Weitere Rezensionen zu Nauraka

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Auf Lies und Lausch ist eine Rezension von Stephanie Forster erschienen.

Bewertung: ♥♥♥♥♥
(…)Wieder ist es Uschi Zietsch gelungen, ihre Leser mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Fantasie zu verzaubern. Die Beschreibung der Unterwasserwelt der Nauraka ist so anschaulich und ausdrucksvoll gelungen, dass man glaubt, vor Ort zu sein. Diesen farbenfrohen und vielfältigen Kosmos vor Augen, taucht man im wahrsten Sinne des Wortes ab in die Geschichte um Eri und Luri, zwei Königskinder, die schwere Aufgaben zu bestehen haben, sich aus den Augen verlieren und doch durch ein unsichtbares Band für immer miteinander verbunden sind.
Gekonnt lässt die Autorin ihre Leser in die Seele ihre Protagonisten blicken, sodass man ihnen sofort nah ist und bis zum Ende des Buches mit ihnen mitfiebern kann. Man begegnet vielen neuen und unbekannten Wesen, unter Wasser wie später an Land, lernt die Tochter König Rowarns und seiner Gattin Arlyn kennen, worüber sich Fans der Waldsee-Chroniken freuen werden, und auch die Tochter der Velerii Schattenläufer und Schneemond kreuzt unseren Weg. (…) Sie schafft es, mich auf besondere Art in ihre Welt Waldsee hineinzuziehen und mich komplett mitzureißen. Alles ist so bunt und leicht vorstellbar beschrieben, ihre Charaktere sind nie aalglatte Typen, sondern Wesen mit Ecken und Kanten, mit einer lichten und einer dunklen Seite. Überhaupt tummeln sich auf Waldsee die wundersamsten Wesen, gerade in der Unterwasserwelt der Nauraka hat sich die Autorin wieder richtig ausgetobt und einen ganz eigenen Kosmos erschaffen.

Auf Fantasyguide, dem Internetführer in Sachen Phantastik, ist von Christel Scheja eine Rezension erschienen.

(…)Einen großen Wert darauf legt sie, die Kultur und das Leben der Nauraka zu schildern und verliert dabei nicht aus den Augen, wie das Leben unter Wasser bestimmte Sitten und Gebräuche für uns fremd erscheinen lässt. Darüber vergisst sie aber auch nicht die Geschichte. Was zunächst wie eine simple Intrige wirkt, ist weitaus ausgefeilter als gedacht, denn sowohl der Fund der Perle als auch der Verrat des anderen Fürsten ist Teil eines viel größeren und perfideren Spiels. Gemeinsam mit den Geschwistern entdeckt auch der Leser erst nach und nach, was eigentlich Sache ist. (…) Wie auch schon bei den „Waldsee-Chroniken“ erweisen sich die inneren Konflikte als mindestens so spannend wie die Abenteuer, die die jungen Helden bestehen müssen und bringen einem die Figuren sehr nahe.
Alles in allem ist „Nauraka – Volk der Tiefe“ vollblütige Fantasy, die nicht nur eine spannende Handlung, sondern auch lebendige, facettenreiche Figuren und eine wirkliche überzeugend geschilderte exotische Kultur bietet.

SunQuest 9: Das Sternenportal

Cover - 9

SunQuest 2: Quinterna, Band 9: Das Sternenportal von Marc A. Herren und Verena Themsen befindet sich in der Auslieferung.
Das einzigartige Wesen Nur-Eins, Dolmetscher der Quinternen, sieht sich einer unlösbaren Aufgabe gegenüber: Wie soll eine Verständigung mit den seltsamen, so ganz andersartigen Individuen stattfinden, die sich Menschen nennen? Noch während Nur-Eins mit sich hadert, meldet sich die mysteriöse ferne Gedankenstimme und bringt alles ins Schwanken …
Während Shanija Ran versucht, nach ELIUM vorzudringen, und die Exil-Königin Seiya sich mit dem rachsüchtigen Sektenführer Aliandur auseinandersetzen muss, macht As’mala eine verstörende Entdeckung: Der anonyme Eigner von ELIUM verfolgt einen Plan von ungeheurer Tragweite, und im Zentrum dessen steht das Sternenportal …

