LuxCon in Luxemburg

Zum zweiten Mal fand das Fantastik-Festival in der Schungfabrik in Tétange statt. Letztes Jahr waren wir nicht dabei, weil es nicht mit Leipzig vereinbar war, aber dieses Jahr haben wir uns auf die 450 Kilometer Reise gemacht. Am Freitag fuhren wir bei bestem Wetter und in bester Laune los und kamen bis auf den üblichen Stau bei Karlsruhe gut durch, sodass wir nachmittags die Schungfabrik erreichten, wo man schon eifrig mit dem Aufbau beschäftigt war. Auf dem Außengelände ein großes Zelt, in dem später Schaukämpfe gezeigt werden und allerlei fürs Rittertum verkauft wurde, von Waffen über Klamotten bis zu Accessoires. Dazu einige Stände fürs leibliche Wohl und der Workshop-Raum fürs aktive Training der Rollenspieler. In der Fabrik, die absolut ideal für solche Veranstaltungen ist, waren insgesamt drei Stockwerke belegt – das oberste für die RPG-Spieler, das mittlere mit der Hauptbühne, Leseraum, Verkaufsständen, und im Erdgeschoss ebenfalls die Verkaufstische sowie der Ausschank. Hier waren wir gut untergebracht zwischen zwei Ansässigen für Star Wars und Manga. Auch Künstler fanden sich hier und fertigten live Grafiken an.
Danach fuhren wir einen Ort weiter, nach Didelange, und kamen ausgezeichnet in einem stylischen Hotel unter, mit fluffig-flauschigen Wohlfühlbetten für die nächsten zwei Nächte, und gegessen haben wir ausgezeichnet beim Nepalesen, gleich an beiden Abenden, weil es so gut war und wir so zuvorkommend von der Familie bedient wurden.
Das Programm war vielfältig, wenngleich ich nichts davon mitbekommen habe, doch ich kann mich an Aufrufe zum Klingonischlehrer erinnern, an Claude Pfeiffer – den ich nach mehr als 20 Jahren mal wiedergesehen habe und wir konnten von alten Perry-Zeiten, Sternenstaub und so weiter schwärmen -, die 501st war zahlreich vertreten, und da gab’s noch jede Menge mehr, für jeden was dabei. Ach ja, und ein GoT-Star, dessen Namen ich mir leider nicht merken kann (dessen Charakter vermutlich eh schon hinüber ist), und der in Workshops die Choreographie des Schwertkampfes beim Film vorgeführt hat. Mist, das hab ich aber sowas von verpasst …
Die beiden Tage vergingen wie im Flug, denn es war krachvoll. Bereits am Samstag waren mehr Besucher da als an beiden Tagen zusammen im vergangenen Jahr. Insgesamt sind wohl so um die 2000 Besucher (sic!) gekommen, viele in Outfits, und alle waren prächtiger Laune. Die Fabrik platzte schier aus allen Nähten, doch ich will nicht hoffen, dass die Location gewechselt wird, denn es ist auch genau dieses Ambiente, das zum Erfolg beiträgt. Übrigens auch ein dickes Lob an die Organisation: Alles hat super geklappt, immer hat man einen netten Ansprechpartner gehabt, ihr habt da was Tolles auf die Beine gestellt!
Eine sehr stimmungsvolle, farbenfrohe Veranstaltung mit vielen Fotos von uns 🙂 Fabylon ist dadurch richtig gut angekommen. Total gefreut habe ich mich, dass ich immer wieder angesprochen wurde: „Verzeihung, aber Sie haben Ähnlichkeit mit Susan Schwartz …“ und einige kamen sogar mit Heften und Büchern zum Signieren, die sie extra eingepackt hatten. Nun bin ich schon so lange nicht mehr im Team, na gut, Gastauftritte, aber trotzdem … das ist einfach schön und erfreut das sensible Autorenherz!
Wir haben uns in Luxemburg sehr wohl gefühlt, ein nettes kleines Land mit interessanten Häusern, die keinerlei einheitlichen Zwangs-Stil aufweisen – sehr ungewöhnlich: da kleben an der Straße entlang schmale bunte, unterschiedlich gebaute Reihenhäuschen aneinander, dann kommt eine große Wiese, dann das nächste Reihenhaus-Grüppchen, und so fort, und nicht ein Haus gleicht dem anderen – und freundlichen Leuten mit einem (man möge mir verzeihen) lustigen Deutsch-Dialekt, der besser verständlich ist als viele andere, und den in dem kleinen Großherzogtum viele beherrschen.
Am Sonntag war das Wetter zwar grässlich mit Dauerregen und Wind, aber die Leute kamen trotzdem und drängelten sich sogar auch draußen noch bei den Ständen. Zeitweise war der zweite Stock gar nicht mehr erreichbar, und dieser Besucherstrom hielt an bis 17:15 – dann ging es für alle daran, sich wieder auf den Weg zu machen, so auch wir, um 18 Uhr war alles zu Ende! Zum Glück hat es da gerade nur leicht geregnet, sodass wir im Nu alles verstaut hatten im Auto und nach Hause starteten, wo uns kurz vor Mitternacht daheim Regen und stürmischer Wind erwarteten …
Es war wieder einmal ein schönes, abwechslungsreiches Wochenende in ganz anderem Ambiente, das wir sehr genossen haben.

