschen! Ich glaub’s ja nicht!

Aber was wundert mich das in einem Land, in dem schon auch einfach mal staatliche Willkür in Form von Zensur verübt wird (und niemanden interessiert der im Grundgesetz verankerte Grundsatz „eine Zensur findet nicht statt“, stattdessen lacht man einfach nur über die „schrulligen Bayern“), indem man ein Programm schlichtweg abschaltet. Weil man ihm entweder religiöse Verstöße anlastet, oder, was weitaus schlimmer ist, Kritik an der Politik. Und nun wird auch jemand abgeschaltet, der etwas für die Gesundheit tun will. Und wer mit ihm zusammenhängt, gleich mit, zapp, weg damit! Sippenhaft, Schluss aus, wer in Bayern nicht mit den Großkopfeten jubelt, wird hinweggefegt in den Gully, wo er hingehört.

Ich bin fassungslos und ungläubig, wenngleich es mich nicht wundern sollte. Veronika von Quast tut das einzig Richtige – sie verzichtet auf den Preis unter solchen Voraussetzungen. Und ganz ehrlich: So einen Preis braucht sie auch ganz gewiss nicht.

 

 

Initiative „Welpen sind keine Ware“

gegen welpenhandel

„Mit der Initiative „Welpen sind keine Ware“ setzen sich der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), die Tierschutzorganisation TASSO, DOGS und weitere Tierschutzorganisationen ab sofort gemeinsam gegen den Welpenhandel ein.“

Das ist hoffentlich der gute Anfang von etwas, das einmal Wirkung zeigt. Vor allem auch gegen Zajac. Der Dogs-Artikel gibt weitere Auskunft.

 

 

Schattenlord 13: Der Dolch des Asen

Schattenlord_13

 

 

Soeben erschienen ist Band 13 der Serie, ein erstes Teilfinale. Michael Marcus Thurner erzählt im „Dolch des Asen“ die weitere Geschichte von Angela, die zur Kristallhexe gewandelt ist, und ihrem Ehemann Felix, die sich beide nach Alberichs Flucht in einer feindlichen Umgebung wiederfinden: Bei den schrecklichen Gog/Magog. Derweil machen sich Arun und Nidi auf die Suche nach dem Dolch Girne, mit dem Alberich vernichtet werden kann …

 

Schattenlord 12: Lied der sieben Winde

Schattenlord_12

 

 

Band 12 ist bereits im Dezember 12 erschienen – im „Lied der sieben Winde“ erzähle ich die Geschichte des Fliegenden Holländers, und noch ein paar andere dazu. Laura, Milt und Finn befinden sich in der Gewalt des finsteren Unholds Barend Fokke, des untoten, seelenlosen Kapitäns des Fliegenden Holländers. Er streift durch das Reich Innistìr, sammelt Seelen und trinkt sie aus. Laura ist fest entschlossen, ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen und fordert ihn zu einem Wettstreit heraus …