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1. Advent

Edinburgh 073





Das Jahr ist also schon fast wieder um, na gut. Ein wenig Trost für mich ist dabei das Wetter – in der Früh ist es zwar knackig kalt, aber dann sehr angenehm. Nicht viel anders ist es in Edinburgh, wo wir uns seit Montag bis gestern aufgehalten haben. Die Stadt ist einfach entzückend, und wie es sich gehört – genau zum City Walk gab es einen Sturm mit Hagel und waagrechtem Regen, sodass wir in der Stunde bis auf die Haut aufgeweicht wurden. Davor war es wechselhaft, aber in Ordnung, und ab danach sehr sonnig. Aber ein ziemlich eisiger Wind, sodass ich wie ein Eisbär herumlief und daher leicht als Tourist erkennbar war: Die Schotten, speziell die Schottinnen, laufen in Hemd und Sommershirt, Mini und barfuß in Ballerinas herum … ich habe mich lieber bei einem Becher Feuerzangenbowle auf dem Deutschen Christkindlesmarkt aufgewärmt, ja, den gibt’s dort seit 10 Jahren mit großem Erfolg. Kässpatzen, Krautschupfnudeln, Lebkuchen und Christbaumschmuck. Genial.

Zum Wochenende Schadenfreude

Die Klimaerwärmung pausiert seit zehn Jahren. Huch! Ganz was Neues. Aber schön, dass man auch mal öffentlich dazu steht. Und das kurz vor dem wichtigsten Klimagipfel, wo man wieder mal um Milliarden schachert … ach was, das Geld ist doch da. Nehmt es einfach aus dem größten Fußballbetrug aller Zeiten, der gerade aufgeflogen ist …

Herrliche Sachen gibts im „SPON-Hohlspiegel“: „Tagesspiegel“: „Der deutliche baden-württembergische Akzent verrät sie sofort als Westberlinerin.“ – „Kino & Co“ schreibt über einen „Gänsehäuter“ – ja, was jetzt, ich dachte, da gehts um Filme? – Da muss ein „Knie aus den Köpfen“ („Herborner Tageblatt„), die Polizei warnt dringend vor „Dämmerungseinbrüchen“ („Der Reporter„), in den USA werden „wirkstofffreie Impfstoffe“ eingesetzt, weil sie „besser verträglich“ seien („Südkurier“), und uns Loddar gestand der FASZ, dass er nach „Franz Beckenbauer der zweitbekannteste Fußballspieler Deutschlands“ sei, „weltweit“.
Abgesehen vom O-Ton Loddar (dem sind wir ja nicht gram, denn schließlich hat er das Hirn im rechten großen Zeh): Sollen die Zeitungsredakteure nicht immer besonders biestig, pedantisch und im Text pfuschend sein? Stimmt das nun oder tun sie doch nix, außer rumtönen? Von wem stammt wohl des Schwachsinns Original? Hiach, hiach.

EXIT Deutschland

Diese Organisation hilft Aussteigern aus der rechtsextremistischen Szene. Seit 2009 wird sie nicht mehr mit staatlichen Mitteln unterstützt. Die Organisation ist deshalb auf Spenden, Sponsoren und Patenschaften angewiesen.
Aktuell gibt es auf mdr einen Bericht über zwei Aussteiger.

EXIT-Deutschland ist eine Initiative, die Menschen hilft, die mit dem Rechtsextremismus brechen und sich ein neues Leben aufbauen wollen. Zugleich setzen wir uns mit der Vorstellungswelt und dem Verhalten von Rechtsextremisten auseinander. Dabei stützen wir uns auf die Werte von persönlicher Freiheit und Würde.
Wir sind ein Bestandteil der Initiative des stern – Mut gegen rechte Gewalt.
Der
stern stand ganz am Beginn von EXIT-Deutschland im Mai des Jahres 2000, ebenso wie die Amadeu Antonio Stiftung. Seither hat der stern beständig über unsere Arbeit berichtet und sie in vielfältiger Weise unterstützt, hat Menschen überall in Deutschland angesprochen und angeregt EXIT-Deutschland zu unterstützen.