Freitag vor dem Essen in Dudelange/Diddeleng, ein Leffe zur Einstimmung im Pub
Freitag vor dem Essen in Dudelange/Diddeleng, ein Leffe zur Einstimmung im Pub
... und nach dem Essen ein "kleiner Whisky als Absacker" im anderen Pub. Man beachte das "klein".
… und nach dem Essen ein „kleiner Whisky als Absacker“ im anderen Pub. Man beachte das „klein“.
Samstag morgen 9:45: Gleich geht es los!
Samstag morgen 9:45: Gleich geht es los!
Mögen sie in Scharen kommen! Wir sind gut behütet!
Mögen sie in Scharen kommen!
Gimme a bananaaaaa!
Gimme a bananaaaaa!
Bereit zur Lesung
Bereit zur Lesung
Trotz des nicht gerade üppigen Wetters - auch draußen ist es voll
Trotz des nicht gerade üppigen Wetters – auch draußen ist es voll
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Da passt alles!
Da passt alles!
So, raus aus dem Regen, weiter geht's!
So, raus aus dem Regen, weiter geht’s!
Selfie mit Spitzenhandschuh vor der Linse
Selfie mit Spitzenhandschuh vor der Linse
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Heute im "Per Anhalter"-Outfit: 2,05 m -Orga-Chef Gérard Kraus
Heute im „Per Anhalter“-Outfit: 2,05 m -Orga-Chef Gérard Kraus
Wieder einmal eindrucksvolles Body-Painting. Die Rückseite hab ich leider verwackelt, die wäre es aber wert gewesen ...
Wieder einmal eindrucksvolles Body-Painting. Die Rückseite hab ich leider verwackelt, die wäre es aber wert gewesen …
The Wizard and the Demon(ess) ;-)
The Wizard and the Demon(ess) 😉
So, nu aber, Leute, die letzten Käufe!
So, nu aber, Leute, ran an die letzten Käufe!

