Elfenzeit 19: Das Entstehen Teil 3

Dienstag, 23:02. Oh wie ärgerlich. Seit über einer Stunde habe ich jetzt statt an Band 19 an EZ 20 herumgepopelt, weil mir während des Schreibprozesses aufgefallen ist, dass ich in 20 unbedingt etwas Wichtiges einflechten muss, das zur Auflösung gehört … nur um jetzt festzustellen, dass es schon drinsteht, an anderer Stelle. Gah!

Textauszug des Tages:
„Diese Tür sah harmlos aus, hatte es aber in sich. Sie war aus Schnappholz gefertigt, das nur auf eine einzige Person geeicht werden konnte – und zwar diejenige, die das Holz schnitt oder schlug und dabei überlebte. Erst dann unterwarf sich das Schnappholz seinem Besitzer und ließ sich zu allem Möglichen verarbeiten.“

Elfenzeit 13

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Es schreitet voran! Soeben erschienen ist Band 13 unserer Serie: Im Reich des Priesterkönigs von Claudia Kern, deren Fantasy-Trilogie „Sturm“ gerade für Aufsehen sorgt.
Ragnarök wurde verhindert, das Ende der Welten abgewehrt – doch zu welchem Preis? Auch nach der Geburt ihres Sohnes Talamh findet die junge Journalistin Nadja Oreso keine Ruhe. Unbekannte entführen Talamh, das Kind zweier Welten, und zwingen Nadja, abermals in die Geschicke der Anderswelt einzugreifen. Mit ihren Freunden Robert Waller und Anne Lanschie reist sie in das legendäre Reich des Priesterkönigs Johannes. Aber nicht nur Nadjas Sohn wartet jenseits des Weltentores, sondern auch die düstere Wahrheit über Anne.
In Neuseeland entdecken die Elfen Rian und David zur gleichen Zeit eine neue Spur: Einheimische weisen ihnen den Weg zum Quell der Unsterblichkeit. Doch können die Zwillinge ihren Gastgebern trauen?

Elfenzeit 19: Das Entstehen Teil 2

Prospekt Elfenzeit



Textauszug des Tages:
„Königin Bethlana hatte für jede Laune einen Namen, denn sie waren wie ihre eigenen Kinder für sie.“

Klaus N. Frick, Chefredakteur des Pabel-Moewig Verlags, hat ein Resümee zu 12 Bänden Elfenzeit geschrieben: hier
Auf der Buchmesse (Perry Rhodan-Stand Halle 3.0, H 815) kann der geneigte Besucher sich einen hochwertigen Elfenzeit-Prospekt mitnehmen, um mal hineinzuschnuppern.
Und in der aktuellen phantastisch! – Ausgabe 4/2009 ist ein schöner Artikel von Daniela Knor über unsere Lieblingselfen enthalten.

Elfenzeit 19: Das Entstehen Teil 1

Inzwischen habe ich fast ein Viertel des Romans, und von vier Ebenen schon zwei „in der Mache“. Sprich: Ich schreibe wieder mal nicht linear. Als Erstes hatte ich den Prolog fertig, der etwas zu Herrn A. aus Band 18 aufgreift und zu Ende führt. Damit ist ein Handlungsstrang komplett abgeschlossen. Der Prolog-Titel beginnt mit „Was des einen Erlösung …“
Danach blenden wir nach London um, wo ein gut situiertes Paar aus Manchester seinen 25. Hochzeitstag verbringen will und dabei allerlei Wesen in die Quere kommt, die die fallenden Grenzen zwischen den Welten überschreiten und sich in der Menschenwelt breitmachen.
„Mitten hineingeschrieben“ habe ich schon das Szenario beim Baumschloss, wo sich Fanmór auf den Krieg gegen Bandorchu vorbereitet. Der alte Riese hat ganz schön zu tun … auch am eigenen Hof, denn der Tag des offiziellen Misstrauensvotums rückt immer näher. Zu viele Geheimnisse trägt der König mit sich herum, deren Offenbarung verlangt wird und er verweigert. Der Bruch mit seinen Kindern scheint unausweichlich.
Jetzt mache ich erst mal mit London weiter. Obwohl ich schon ziemlich gespannt bin, was Bandorchu derzeit so treibt. Doch eins nach dem anderen … und zwischendurch springe ich auch mal zu Band 20, um eine wichtige Verknüpfung zu notieren, damit mir nichts durch die Lappen geht …
Außerdem habe ich ein Bild eines kleinen Sabbermonsters erhalten, das in Band 17 eine nicht unbedeutende Rolle spielt … süß, wirklich. Bin schon sehr gespannt auf die Umsetzung!

