Anmerkungen zu OLYMP


Ja, nun ist es soweit, heute wird mit Band 12 der Abschluss gebracht – und ich habe hier im Blog noch gar nichts dazu geschrieben. Nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil einfach keine Zeit dafür übrig war. Ich habe Foren und Facebook und Instagram bedient, aber nicht mein eigenes Blog. Allerdings hatte ich auch etwas Besonderes geplant.
Nämlich, wie der Titel verrät, gibt es kleine Blicke hinter den Vorhang. Nur hier und exklusiv und spoilerfrei. Diese sind nicht wichtig zum Verständnis der Geschichte, sondern kleine „Insider-Gags“, die mir einfach Spaß bereitet haben.

Spiel mit Zahlen
Wer Elfenzeit und Schattenlord kennt weiß, dass ich gern Zahlenspielereien und vor allem Zahlenmystik verwende. Auch bei Olymp habe ich welche eingesetzt.
– Die Nummer auf der Gefängniskombination auf Adarem:
— 1233 (Perry Rhodan) = 12²+33², „besondere Zahl“, symbolisiert Perry als den, der er ist
— 1009 (Ypheris Bogyr) = kleinste vierstellige Mirpzahl, die rückwärts eine Primzahl ergibt, symbolisiert, dass alles ganz anders sein kann
— 107 (Mahé Elesa) = kleinste Mirpzahl, auch Mahé ist mehr als sie vorgibt zu sein – und sie ist schon länger gefangen
– Band 12, S. 42: 983, 971 und 977. Da für Erotik kein Platz war, wollte ich wenigstens ein wenig Sex reinbringen – in Form dieses Tripels = sexy Primzahldrillinge. Primzahlen, deren Differenz 6 beträgt, bezeichnet man als sexy Primzahlen, und die gibt es eben nicht nur einzeln, sondern auch als Mehrlinge. Skurril und lustig, das musste rein

Spiel mit Namen
Wer ein paar meiner Werke kennt, insbesondere bei der Fantasy (zB Chroniken von Waldsee), weiß, dass ich sehr gern Namen mit symbolischer Bedeutung verwende. So geschah es auch hier mit einem Augenzwinkern – und einer Hommage.
– ETSI: Aus dem Finnischen abgeleitet „Suche“
– ATRAST: Aus dem Lettischen abgeleitet für „Finde“
– Krystophar: Johnny Depp (in Aussehen und Exzentrität) war das „Schaubild“ für den Charakter in der Erstauflage. Johnnys zweiter Vorname lautet Christopher. Somit lag es nahe, diesen Tarnnamen zu vergeben.
– Advok: Der Name, unter dem Roi Danton/Michael Rhodan mit den von Geoffry Abel Waringer neugegründeten Freihändlern den Kampf gegen die Cantaro aufnahm. Wie Mike auf diesen Namen kam ist wiederum ein schönes Wortspiel: Georges Danton, nach dem er sich benannt hatte, war von Beruf Advokat, also Rechtsanwalt. Eine schöne Hommage und passende Lösung für Talin Buff, finde ich.

Weitere kleine Anspielungen finden sich in allen 12 Romanen – selber finden macht Spaß!

Ja, und damit sind wir auch schon am Ende angekommen – wir haben innerhalb von zehn Monaten die zwölfteilige Miniserie konzipiert, geschrieben und publiziert. Das ist eine beachtliche Leistung, finde ich! Ich bin emotional in diesem Moment durchaus hin und hergerissen, lachend und weinend zugleich, stolz, erleichtert … und noch so einiges mehr. Kurzum und zusammengefasst: Es ist soooo geil!

Schön ist es vor allem, dass die eBooks auch weiterhin erhältlich sein werden, dass nach wie vor noch ein Abo möglich ist, dass man ein preisgünstiges Paket bekommen kann … so wird die Miniserie hoffentlich noch ein bisschen im Gedächtnis bleiben. Einfach mal auf der Perry Rhodan-Homepage im Shop vorbeischauen, da gibt es haufenweise Infos und Bestellmöglichkeiten für alle, die sich bis jetzt noch nicht entscheiden konnten. Oder zum ersten Mal davon gehört haben. (Dann erst recht! OLYMP ist für jeden, der sich mal mit Perry Rhodan beschäftigen wollte, aber sich nicht an die Erstauflage getraut hat.) 😉

Und hier zum Abschluss noch ein Bild zum OLYMP-Panel auf dem GarchingCon 11!

Foto: Andi Wolz. v.l.n.r.: Dietmar Schmidt, Dennis Mathiak, Madeleine Puljic, Mod. Stefan Friedrich, Olaf Brill, Arndt Drechsler, Sabine Kropp