Clockwork-Cabinet in Nürnberg

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SteamPunk – was ist das eigentlich? Geschichten einer versunkenen Welt, die es so nie gegeben hat, und die doch möglich gewesen wäre. Eine Technik, basierend auf Dampf, aber auch Tesla-Magie, und vielen weiteren Möglichkeiten. Science Fiction, aber kunstvoll verziert mit Nieten und Zahnrädern, stets unter Dampf stehend. Dazu die Kleidung – von viktorianisch Gothic und heiterem Dandy über die wilhelminische Zeit bis zu Western ist alles möglich. Prächtige Reifröcke oder kurz und sexy, mit großen und kleinen Hüten, und vor allem immer eines: stilvoll und elegant, selbst der Maschinist, wenn er rußverschmiert zwischen den frisch geölten Zahnrädern hervorkrabbelt. Es sind keine Grenzen gesetzt, inwieweit man der Historie folgt oder selbst etwas kreiert. Und es ist kein Alterslimit gesetzt. SteamPunk ist für alle da, es ist verspielt, es ist ideenreich, in Maschinendesign, Bild und Schrift.
Das hat uns letztes Jahr nach Stade und dieses Jahr nach Nürnberg geführt – sehr angenehm, beinahe ein Heimspiel und nicht 800 Kilometer entfernt. Veranstaltungsort war die Kohnsche Villa in der Campestr. 10 in Nürnberg, genau das passende Ambiente, und so kamen sie auch alle, aus dem Norden, aus Berlin, und wo sonst noch überall her … es wurde Musik, Gesang, Feuerkunst, Ausstellung, Lesung, Kostümwettbewerb, Porträtmalerei, Fotografie und vieles mehr an Programm und Kleidung sowie Accessoires geboten.
So vergingen die zwei Tage sehr kurzweilig und schnell, und wir machten uns höchst zufrieden wieder bei Sonnenschein auf den Rückweg. Es wäre schön, wenn es zu einer Wiederholung käme, denn viele kennen SteamPunk gar nicht – hätten aber ganz bestimmt Spaß daran!
Unser Dank geht an die tolle Organisation unter der Leitung von Dominik Stockmann, der mit seinen Helfern eine Menge auf die Beine gestellt hat, dazu immer und überall war, wenn es Fragen gab, sich um alles gekümmert und nicht nur die Besucher, sondern auch uns Aussteller hervorragend betreut hat. Wir haben uns sehr wohl und willkommen und bestens versorgt gefühlt!

Ausstellung von Horatius Steam
Ausstellung von Horatius Steam
Ausstellung von Horatius Steam
Ausstellung von Horatius Steam
Ausstellung von Horatius Steam
Ausstellung von Horatius Steam
"Ja, wie ... da gibt es auch Bücher dazu?!"
„Ja, wie … da gibt es auch Bücher dazu?!“
Unsere Standnachbarinnen am Samstag
Unsere Standnachbarinnen am Samstag
Sören Prescher liest aus seinem Roman "Der Flug der Archimedes"
Sören Prescher liest aus seinem Roman „Der Flug der Archimedes“
Tobias Bachmann liest aus "Sherlock Holmes taucht ab"
Tobias Bachmann liest aus „Sherlock Holmes taucht ab“
Thomas Neumeier liest den Prolog aus "Die Secret Intelligence Ihrer Majestät" - die Pikanterie folgt später ;-)
Thomas Neumeier liest den Prolog aus „Die Secret Intelligence Ihrer Majestät“ – die Pikanterie folgt später 😉
Gruppenbild mit Verlegerin :-)
Gruppenbild mit Verlegerin 🙂
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Steam Vader - ganz ohne Schnauf!
Steam Vader – ganz ohne Schnauf!
... wegen der gehobenen Technik! ;-)
… wegen der gehobenen Technik! 😉
Von diesen Sachen kriegt man nie genug ...
Von diesen Sachen kriegt man nie genug …
Mal ein Selfie probiert
Mal ein Selfie probiert
Das passende Ambiente
Das passende Ambiente