Wappen, Harpyien und Hadubey

Unser lieber Guido sollte sich mal ein Beispiel an Nadja Oreso, der Hauptheldin der Elfenzeit nehmen: Die junge Frau beherrscht Englisch, Französisch, Italienisch und ein wenig Spanisch. Und wenn ich mir die Xing-Profile so anschaue, ist Nadja damit gar keine Fantasy-Figur, sondern sehr real. Zugegeben, mein Englisch ist auch nicht sonderlich gut, mein Italienisch ist eingerostet, auf Spanisch kann ich nur Bier bestellen, und mein Französisch beschränkt sich auf „Merci“. Aber ich will ja auch nicht Außenminister werden. Lieber Guido! Wir beide sind gleich alt, deshalb verfolge ich deine Karriere mit umso größerem Interesse. Aber was du da heut gebracht hast, na, überleg dir das nochmal als Diplomat. Das war ein Antritt, den dir keiner vergessen wird.

Darum geht es in diesem Beitrag hier zwar gar nicht, aber ich musste es doch loswerden. Zwischensprachliche Probleme gibts schließlich auch in der Elfenzeit, und ich will über den Fortschritt von Band 19 berichten. Fortschritt? Ha! Ich muss des Wahnsinns gewesen sein, einen Spannungsbogen auf 20 Bände auszulegen. Meine Notizen wachsen und gedeihen, und ich bin noch nicht mal bei der eigentlichen Story angekommen. Das Finale wird sich auf 640 Seiten erstrecken. 10 Prozent des Gesamtwerks. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen …

Michael Marcus Thurner hat mir mit dem Vorgängerband 18 einige Eier ins Nest gelegt, die ich ausbrüten muss. Sollte er ja auch tun, und er hat mit der Geschichte von Herrn A., der Herrn M. trifft, eine hervorragende Vorlage für eine wichtige Auflösung in Band 20 geliefert. Aber das mit dem Wappen – davon wusste ich bisher nichts! Das ist ein faules Ei, jawohl!
Und das kommt dann dabei heraus, ich zitiere: »Und … und dein Vater?« – »Na, was denkst du? Umbringen wird er uns!«
Da gibt’s dann nicht nur zwischensprachliche, sondern auch zwischenelfische Probleme …
Und was das alles mit dem Titel dieses Beitrags zu tun hat? Na, vielleicht kläre ich das ein andermal. Wenn Guido sich wieder gut benimmt …
(Sag noch einer, ich kann keine Spannungsbögen aufbauen und einen Bogen schlagen …)

Auf zum Endspurt!

Nach einer von mir selbst zwangsverordneten Schreibpause steige ich nun in Elfenzeit 19 ein, die das Finale unserer Serie einläutet. Dazu muss ich mich literarisch nach London begeben, wo ich im Mai ein paar Tage zur Recherche (für ein anderes Projekt) verbrachte … tja, und da bin ich nun wieder. Ich muss verrückt sein! Das bedeutet haufenweise Papier um mich herum, U-Bahn-Pläne, Straßenkarten, markante Punkte, Recherche und nix als Arbeit … warum tu ich mir das an? Könnte ich nicht einfach einen netten Roman in Hinterdupfenhausen schreiben, mit übersichtlichen 5 Straßen? Ich wäre vermutlich nach fünf Seiten schreiben eingeschlafen, und der Leser wahrscheinlich schon nach zwei Seiten lesen, und ich hätte weniger Arbeit. Wie einfach könnte alles sein!
Aber ich bin natürlich deswegen in London, weil die Stadt mich nicht loslässt, seit ich nach jahrelanger Abstinenz mal wieder, wenn auch sehr kurz, dort war. Bisher haben wir diese Metropole erfolgreich in der Elfenzeit umschifft, aber jetzt wird’s Zeit! Dort gibt es nämlich ein kleines unabhängiges Königreich namens Llundain, das von zwei Feen regiert wird – die eine ist boshaft wie Isnogud, und die andere ist Vielzugud. Mächtige Wesen haben ihr Augenmerk auf diesen strategisch wichtigen Ort geworfen, da der Zwist zwischen Bandorchu und Fanmór seinem Höhepunkt zustrebt – und die Hyänen und Geier schon darauf warten, die Reste zu zerreißen und sich dann ins gemachte Nest zu setzen.
Mehr dazu später …

Elfenzeit – uuund … Action!

