Erste Stimmen zu Nauraka

Auf amazon finden sich die ersten beiden Bewertungen, und im Buchhandel liegt es inzwischen auch aus: Nauraka – Volk der Tiefe.

5.0 von 5 Sternen faszinierende welt, 26. September 2009
Von Niamh
Mich hat dieses Buch total gefesselt. Die Welt, das Volk der Nauraka mit seinen Sitten und Traditionen machen das Buch zu etwas einzigartigem. Die Handlung an sich bietet viel Spannung, viele Wendungen und die Charaktere weisen viel Tiefgang auf. Mich hat dieses Werk noch weitaus mehr fasziniert als die Waldsee-Chroniken selbst. Ich würde mich sehr freuen, noch mehr von diesem spannenden Volk zu erfahren.
Man sollte aber auf jeden Fall die Waldsee-Bücher zuerst gelesen haben, sonst findet man sich in der Handlung nicht zurecht. Manches wird in diesem Buch vielleicht zuviel an Vorwissen vorausgesetzt, aber dieser Eindruck ist subjektiv. Ein irrsinnig spannendes Werk!

5.0 von 5 Sternen Einfach fantastisch, 28. September 2009
Von Weltraumratte1983 (Herdecke)
Auf dem Garching Con 2009 hatte ich die Ehre Uschi Zietsch kennen zu lernen zu dürfen.
Dort trug sie eine Stunde lang etwas aus ihrem neuem Buch „Nauraka“ vor.
Da mich das Buch sehr interessierte legte ich es mir nach dem Erscheinungstermin direkt zu.
Uschi Zietsch hat einen wundervollen Schreibstil, es macht sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen und man kann es kaum aus den Händen legen.
Die Spannung baut sich langsam auf und bleibt das ganze Buch über bestehen.
Ohne Probleme kann man sich durchaus in die Situation der Figuren hineinversetzen.
Ich persönlich habe die Chroniken von Waldsee NICHT vor Nauraka gelesen und kann jetzt nicht behaupten dass ich irgendwas nicht verstanden hätte.
Nachdem ich dieses Buch verschlungen habe, habe ich mir direkt die Chroniken von Waldsee besorgt.
Ich kann abschließend nur sagen, dass alle Leute die sehr gerne Fantasy lesen, sehr viel Freude an diesem neuen Meisterwerk von Uschi Zietsch haben werden.

Wappen, Harpyien und Hadubey

Unser lieber Guido sollte sich mal ein Beispiel an Nadja Oreso, der Hauptheldin der Elfenzeit nehmen: Die junge Frau beherrscht Englisch, Französisch, Italienisch und ein wenig Spanisch. Und wenn ich mir die Xing-Profile so anschaue, ist Nadja damit gar keine Fantasy-Figur, sondern sehr real. Zugegeben, mein Englisch ist auch nicht sonderlich gut, mein Italienisch ist eingerostet, auf Spanisch kann ich nur Bier bestellen, und mein Französisch beschränkt sich auf „Merci“. Aber ich will ja auch nicht Außenminister werden. Lieber Guido! Wir beide sind gleich alt, deshalb verfolge ich deine Karriere mit umso größerem Interesse. Aber was du da heut gebracht hast, na, überleg dir das nochmal als Diplomat. Das war ein Antritt, den dir keiner vergessen wird.

Darum geht es in diesem Beitrag hier zwar gar nicht, aber ich musste es doch loswerden. Zwischensprachliche Probleme gibts schließlich auch in der Elfenzeit, und ich will über den Fortschritt von Band 19 berichten. Fortschritt? Ha! Ich muss des Wahnsinns gewesen sein, einen Spannungsbogen auf 20 Bände auszulegen. Meine Notizen wachsen und gedeihen, und ich bin noch nicht mal bei der eigentlichen Story angekommen. Das Finale wird sich auf 640 Seiten erstrecken. 10 Prozent des Gesamtwerks. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen …

Michael Marcus Thurner hat mir mit dem Vorgängerband 18 einige Eier ins Nest gelegt, die ich ausbrüten muss. Sollte er ja auch tun, und er hat mit der Geschichte von Herrn A., der Herrn M. trifft, eine hervorragende Vorlage für eine wichtige Auflösung in Band 20 geliefert. Aber das mit dem Wappen – davon wusste ich bisher nichts! Das ist ein faules Ei, jawohl!
Und das kommt dann dabei heraus, ich zitiere: »Und … und dein Vater?« – »Na, was denkst du? Umbringen wird er uns!«
Da gibt’s dann nicht nur zwischensprachliche, sondern auch zwischenelfische Probleme …
Und was das alles mit dem Titel dieses Beitrags zu tun hat? Na, vielleicht kläre ich das ein andermal. Wenn Guido sich wieder gut benimmt …
(Sag noch einer, ich kann keine Spannungsbögen aufbauen und einen Bogen schlagen …)

Tja, dann …

… lassen wir uns mal überraschen, wie das so wird. Keine große Koalition, aber dafür eine schwierige. Hm.