Buchmesse Leipzig 2015

Waaas, schon wieder ein Jahr rum? Oh ja! In den letzten Wochen wuchs die Nervosität: treffen die Hardcover rechtzeitig ein, wird das Hörbuch fertig, die Gimmicks, die Promo-CDs, der Prospekt? Doch alles hat geklappt. Ich habe nichts vergessen, fast nichts, außer dass ich das falsche Make-up mitgenommen habe, und das ich dabei hatte, war entweder eingetrocknet oder hat meine Fingerkuppen in interessanten Farben eingefärbt, statt Hair Conditioner hatte ich Body Conditioner dabei (interessante Erfahrung für das Haar), außerdem habe ich den Fußballengelschutz vergessen, aber diese Dinge sind nebensächlich, denn auf den Stand und das, was er zu bieten hat, kommt es an.
Voller Vorfreude also ging es los am Mittwoch, 11.3. – eine Stunde früher als gewohnt, weil wir sooo gut vorgearbeitet haben, und weil es damit zu früh zum Mittagessen war und es auch keinen Stau gab, sondern eine ruhige und großteils sonnige Fahrt war, kamen wir insgesamt 3 Stunden früher als gewohnt auf der Messe an – um kurz nach 13 Uhr. Toll! Sooo viel Zeit, wir sind augenblicklich absolut entspannt.
Ein Parkplätzchen war nicht einfach zu finden, doch letztendlich in der Nähe unseres Eingangs – wir hatten ja dieselbe Position wie letztes Jahr – und so machten wir uns mit den ersten Sachen auf den Weg … und ich hörte gleich darauf hinter mir: „Uschi?“ Jaaaa es ist von Vorteil, diese Haarfarbe zu haben! So trafen wir gleich auf Susanne und Dani von Literaturschock, eine herzliche Begrüßung, wie nett! Dabei sind wir erst 2 Minuten da … und die Messe hat noch gar nicht angefangen!
Flugs haben wir aufgebaut, um 15 Uhr verlassen wir die Messe schon wieder und fallen höchst zufrieden im Hotel ein: Ein Bier, nein zwei, und zwar zackig! Und gibt es auch Snacks?, denn wir haben soooo Hunger und bis 18 Uhr ist lang …
Am Donnerstag sind wir kurz nach 9 Uhr da, um die Kaffeemaschine zu starten, den Cooler einzuschalten, die Prospekte auszulegen und ansonsten noch „letzte Hand“ anzulegen, und kaum ist die Eröffnung um 10 Uhr, geht es auch schon los! Nicht nur der erste Termin, nein, die Besucher rücken an, und zwar in Scharen! Und diese Scharen, das sei vorweg genommen, werden bis kurz vor Schluss nicht abreißen.
Mittags trifft Andreas Wolz ein, unsere Verstärkung am Stand, und nicht zu früh. Er ist noch gar nicht richtig da, ist er schon eingebunden. Und wir machen uns eine Stunde später auf den Weg von Halle 3 in Halle 2 zu unseren Terminen. Es ist krachvoll, und nicht nur das, wir begegnen unterwegs einer Menge Leuten – gut, dass wir rechtzeitig aufgebrochen sind, so kommen wir nicht in Verzug. Denn nicht nur viele Kolleginnen und Kollegen, nein, wir werden auch alle paar Schritte aufgehalten, weil man uns fotografieren will. „Sie sehen toll aus!“ Hach, das geht runter! Tut sooo gut! Wir fühlen uns gleich … ja … na ja, wie vorher auch: toll! 😉 Die Rückkehr zum Stand gestaltet sich ähnlich, und dort werden wir auch gleich wieder eingesaugt vom interessierten Publikum. Der Tag ist so schnell rum, ich kann es kaum fassen und genieße um 18 Uhr „den Schluck aus der Pulle“, Champagner mit Andi, wir sind alle halb euphorisch, halb in Trance. Und das ist erst der erste Messetag! (Nein, das Jahr davor war es nicht so!)
Am Freitag geht es gleich ab 10 Uhr genauso weiter. Wir Verleger seilen uns trotzdem ab, weil wir unbedingt in Halle 1 wollen, bevor der große Ansturm losgeht. Wir liebäugeln ja mit einem Umzug dorthin … Wir sind begeistert über die schöne, weitläufige Halle, über das Angebot, die so ganz andere Stimmung. Eifrig sammeln wir Visitenkarten, man weiß ja nie … Wie an allen Tagen unterwegs und am Stand werden wir viel fotografiert und erhalten schöne Komplimente. Das tut gut!