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Seit Montag ist Verena Themsen hier in meiner bayerischen Enklave zur Schreibklausur an Band 17. Nach „Der Quell der Nibelungen“ (Band 3) und „Wächter des Weltenbaumes“ (Band 7) ist dies ihr dritter Beitrag für die Serie. Er wird den Titel tragen „Korsar der Sieben Stürme“ und hauptsächlich in der Andamanensee spielen, aber auch an anderen exotischen Orten, von Australien bis Madagaskar … Dort ist Rhiannon, Prinzessin von Crain, besser bekannt als Rian Bonet unterwegs auf der Suche nach dem Quell der Unsterblichkeit. Der Pixie Pirx und der Grogoch stehen ihr dabei zur Seite, aber natürlich verläuft nichts so wie geplant …
Fleißig am Schreiben ist auch Michael Marcus Thurner, der soeben seinen furiosen Einstand im Heyne-Verlag mit seinem Science Fiction-Roman „Turils Reisen“ gab, für Band 18. Auf Twitter hält er die Fortschritte am Werk fest: „Oooh … Mein Bösewicht A. ist so schön böse. Wieder mal hat er den Kopf aus der Schlinge gezogen und einen anderen darin aufhängen lassen.“ – „Mein Lieblingsbösewicht triumphiert soeben. Er ahnt noch immer nicht, was ihm für ein grässliches Ende beschieden sein wird. Der Arme …“ – „Ich löse ein Rätsel, das in Elfenzeit 2 aufgeworfen wurde. 16 Bücher später präsentiere ich die Streitkräfte des Thanmór. Tolle Jungs …
Und ich beschäftige mich intensiv mit dem Redigieren von SunQuest-Band 8 und bereite mich gleichzeitig auf das Schreiben des Finales von Band 19 + 20 vor …
Hier nun die Titelliste der letzten vier Bände:
Band 17: Korsar der Sieben Stürme von Verena Themsen und Jana Paradigi
Band 18: Rache der Verbannten von Michael Marcus Thurner
Band 19: Kampf um Earrach von Susan Schwartz
Band 20: Der Atem der Unsterblichkeit von Susan Schwartz

Elfenzeit 12 – Ragnarök

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Nachdem Nadja Oreso dem Zauberreich Jangala entkommen ist, findet sie sich zu ihrer Überraschung in Island wieder – im unwirtlichen Herbst, kurz vor der Niederkunft stehend. Auf der Spur Nadjas gelangen alle Parteien, die nach dem Quell der Unsterblichkeit suchen, nach Island, darunter auch Alebin/Darby O’Gill mit seinem neuen Partner Saul Tanner. Sie alle gieren nach dem Säugling, dessen Geburt für eine neue Zeit sorgen soll. Der Wettlauf um Talamh, den Sohn des Frühlingszwielichts, gipfelt in den Krieg um Island und den Zugang zum Schloss des uralten Gottes Odin. Während Nadjas und Davids Sohn geboren wird, läutet der Disput draußen vor den Toren des Schlosses Ragnarök ein: Die Götterdämmerung und das Ende aller Welten …

Elfenzeit – das Finale naht

Soeben habe ich an die Exposés 19 + 20 den letzten Schliff gelegt. Ja, ich gebe zu, ich hab’s ein bisschen hinausgeschoben. Einerseits freue ich mich, dass die große Storyline nun zu ihrem furiosen Ende findet, andererseits … naja, fühle ich mich halt komisch, weil es dann wirklich zu Ende ist. Wenn ein Kind das Haus verlässt, verfolgt man das immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge, und hier ist das nicht anders, auch wenn es ein Großprojekt mit vielen Beteiligten war. Denn ohne die Co-Autoren und die Unterstützung der Redaktion wäre es so gar nicht möglich gewesen. Die Erfüllung eines Traums.
Ins Fäustchen lache ich mich ja wegen der üblichen Besserwisser, die meinen, schon nach den ersten Seiten sagen zu müssen: „Pfääähhh, auch nur das Übliche, da weiß ich doch schon ganz genau, wie es läuft!“ Nee. Ha! Zu 100% nee. Keine Ahnung haben diejenigen. Was zuerst wie „Standard“ aussieht, entwickelt sich zu ganz etwas anderem. Und ich wette mit jedem, dass er nicht auf die Auflösung kommt. Übrigens hatte auch die Redaktion bisher keinerlei Kenntnis, wie die Geschichte zu Ende geht, wer überleben wird und wer nicht.
In Band 19, so viel kann ich auf alle Fälle verraten, befinden wir uns hauptsächlich in London, wo ein bedeutender Kampf stattfindet, und wo einige Abschiede stattfinden. In Band 20 machen wir uns noch einmal auf die Reise auf den Kontinent von Band 15, bevor es zum Finale „zurück an die Wurzeln“ geht und alle wichtigen Fragen gelöst werden.
Freu ich mich drauf? Hmm … siehe oben.

Elfenzeit – Interview

Auf Darkstars Fantasy-News ist soeben ein sehr ausführliches, reich bebildertes Interview mit mir über die Elfenzeit-Serie erschienen. Wer sich dafür interessiert, findet dort ein paar Infos über Hintergründe. Außerdem findet man Links zur Rezension von Hörbuch 1 und 2.

Aktuell gedeihen die Romane 16, 17 und 18, Band 15 ist schon fast in Druck, und ich lege „letzte Hand“ an die Exposés der beiden Finalbände 19+20. Ein komisches Gefühl ist das schon.