Rezensionen zu Nauraka

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1. Im Online-Magazin Zauberspiegel ist von Uwe Weiher eine Rezension zu „Nauraka – Volk der Tiefe“ erschienen, die ich hier in Auszügen wiedergebe. Die gesamte Besprechung findet sich im Link oben.

In ihrem neuen Buch entführt uns Uschi Zietsch wieder in das Universum der Waldsee-Chroniken. Erenwin, Prinz der unterwasserlebenden Nauraka, und seine Schwester Lurdèa sind die Helden des neuen Romans, der zeitlich nach der Waldsee-Trilogie angesiedelt ist. (…)Gerade der Anfang des Romans hat mich in ihren Bann geschlagen. Die fremdartige Kultur und Lebensweise der Nauraka ist von Uschi Zietsch mit viel Einfühlungsvermögen beschrieben worden. Überzeugend auch die Betrachtungsweise der Landbewohner aus Sicht der Nauraka. Überhaupt hat die Handlung einen angenehm märchenhaften Touch. Auch die Figuren sind äußerst sensibel gekennzeichnet. Nach dem ersten Drittel nimmt die Handlung dann rasant Fahrt auf. Eindringlich die Beschreibung der fremdartigen Lebensumstände unter Wasser, auf See und an Land. Am Anfang eher am Rande der Geschehenisse rückt dann mehr und mehr Luri ins Zentrum der Ereignisse. Damit kommt eine stärker weiblich geprägte Sichtweise ins Spiel. Aber auch der „Alte Feind“, der Gegenspieler der Helden wird nicht einfach eindimensional geschildert, sondern als komplexer Charakter mit durchaus nachvollziehbarer Motivation dargestellt.
Es gibt mehrere Brüche und Sprünge in der Handlung, etliche Tempo- und Perspektivwechsel und doch stellt sich das Buch als ein einnehmendes zuweilen poetisches Leseerlebnis dar. Die Mischung aus Liebesgeschichte und Abenteuer, aus Märchen und Fantasy dürfte genau das richtige für ein breites Publikum sein, Männer und Frauen, alte und junge Menschen gleichermaßen ansprechen. Mir hat es jedenfalls gefallen!

2. Im Online-Magazin Schreib-Lust ist eine Rezension von Janine Gimbel erschienen, die ich ebenfalls auszugsweise zitiere.

In »Nauraka: Volk der Tiefe« führt Uschi Zietsch die Leser zurück nach Waldsee, der Welt, die sie für ihre Trilogie der »Waldsee-Chroniken« entwarf. Während hier der größte Teil der Handlung an Land stattfand, wird mit den Nauraka im neuen Band die Welt unter Wasser beleuchtet. Die Chroniken muss man nicht gelesen haben, »Nauraka« macht auch ohne sie Sinn und weist nur durch einige wenige erwähnte Charaktere leichte Verbindungen zu den übrigen drei Bänden auf. Letztlich steht die Geschichte aber für sich und ist – durchaus mit offenem Ende – abgeschlossen und nicht Teil einer neuen Trilogie.
Eri, der Protagonist und Angehöriger der Nauraka, erkennt selbst, was diese Unterwasserwelt so besonders macht: Es ist die neue Dimension, um die die Wahrnehmung – und das Buch – erweitert wird: Kämpft ein Krieger am Land nur in zwei Dimensionen – nach vorne und hinten, rechts und links – hat ein Nauraka zusätzlich die Tiefe zur Verfügung, das Oben und Unten, das sich ihm im Wasser mit Leichtigkeit erschließt. Um diese Dimension erweitert die Autorin ihren Roman besonders in der ersten Hälfte, die gänzlich im Wasser stattfindet. Im Fantasy-Genre betritt sie damit einen noch relativ unerforschten Bereich. Geschichten von Kriegern an Land, die Heldentaten vollbringen und hübsche Mädchen retten, kennt jeder – bei der Frage nach einem Roman, der unter Wasser spielt und dabei für erwachsene Leser konzipiert ist, muss man jedoch erst überlegen.
In diesem Buch entstehen neue, bisher ungekannte Wesen, allesamt zwar eingewoben in eine dem bekannten Muster folgende Handlung, aber dennoch originell gezeichnet und mit treffenden Worten umschrieben, so dass von den fremden Tiefen ein lebhaftes Bild vor dem inneren Auge entsteht. Es geht hier nicht um die altbekannten Trolle, Feen und Alben, sondern neue Figuren werden in den Mittelpunkt des Romans gerückt. Die beiden wesentlichen Protagonisten, Eri und seine Schwester, reifen zusehends mit dem Fortschritt der Seiten und werden somit zu glaubhaften Figuren, deren Leben über mehrere Jahre hinweg beobachtet werden kann.
»Nauraka« – eine Geschichte in unerforschten Welten, mit zahlreichen mystischen Wesen versehen – flüssig zu lesen und überzeugend erzählt. Fantasy-Fans, die von den üblichen Geschichten um noble Krieger gelangweilt sind, kann dieses Buch interessante Abwechslung bieten!