Fröhlich kommen wir mittags zurück – und sind schon wieder eingesaugt, ja was ist denn da los! Unser Stand hat nur 5 m², aber wir sind pausenlos zu dritt gefragt. Aber nicht nur die werte Leserschaft, auch viele Autorinnen und Autoren kommen vorbei, des Verlages, und Schützlinge der Agentur, wie etwa Annika Dick, Susanna Montua, Birgit Salutzki, Christine Eisel, undundund!
Kurz vor Toresschluss dann: Lesung aus Fyrgar, Volk des Feuers, deswegen heute auch das rote Kleid. Ich bin dran! Oh, ist ja doch ordentlich besucht um diese Uhrzeit (vor allem, weil vorher überzogen wurde), wie schön! Weniger schön: die inkompetenten Verantwortlichen für die Orga, kein Vorschaubild (dabei sollten wir das extra alles schicken), verspätet, unfreundlich … und der Camcorder tut’s auch nicht. Pftpah Sony, was kann man da schon erwarten. Aber Andi filmt mit seinem Smartphone, vielleicht findet ihr das dann in unserem Youtube-Kanal, hoffen wir das Beste!
Samstag: Großkampftag. Aber was kann eigentlich noch heftiger werden als in den vergangenen zwei Tagen? Es kann! Na holla die Waldfee, wo kommen denn die Leute alle her? Und wie schaffen sie es? Der Weg von Halle 2 in Halle 3 dauert nunmehr gut eine Stunde, wie schön, dass ich nicht weg muss vom Stand. Außerdem bin ich ganz schön nervös … heute Mittag ist Premiere unseres zweiten Hörbuchs! Nauraka! Hurra! Christian Senger, der das Hörbuch spricht, trifft bereits um 11 Uhr ein, alles im grünen Bereich. Die Lesung beginnt pünktlich (die heute verantwortliche Technik ist bedeutend kompetenter als die gestern, dennoch ist von den Leuten vor uns überzogen worden, und wir müssen auf die Intromusik verzichten), und Christian Senger bietet eine famose, spannende Lesung. Es ist sowas von krachvoll! Danach erst mal Euphorie und Entspannung, upps, der Stand ist ebenfalls krachvoll, ach ja, da habe ich ja noch einen Termin … am Stand, immerhin. Ich muss zwischendrin unterbrechen, weil die beiden Herren nicht mehr hinterherkommen. Großkampftag! Toll! Mehr davon!
Sonntag? Ja, eigentlich schon Entspannung. Dachte ich. Erst mal stelle ich fest, dass ein Nauraka-Hardcover gestohlen wurde. Und, kein Witz, aus der Kühlbox meine Käsesemmel, die ich für heute früh aufgehoben hatte. Und ein paar Gimmicks. Wir haben einen sehr starken Verdacht, wer das war, der Zufall wäre zu groß. Vor allem, weil das Bier drin blieb in der Kiste. Wegen der Käsesemmel war ich ja sehr irritiert, doch Gerald und Andi bestätigten beide, dass ich sie kurz vor Verlassen der Messehalle am Abend zuvor in die Box gelegt hatte. Aber sie war weg in der Früh. Genauso wie Nauraka. Sachen gibt’s … und: He, ich bin berühmt! Mein Buch wurde gestohlen! Jedenfalls, es ist keineswegs so ruhig und langweilig wie sonst an Sonntagen, es ist zwar bedeutend weniger Publikum, aber doch mehr als in den vergangenen Jahren. Ich sause um 11 Uhr rüber in Halle 2 zum Perry Rhodan-Stand zur Signierstunde – boah, da ist auch ordentlich was los! Und pure Frauenpower, weil die Herren alle krank sind; immerhin hält Arndt Drechsler noch die Fahne hoch. Die Stunde ist schnell um, und ich eile zurück; wir verkaufen einiges, die Regale leeren sich, bedeutend weniger Gewicht wieder rauszuschleppen. Mittags verabschieden wir Andi, der zum Zug muss, und um 17:30 bauen auch wir ab. Kurz nach 18 Uhr bereits sind wir auf dem Weg ins Hotel, zu einem letzten ausgiebigen Abendessen und dann früh ab ins Bett, um am Montag nach dem Frühstück ausgeruht und ohne Stau bei herrlichem Frühlingswetter nach Hause zu gondeln. Bis nächstes Jahr!