Google trifft das Urheberrecht

Nun ist Frankreich in den Krieg gegen Googles Massendigitalisierung gezogen – und in den USA wird die Verhandlung noch einmal bis Anfang Januar verschoben, weil Autoren und Verlage eine Nachbesserung des Vergleichsangebotes wollen. Auch der deutsche Börsenverein begrüßt dies – und tut erst mal nix, sondern wartet ab, was die anderen tun. Egal, es passiert was, und das ist gut so. ARD-Nachrichten

Sensationeller Fund: Kostbarer Schatz der Angelsachsen entdeckt

18 Jahre lang ist er unermüdlich mit seinem Metalldetektor durch Staffordshire gestapft – und jetzt hat er den Fund seines Lebens und die Archäologen überglücklich gemacht. Mit dieser Entdeckung wird das Bild der Angelsachsen vermutlich neu definiert werden müssen. Der gefundene Schatz aus dem ca. 7.Jh. übertrifft noch Sutton Hoo und ist mindestens eine Mio Euro wert. Ca. 5 kg Gold und ca. 2,5 kg Silber wurden gefunden, wohl von einem Schlachtfeld gesammelt. Da ein Richter den Fund als „Schatz“ deklariert hat, gehört der Fund der Krone und diese kann ihn an Museen weiterverhökern. Das Schöne dabei: Der Finder erhält einen erheblichen Anteil, und der Bauer, auf dessen Land der Schatz gefunden wurde, geht auch nicht leer aus. Und ich kann’s kaum erwarten, den Schatz bewundern zu dürfen, vor allem dieses zarte Goldband mit der lateinischen Inschrift! Und den Schwertschmuck! Und … BBC-Artikel mit Film / ARD-Nachrichten

Ich hab mich entschieden

So. Es steht fest. Ich gehe wählen, und ich werde mein Kreuz setzen, und ich werde den Wahlzettel nicht ungültig machen. Das interessiert hier niemanden so wirklich, weiß ich, aber dennoch muss ich das jetzt der Welt mitteilen, und Twitter ist mir zu kurz *g* (deshalb behalte ich auch das Blog und steige nicht um).
Ich glaube, der Sonntag abend wird sehr, sehr spannend. Ich glaube, da ist längst noch nicht alles entschieden – was der Bürger wählt. Ich glaube aber, Frau Merkel und Herr Steinmeier haben sich schon lange entschieden, dass sie zusammen weitermachen werden. Insofern ist es schon wieder wurscht, wen wir wählen, es läuft eh auf dasselbe raus.
Oder doch nicht?
Ich werde es erst am Montag wissen. Sonntag spätabend geh ich nämlich ins Kino. „Wickie und die starken Männer“ – wenn das mal nicht der passende Anlass ist …

Nur noch wenige Tage

Am Sonntag ist Wahl. Und ich weiß immer noch nicht, wen ich wählen soll. Wen ich wählen kann, ohne mein Gewissen übergebührlich zu belasten. Egal, wie viele Artikel ich mir im Netz ansehe (TV schalte ich nie ein, habe keine Zeit für diesen Mumpitz), das Schreckensszenario wird immer größer. Es gibt nicht mal ein kleineres Übel, oder das kleinste Übel von allen, es gibt einfach nur Übel. Ich habe versucht, Prioritäten zu setzen, was mir besonders wichtig ist und eher wenig, welche Partei was davon in meinem Sinne vertritt bzw. ablehnt, in der Hoffnung, dass wenigstens bei einer Partei die Ablehnung auf geringe Priorität stößt. Nein! Auch nicht.
Ich will meine Stimme aber auch nicht an eine Winzpartei verschenken, die vielleicht noch annähernd meine Interessen vertritt, aber bei der Auswertung bei „Sonstige: 3%“ zusammengefasst verläuft.
Ich bin genau auf demselben Stand wie vor rund sechs Wochen: Ich kann es nicht verantworten, wählen zu gehen. Ich kann es aber auch nicht verantworten, nicht wählen zu gehen. Ich habe vor allem ein Problem mit unserem Wahlrecht, das einfach keine Gerechtigkeit zulässt, denn wenn ich die einen wähle, habe ich die anderen mit dabei, die ich unter keinen Umständen haben will. Insofern habe ich gar nichts gegen die Beobachter der OSZE, denn meiner Ansicht nach muss sich da gewaltig was ändern, ansonsten stehe ich in vier Jahren vor demselben Dilemma, und es wird immer schwieriger statt leichter. Als erstes gehört die Beschränkung des Regierungspersonals auf zwei Legislaturperioden her, damit sich die „Staatsdiener“ auch endlich mal wieder auf ihre Pflicht und Verantwortung besinnen und sich nicht darauf beschränken: „regieren is geil höhö“, und „widersprechen aber auch hähä“.
Was mach ich nur, was mach ich nur.