Münchner Bücherschau

Muenchner Buecherschau




Bis Donnerstag findet sie noch statt, die traditionelle Münchner Bücherschau im Kulturzentrum am Gasteig, jeweils von 8.00 bis Mitternacht geöffnet, der Eintritt ist frei. Da kann man in Ruhe durch eine Vielzahl Bücher schmökern, Sitzgelegenheiten gibt es ausreichend, Programme mitnehmen und Wunschzettel schreiben. Fabylon ist ebenfalls vertreten. (Foto: Dave Morgan)

Elfenzeit 19: Das Entstehen Teil 6

Ich wage im Band auch ein kleines Crossover, und niemand wird es wissen oder merken – denn das Crossover dazu existiert noch nicht. Ist nur eine klitzekleine Andeutung, mal sehen, was daraus wird.
Deswegen heute weniger Geschwafel, sondern ein längerer Textauszug:
Langweilig wurde es einem hier unten nie. Und wenn es gar nichts zu tun gab, dann sprach man eben über die neuesten Gerüchte jener berüchtigten Bezirke von Middleark, die niemand, der heute lebte, kannte, obwohl immer neue Geschichten hinzukamen, die nicht nur erfunden klangen. Wie aber konnten sie durchsickern? War das tatsächlich möglich, auch bei magischen Wesen? Manche der hier lebenden Elfen waren immerhin Visionenschläfer … das einzige Problem bei diesen war nur, dass sie allesamt geistig zerrüttet waren.
Adelaide war noch nie in die Nähe eines dieser geheimnisvollen Orte gegangen, die sozusagen aus der Urzeit stammten, wie es hieß. Die Zugänge waren seit je her verwehrt und versperrt, die meisten Tunnel dorthin zugemauert oder eingestürzt. Trotzdem wurde mit voller Überzeugung – von Menschen
und Elfen! – behauptet, dass jene Bezirke auch heute noch existierten. Spuken sollte es dort, Vampire umgehen und dergleichen Schauergestalten mehr. »Die Dunkle Seite Middlearks« nannten die hiesigen, Llundain zugehörigen Bewohner es. Vielleicht lauerte dort die allgegenwärtige Bedrohung, arbeitete daran, freizukommen?

Die hier genannte Adelaide ist übrigens … nun, nicht ganz das, was man erwartet.

Der Neue

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Jack of the Fables, ein reizender elfjähriger Quarter in wunderbarer Kupfer-Sorrelfarbe. Er fühlt sich schon recht wohl mit seinem neuen Kumpel. Nachtrag: Er war schon mindestens 19 …

Elfenzeit 14

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Soeben ist Band 14 erschienen, „Der Magier von Tokio“ von Stefanie Rafflenbeul. Auf der Suche nach David und Rian verschlägt es Nadja nach Tokio, kaum dass sie und ihr Sohn Talamh glücklich am Baumschloss der Crain angekommen sind. Mit Unterstützung der Herrscherin der japanischen Anderswelt Bóya muss Nadja sich im Theater der Weißen Masken nicht nur grausamen Dämonen, sondern auch ihrem altbekannten Feind Cagliostro stellen. Dabei erhält sie unerwartet Hilfe von einem guten Freund …