Auf geht's am Donnerstag!
Auf geht’s am Donnerstag!
Die Plateauschuhe sind sowas von bequem, nicht zu glauben
Die Plateauschuhe sind sowas von bequem, nicht zu glauben
Der erste Tag ist rum - Prost, Andi!
Der erste Tag ist rum – Prost, Andi!
Freitag: Feurig!
Freitag: Feurig!
Lesung Nr. 1!
Lesung Nr. 1!
Samstag: Christian ist eingetroffen
Samstag: Christian ist eingetroffen
Ich bin auf alles vorbereitet
Ich bin auf alles vorbereitet
Lesung!!! Premiere!!!
Lesung!!! Premiere!!!
Happyyyyy nach der Lesung!
Happyyyyy nach der Lesung!
Upps, schon kurz vor dem Abschied am Sonntag!
Upps, schon kurz vor dem Abschied am Sonntag!
Ein BIG HUG zum Abschied von Georg von Geolino *smack*
Ein BIG HUG zum Abschied von Georg von Geolino *smack*

Auf zur Buchmesse!

Der erste Messetag beginnt.
Der erste Messetag beginnt.

Es ist wieder soweit – die Messe Leipzig ruft! Von Donnerstag bis Sonntag stellen wir uns den Lesebegeisterten und freuen uns über euren Besuch an unserem Stand!

Halle 3 Stand B 302

Lesungen:
Freitag 16:30 – 17:00 Uschi liest aus „Fyrgar – Volk des Feuers“ (neu als Hardcover)
Samstag 13:30 – 14:00 Premiere Hörbuch „Nauraka – Volk der Tiefe“ mit Christian Senger

BOD – die moralische und religiöse Sittenwacht und selbst ernanntes Zensuramt

BOD, Books on Demand, das wissen wir, ist ein Dienstleister. Man kann als Selfpublisher mit überschaubarem finanziellem Rahmen seine Titel herausgeben, und man kann aber auch als Verlag das praktische Print on Demand in Anspruch nehmen.

Nun aber hat sich herausgestellt, dass BOD eine Qualitätskontrolle damit beauftragt, Cover und Inhalt der hochgeladenen Dateien auf sittliche, moralische und religiöse Werte zu prüfen. Übrigens, NACHDEM der Vertrag geschlossen worden ist. Als Verlag hat man zusätzlich noch einen Rahmenvertrag. Das bedeutet, BOD entscheidet trotz abgeschlossenen Rahmenvertrages willkürlich darüber, welche Titel es als Dienstleister annimmt oder nicht. Ja, willkürlich, denn die Entscheidung liegt völlig bei BOD, und egal welche internen Richtlinien da aufgestellt sein mögen, sie gelten nur intern und haben keinerlei rechtliche Relevanz.

BOD ÜBT ZENSUR. In Ausübung der Überwachung sittlicher und religiöser Werte.

BOD setzt sich damit über Gesetze hinweg. Zensur ist in Deutschland ausdrücklich verboten. Zitat aus der Wikipedia: Die Zensur dient dem Ziel, das Geistesleben in religiöser, sittlicher oder politischer Hinsicht zu kontrollieren. Diese Kontrolle wird damit begründet, man wolle oder müsse schutzlose oder schutzbedürftige Gesellschaftsgruppen vor der schädlichen Wirkung solcher Inhalte bewahren. Und genau das führt BOD als Begründung an, sechs unserer Titel abzulehnen!
Die Firma mag sich vielleicht bei den Selfpublishern damit herausreden, dass sie als Verlag darüber entscheidet, was publiziert wird oder nicht, wobei das natürlich total widersinnig ist, denn der Autor BEZAHLT ja dafür, aber BOD ist einem Verlag gegenüber Druck- und Vertriebsdienstleister und sonst gar nichts. BOD kann selbstverständlich sagen „mit Verlag XYZ arbeite ich nicht zusammen“, aber nicht „dieses oder jenes Buch vom Verlag XYZ drucke ich nicht“ und damit unmittelbar in die Programmgestaltung eines anderen Geschäftsbetriebes eingreifen.