Auf zum Endspurt!

Nach einer von mir selbst zwangsverordneten Schreibpause steige ich nun in Elfenzeit 19 ein, die das Finale unserer Serie einläutet. Dazu muss ich mich literarisch nach London begeben, wo ich im Mai ein paar Tage zur Recherche (für ein anderes Projekt) verbrachte … tja, und da bin ich nun wieder. Ich muss verrückt sein! Das bedeutet haufenweise Papier um mich herum, U-Bahn-Pläne, Straßenkarten, markante Punkte, Recherche und nix als Arbeit … warum tu ich mir das an? Könnte ich nicht einfach einen netten Roman in Hinterdupfenhausen schreiben, mit übersichtlichen 5 Straßen? Ich wäre vermutlich nach fünf Seiten schreiben eingeschlafen, und der Leser wahrscheinlich schon nach zwei Seiten lesen, und ich hätte weniger Arbeit. Wie einfach könnte alles sein!
Aber ich bin natürlich deswegen in London, weil die Stadt mich nicht loslässt, seit ich nach jahrelanger Abstinenz mal wieder, wenn auch sehr kurz, dort war. Bisher haben wir diese Metropole erfolgreich in der Elfenzeit umschifft, aber jetzt wird’s Zeit! Dort gibt es nämlich ein kleines unabhängiges Königreich namens Llundain, das von zwei Feen regiert wird – die eine ist boshaft wie Isnogud, und die andere ist Vielzugud. Mächtige Wesen haben ihr Augenmerk auf diesen strategisch wichtigen Ort geworfen, da der Zwist zwischen Bandorchu und Fanmór seinem Höhepunkt zustrebt – und die Hyänen und Geier schon darauf warten, die Reste zu zerreißen und sich dann ins gemachte Nest zu setzen.
Mehr dazu später …

Skurriles im Netz

Ein tolles Projekt findet sich in Halberstadt: Das Orgelstück „Organ2/ASLSP“ von John Cage wird dort in der Buchardikirche 639 Jahre lang von der John-Cage-Orgelstiftung aufgeführt. Der kürzeste Ton dauert einen Monat, der längste 58 Jahre und 11 Monate. In einer Zeit, in der Fast Food vorherrschend ist, in der die Verfallszeit immer kürzer wird, ist das ein unglaublich ambitioniertes und künstlerisches Projekt, das Anerkennung verdient hat. Finanziert wird es durch den Verkauf von Klangjahren, ein Jahr kostet 1000 Euro, dafür gibt’s eine Tafel mit Jahr und Namen und einem selbst ausgesuchten Sprüchlein. Da bleibt man dann also über 600 Jahre lang umgeben von Musik (ok, es ist immer nur ein Ton) präsent, und das ist eine schöne Sache, finde ich. SPON-Artikel

Neue Rezension zu „Dämonenblut“

Waldsee1

Auf der Homepage der österreichischen Buchhandlung Telfs findet sich aktuell eine sehr schöne Rezension zum ersten Band der „Chroniken von Waldsee„, Dämonenblut mit folgendem Fazit:

Uschi Zietsch hat hier den Auftakt für ein großartiges Fantasy-Abenteuer zu Papier gebracht, dem man sich bereits nach den ersten Seiten nicht mehr entziehen kann. Ihr leb- und bildhafter Erzählstil versetzen den Leser in die beschriebene Welt „Waldsee“ und lassen ihn wirklich dabei sein bei Rowarns Abenteuern und denen seiner Gefährten.
Neben den schillernden Persönlichkeiten Waldsees, die allesamt detailverliebt erdacht wurden und unglaublich real wirken, führt die Autorin ihre Leser ebenso detailverliebt in die wunderschöne und vielfältige Welt Waldsees ein, dass man glaubt vor Ort zu sein. Jede Szene ist voller Emotionen, besonders die Kämpfe sind so spannend beschrieben, dass die Augen buchstäblich über die Buchseiten rasen.
Ein ausführliches Glossar rundet dieses Werk ab.

Das Ende dieses ersten Teils der Waldsee-Chroniken wurden weise gewählt. Man wird sich den zweiten Band ebenfalls kaufen müssen, denn nach dieser Lektüre fühlt man sich mit ihrer Hauptfigur Rowarn verbunden und will sein Schicksal weiterhin verfolgen. Ein grandioser Auftakt!