In diesen Zeiten eine Veranstaltung zu planen ist reichlich … unvorhersehbar. Für den Veranstalter die reinste Zitterpartie, aber für den Aussteller auch nicht so einfach. Dabei spielen nicht nur die Vorschriften eine Rolle, sondern auch die emotionale Einstellung. Will man überhaupt eine Massenveranstaltung besuchen? Man wird wirklich scheu!
Die Entscheidung, diesmal kein Hotel zu nehmen, war schnell gefallen, wegen der Tierleins, und so weit war der Weg ja nicht. Es war eine gute Entscheidung, denn alle sechs Fahrten waren angenehm ruhig, sodass wir jeweils nur etwas über einer bis zu eineinviertel Stunden für die 166 km benötigten.
Als wir am Freitag den Aufbau vornahmen, stellte sich auch Freude ein und es gab keine Zweifel mehr. Für die Besucher galt 2G, das beruhigt.
Und es wurde eine richtig schöne Veranstaltung. Die Disziplin war ausnahmslos vorbildlich, die meisten Cosplayer hatten die Masken entsprechend angepasst (die sind es ohnehin gewohnt, verhüllt zu laufen), und ich habe niemanden mit freier Nase oder überhaupt „ohne“ gesehen, außer zum essen und – auch bei mir gibt es eine Ausnahme – für ein Selfie.
Die Schutzmaske fällt irgendwann sowieso nicht mehr auf, ich hab mir schon beinahe den Kaffee in die Maske geschüttet.
Unser Stand hatte eine super Platzierung, gleich bei der Bühne, sodass wir zumindest akustisch immer was mitbekommen und damit Abwechslung hatten, und sehr luftig, denn gegenüber waren die Künstlerreihen. Da war immer viel Platz für die Cosplayer zum Flanieren und für uns zu bewundern.
Wir hatten viele schöne Gespräche, für mich gab es ein unerwartetes Wiedersehen, die Vielfalt der Stände und des Programms war ebenfalls gegeben. Es hat gut getan, nach zwei Jahren mal wieder „draußen“ zu sein – aber das war es auch schon für dieses Jahr und vermutlich auf längere Zeit. Der Zeitpunkt war gerade richtig gewählt. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns drauf!
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Zuletzt noch jede Menge Impressionen!