„Aufgrund neuer interner Richtlinien, die von unseren Vertriebspartnern getrieben sind, lehnen wir grundsätzlich Titel ab, die nicht jugendfrei sind.“ So schrieb man mir. Von „Vertriebspartnern getrieben“? Lüge. Ich kenne alle Vertriebspartner (mit Ausnahme der einzelnen Buchhändler, aber bitte, von denen lassen die sich doch garantiert keine Vorschriften machen? Außerdem habe ich das noch nie erlebt.), weil ich mit denen auch unmittelbar in Kontakt stehe. Nicht ein einziger von denen würde das verlangen. Weil es ungesetzlich ist. Denn:
„nicht jugendfrei“ – das ist das Zauberwort. BOD hat EIGENMÄCHTIG entschieden, dass unsere Titel „nicht jugendfrei“ sind. Ganz allein und für sich. Unsere sechs Titel sind weder auf dem Index, noch sind sie als pornografische Schriften klassifiziert, und sie sind auch nicht „gewaltverherrlichend“. Selbst „Fifty Shades of Grey“ ist aus gutem Grund offiziell ab 16 deklariert. (BOD, mal ehrlich: würdet ihr DAS tatsächlich ablehnen?) Unsere Titel sind das nicht? Woher weiß BOD das? Wir jedenfalls haben keine Ahnung davon! Und es geht hier ja nicht nur um Erotik, sondern auch um christliche Werte! Denn allein das Wort „HÖLLISCH“ im Titel führt zum AUSSCHLUSS und der Behauptung, das wäre nicht jugendfrei. Hier wird also gleichzeitig auch noch der Zwangskatholizismus eingeführt und BOD versteht sich als kirchliche Institution!
Ach ja, und nebenbei: Alle Titel sind bis vor kurzem problemlos jahrelang über BOD im Print-on-Demand-Verfahren gelistet und vertrieben worden! Genau diese sechs Titel, der Stein des Anstoßes! Lediglich wegen einer Vertragsumstellung haben wir die Titel neu hochgeladen – und schon geht der Knatsch los.

Also, BOD hat es bestimmt: Fabylon ist ein anrüchiger Sudelkramverlag, dessen Publikationen man strengstens unterbinden muss, weil sie die Jugend in jeder Hinsicht verderben. Und weil der Staat in Angelegenheiten wie dieser nicht genug tut, dann müssen wir das eben in die Hand nehmen, Zitat Wikipedia oben, weil einer muss es ja machen, damit die schutzbedürftigen Bürger nicht vor die Hunde, Verzeihung, Säue gehen. Naja, vielleicht bringts ja was, wenn wir beim nächstenmal überall Kreuze drüberschlagen – das geht dann bestimmt durch. Ach nein, auch nicht, „Höllisch“ darf man ja auch nicht im Titel haben.Die Herrin der Dornen ebook CoverSchattenversuchungen CoverMasken der Sinnlichkeit250 Und, huch, in „Schattenversuchungen“ ist ja auch noch ein Kreuz zu finden. Fabylon ist der Antichrist!

Zuletzt kam dann übrigens die Nachricht, dass man unsere Titel ausnahmsweise, aber das wäre wirklich nur eine Ausnahme, doch vertreiben werde.

 

Kuss des Lustdämons Cover150PXJust Married CoverHoellische Weihnachten Cover

Lieferbar! Mein zweites Hörbuch!!

Nauraka_Audiobook_klein

 

 

Ab sofort ist es schon im Fabylon-Shop lieferbar, in den sonstigen Download-Shops dauert es noch ein paar Tage. 16 Stunden, ungekürzt, gelesen von Christian Senger, auf USB-Stick mit Booklet, auch als Luxusausgabe mit Alu-Köfferchen.

Bestellt jetzt und seid noch vor der Messe auf dem Laufenden! Und feiert mit uns am Messesamstag Premiere – Christian Senger liest!